DE3810060C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23Q11/10—Arrangements for cooling or lubricating tools or work
- B23Q11/1015—Arrangements for cooling or lubricating tools or work by supplying a cutting liquid through the spindle
- B23Q11/103—Rotary joints specially adapted for feeding the cutting liquid to the spindle
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehdurchführung für Fluide zur
kommunizierenden Verbindung eines Hohlraumes in einem fest
stehenden Gehäuse mit einem Durchflußkanal in einer Hohl
welle, dessen Durchfluß absperrbar ist, mit einer Gleit
ringdichtung zwischen dem einen Ende der Hohlwelle und dem
Hohlraum und mit einer im Gehäuse vorgesehenen, in den
Hohlraum mündenden Anschlußbohrung für die Einleitung des
Fluids in den Hohlraum.
Derartige Drehdurchführungen für Fluide sind in den ver
schiedensten Ausführungen und für die verschiedensten Zwecke
bekannt (vgl. Katalog 825D "DEUBLIN Rotating UNIONS" der
Firma DEUBLIN GmbH, D-6238 Hofheim-Wallau, Seiten 27 und 28).
Derartige Drehdurchführungen werden beispielsweise in Ver
bindungen mit Werkzeugmaschinenspindeln oder auch in der
artigen Werkzeugmaschinenspindeln eingebauten Spanneinrich
tungen verwendet. Über die Drehdurchführung wird der Werk
zeugmaschinenspindel Kühlschmiermittel zugeführt und der
Spanneinrichtung Hydrauliköl. Solange während der Rotation
der mit der Werkzeugmaschinenspindel bzw. der Spanneinrich
tung verbundenen Hohlwelle die Zuführung des genannten
Fluids erfolgt, treten an der Gleitringdichtung keine
Probleme auf, da die Gleitringdichtung durch das Fluid
gekühlt und geschmiert wird. Es gibt jedoch Betriebszu
stände, bei denen die Hohlwelle zwar rotiert, jedoch ein
Durchfluß des Fluids unerwünscht oder nicht möglich ist.
Dies ist z. B. bei Spanneinrichtungen in einer Welle der
Fall, bei denen die Spannkraft durch in der Welle ange
ordnete Federn erzeugt wird und zum Lösen der Spannein
richtung dieser Hydrauliköl unter Druck zugeführt werden
muß. Das Lösen der Spanneinrichtung erfolgt jedoch nur
während des Stillstandes der Welle. Rotiert die Welle,
dann wird kein Hydrauliköl zugeführt. Ebenso unterbleibt
bei bestimmten Bearbeitungsvorgängen die Kühlschmiermittel
zufuhr zu der rotierenden Werkzeugmaschinenspindel. Die
Folge dieser Betriebszustände ist, daß die Drehdurchführung
nicht mehr von Fluid durchströmt wird. Hierdurch wird auch
die kontinuierliche Kühlung der Gleitringdichtung unter
brochen. Durch die an der Gleitringdichtung entstehende
Reibungswärme wird das Fluid erhitzt, es zersetzt sich,
oder es entstehen Gasblasen und dann bricht auch die er
forderliche Schmierung der Gleitringe zusammen, so daß
diese zerstört werden. Die Zeit, während der die Hohlwelle
bei unterbrochenem Durchfluß betrieben werden kann, hängt
von der Art des Fluids und von der Drehzahl ab. Bei höheren
Drehzahlen, z. B. 15000 U/min, kann ein unterbrochener Durch
fluß schon nach einigen Minuten zur Zerstörung der Gleit
ringe führen.
Es ist auch eine Drehdruchführung bekannt (GB 10 29 699),
bei welcher die Gleitringdichtung von einem Ringraum um
geben ist, der durch einen im stationären Teil vorgesehenen
Kanal mit Schmiermittel gefüllt werden kann. Es ist
jedoch nur eine einmalige Füllung des Ringraumes mit
Schmiermittel und keine kontinuierliche Zufuhr von Schmier
mittel vorgesehen. Infolgedessen muß diese bekannte Dreh
durchführung sorgfältig überwacht und von Zeit zu Zeit
Schmiermittel nachgefüllt werden. Eine derartige Dreh
durchführung ist also nicht wartungsfrei und außerdem
auch nur für verhältnismäßig geringe Drehzahlen bis etwa
3000 U/min geeignet. Bei höheren Drehzahlen wäre der
Schmiermittelvorrat rasch verbraucht. Außerdem tritt bei
höheren Drehzahlen trotz der Schmierung der Gleitringdich
tung eine erhebliche Reibungswärme auf, wodurch sich der
im Ringraum enthaltene geringe Schmiermittelvorrat rasch
erhitzt und seine Schmierwirkung verliert. Die an der
Gleitringdichtung und auch in den benachbarten Kugel
lagern entstehende Reibungswärme wird nicht im ausreichen
den Maße abgeführt, so daß bei hohen Drehzahlen mit einer
Zerstörung der Gleitringdichtung gerechnet werden muß.
Es gibt auch Drehdurchführungen (DE 35 42 014 C1), bei denen
die Gleitringe bei unterbrochenem Durchfluß hydraulisch oder
pneumatisch voneinander abgehoben werden können. Eine der
artige Drehdurchführung ist jedoch aufwendig im Aufbau und
die Lebensdauer der Gleitringe ist bei leichtverschmutztem
Fluid verkürzt. Bei derartigen Gleitringdichtungen weisen
nämlich die Dichtflächen eine große Ebenheit auf und sind
sehr hart. Gerät bei abgehobenen Gleitringen ein kleiner
Fremdkörper zwischen die Dichtflächen und werden anschließend
die Gleitringe wieder von der Feder und unter dem Druck
des Fluids zusammengedrückt, dann führt dieser Fremdkörper
zu einer sofortigen Zerstörung der Gleitringdichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dreh
durchführung für Fluide der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
bei der auch bei gesperrtem Durchfluß eine kontinuierliche
Kühlung und Schmierung der Gleitringe und dementsprechend
eine hohe Lebensdauer der Gleitringdichtung gewährleistet
ist.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Ge
häuse eine zweite in den Hohlraum mündende Anschlußbohrung
aufweist, durch welche bei gesperrtem Durchfluß im Durch
flußkanal und rotierender Hohlwelle Fluid aus dem Hohlraum
in einen Fluid-Tank od. dgl. ausleitbar ist.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, immer dann,
wenn der Durchfluß durch den Durchflußkanal betriebsbedingt
unterbrochen ist und die Hohlwelle trotzdem rotieren muß,
die Strömung des Fluids zu der Gleitringdichtung weiterhin
dadurch aufrechtzuerhalten, daß das durch die eine Anschluß
bohrung in den Hohlraum einströmende Fluid durch die zusätz
lich vorgesehene zweite Anschlußbohrung wieder ausströmen
kann, wodurch eine kontinuierliche Zufuhr von Fluid zu der
Gleitringdichtung und damit eine ständige Kühlung und
Schmierung derselben aufrechterhalten wird. Die zweite An
schlußbohrung bildet sozusagen einen "Bypass", der ein Zu
rückströmen von Fluid aus dem Hohlraum in den Fluid-Tank
ermöglicht. Durch die Aufrechterhaltung der Fluidzufuhr zu
der Gleitringdichtung und die dadurch bedingte kontinuier
liche Schmierung und Kühlung derselben, wird auch bei hohen
Drehzahlen eine hohe Lebensdauer der Gleitringdichtung
gewährleistet. Wenn in anderen Betriebszuständen, z. B. bei
einer Spanneinrichtung, Hydrauliköl zum Lösen der Spannein
richtung, oder bei einer Werkzeugmaschinenspindel Kühlmittel
zugeführt werden soll, dann wird die zweite Anschlußbohrung
über eine geeignete Schaltung entweder abgesperrt oder es
wird ihr ebenso wie der ersten Anschlußbohrung Fluid unter
Druck zugeführt. In diesem Fall dienen dann beide Anschluß
bohrungen zum Einleiten von Fluid in den Hohlraum des Ge
häuses.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Axialschnitt,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel im Axialschnitt,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel im Axialschnitt,
Fig. 4 das Schaltbild einer hydraulischen Schaltung.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispie
len sind Teile gleicher Funktion jeweils mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, so daß nachfolgende detaillierte
Beschreibung des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spieles sinngemäß auch auf die in Fig. 2 und 3 darge
stellten Ausführungsbeispiele zutrifft.
In dem zweiteiligen Gehäuse 1 ist mittels der Kugellager 2
eine Hohlwelle 3 drehbar gelagert. Die Hohlwelle 3 weist
einen Durchflußkanal 4 in Form einer zentralen Bohrung auf.
Das Gehäuse 1 weist einen Hohlraum 5 auf und ist mit einer
ersten Anschlußbohrung 6 versehen, die koaxial zur Achse A
der Hohlwelle 3 angeordnet ist. Ferner weist das Gehäuse 1
eine zweite in den Hohlraum 5 mündende, radial zur Achse A
verlaufende Anschlußbohrung 7 auf. Zwischen dem im Gehäuse 1
angeordneten Ende 3 a der Hohlwelle 3 und dem Hohlraum 5
ist eine Gleitringdichtung 8 vorgesehen. Diese Gleitring
dichtung 8 weist zwei Gleitringe 9, 10 auf, von denen der
eine Gleitring 9 fest im Ende 3 a der Hohlwelle 3 angeord
net ist und mit dieser rotiert, während der andere Gleit
ring 10 in einer federbelasteten Druckhülse 11 befestigt
ist. Die Druckhülse 11 ist durch den Haltestift 12 gegen
Drehung gegenüber dem Gehäuse 1 gesichert und in axialer
Richtung verschiebbar. Durch eine oder mehrere Federn 13
wird sie in Richtung auf das Ende 3 a der Hohlwelle 3 hin
belastet, so daß die Gleitringe 9, 10 aneinandergepreßt
werden. Die Gleitringe 9, 10 bestehen aus geeigneten Gleit
werkstoff-Paarungen, beispielsweise Kohle auf gehärtetem
Stahl, Siliciumcarbid, Porzellan od. dgl.
An dem anderen Ende 3 b der Hohlwelle 3 kann ein federbe
lastetes Sperrventil 14 eingebaut sein. Dieses Sperrventil
ist z. B. erforderlich, wenn die Drehdurchführung an einer
Werkzeugmaschinenspindel angebaut werden soll und der Werk
zeugmaschinenspindel ein Kühlschmiermittel zugeführt werden
soll. Beim Werkzeugwechsel oder auch bei bestimmten Bear
beitungsvorgängen, bei denen kein Kühlschmiermittel erfor
derlich ist, soll das Sperrventil 14 die weitere Kühl
schmiermittelzufuhr absperren und verhindern, daß Rest
mengen von Kühlschmiermittel, die noch in den Zuleitungen
zu der Drehdurchführung und in der Drehdurchführung selbst
vorhanden sind, an dem Ende 3 b der Hohlwelle 3 austreten.
Wird die Drehdurchführung in Kombination mit einer in einer
rotierenden Welle angeordneten Spanneinrichtung verwendet,
bei der die Spannkraft durch Federn erzeugt wird und der
Lösehub hydraulisch bewerkstelligt wird, dann kann das
Sperrventil 14 entfallen. In diesem Fall ist dann der
Durchfluß durch die Hohlwelle durch den durch die Federn
der Spanneinrichtung belasteten Betätigungskolben der
Spanneinrichtung unterbrochen, der, solange er nicht mit
Druck beaufschlagt wird, eine ähnliche absperrende Wirkung
hat wie ein federbelastetes Sperrventil.
Mittels der in Fig. 4 dargestellten hydraulischen Schal
tungsanordnung kann der Fluiddurchfluß an der zweiten
Anschlußbohrung 7 gesteuert werden. Wenn im Normalbetrieb
Fluid durch die Drehdurchführung zu einer rotierenden
Welle gefördert werden soll, dann erfolgt dies durch die
Hochdruckpumpe 23. Das Ventil 20 befindet sich dann in
seiner in Fig. 4 nicht dargestellten Schließstellung,
wodurch die an die zweite Anschlußbohrung 7 angeschlossene
Rückleitung 25 zum Fluidtank 26 abgesperrt ist. Das Fluid
6 tritt dann durch die erste Anschlußbohrung 6 in das
Gehäuse 1 ein und durchströmt die Drehdurchführung, wobei
der höhere Betriebsdruck das Sperrventil 14 öffnet.
Wenn an der rotierenden Welle oder Spanneinrichtung kein
Fluid benötigt wird, dann wird die Hochdruckpumpe 23 aus
geschaltet und die Niederdruckpumpe 24 eingeschaltet. Das
Ventil 20 wird in die in Fig. 4 dargestellte Öffnungs
stellung gebracht. Die Niederdruckpumpe 24 fördert dann
im Kühlbetrieb nur noch Fluid mit geringerem Druck zu der
Anschlußbohrung 6. Dieses Fluid strömt dann, nachdem es
die Gleitringdichtung 8 in der nachfolgend noch näher be
schriebenen Weise gekühlt und geschmiert hat, an der zwei
ten Anschlußbohrung 7 aus und über die Rückleitung 25 in
den Fluidtank 26 zurück. In beiden Fällen überwacht ein
Strömungswächter 21, ob genügend Fluid zur Kühlung der
Drehdurchführung fließt. Überdruck wird durch ein Druck
begrenzungsventil 22 verhindert.
Wenn kein weiteres Fluid durch den Durchlaßkanal 4 der
Hohlwelle 3 gefördert werden soll, dann ist von dem norma
len Betriebsdruck auf einen niedrigeren Druck umgeschaltet.
Ein weiterer Austritt von Fluid aus dem Ende 3 b der Hohl
welle 3 wird dann durch das federbelastete Sperrventil 14
verhindert. Im Falle einer federbelasteten Sperreinrichtung
verhindert der Kolben der Betätigungseinheit den weiteren
Durchfluß durch den Durchlaßkanal 4. Bei gesperrtem Durch
fluß durch den Durchflußkanal 4 kann weiterhin Fluid durch
die Anschlußbohrung 6 in den Hohlraum 5 gelangen, welches
durch die zweite Anschlußbohrung 7 wieder aus dem Hohlraum 5
entweicht und in den Fluid-Tank zurückfließt. Das Fluid
strömt, wie mit den Pfeilen angedeutet, von der ersten
Anschlußbohrung in Richtung auf die Druckhülse 11 und sorgt
für eine stetige Kühlung derselben. Andere, nicht von der
Strömung berührte Teile, werden durch den sich einstellen
den Wärmefluß gekühlt. Eine derartige Kühlung ist in vielen
Fällen ausreichend.
Bei sehr hohen Drehzahlen und bei langen Zeiten mit abge
sperrtem Durchfluß reicht jedoch diese einfache Lösung
nicht mehr aus. Aus diesem Grund ist gemäß Fig. 2 in die
erste Anschlußbohrung 6 ein Tragkörper 15 mit einem zur
Achse A koaxialen Rohr 16 vorgesehen. Dieses Rohr 16 er
streckt sich in Richtung zur Hohlwelle 3 hin und weist
einen Innendurchmesser D 1 auf, der kleiner ist als der
Innendurchmesser D 2 der Druckhülse 11. Das Rohr 16 hat die
Wirkung einer Düse, so daß der aus dem Rohr 16 austretende
Fluidstrom bis in den Bereich der Gleitringe 9, 10 gelangt
und diese direkt kühlt und schmiert. Diese Ausführungsform
hat den Vorteil, daß der hydraulische Widerstand der Dreh
durchführung nicht erhöht wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel er
streckt sich das vom Tragkörper 15′ getragene Rohr 16′ bis
in den Durchflußkanal 4 der Hohlwelle 3 hinein. Hierdurch
wird eine zwangsweise Führung des in die Anschlußbohrung 6
eingeleiteten Fluids gewährleistet. Das das Rohr 16′ in
Richtung b durchströmende Fluid tritt an der Mündung 16 a
aus und strömt dann zwischen der Außenwand des Rohres 16′
und der Wandung des Durchflußkanales 4 in entgegengesetz
ter Richtung B zurück. Es kühlt hierbei direkt und zwangs
weise das Ende 3 a der Hohlwelle, die Gleitringe 9, 10 und
auch die Druckhülse 11. Anschließend tritt das Fluid durch
die zweite Anschlußbohrung 7 wieder aus dem Gehäuse 1 aus.
Bei dieser Anordnung ist eine optimale und zwangsweise
Kühlung und Schmierung der Gleitringdichtung gewährleistet.
Ein gewisser Nachteil dieser Ausführungsform besteht jedoch
darin, daß der hydraulische Widerstand der Drehdurchführung
erhöht wird. Allerdings werden in der Regel bei hohen Dreh
zahlen gleichzeitig auch keine hohen Durchflußströme gefor
dert.
Claims (7)
1. Drehdurchführung für Fluide zur kommunizierenden Ver
bindung eines Hohlraumes in einem feststehenden Gehäuse
mit einem Durchflußkanal in einer Hohlwelle, dessen
Durchfluß absperrbar ist, mit einer Gleitringdichtung
zwischen dem einen Ende der Hohlwelle und dem Hohlraum
und mit einer im Gehäuse vorgesehenen, in den Hohlraum
mündenden Anschlußbohrung für die Einleitung des Fluids
in den Hohlraum, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) eine zweite in den Hohlraum (5) mündende Anschluß
bohrung (7) aufweist, durch welche bei gesperrtem Durch
fluß im Durchflußkanal (4) und rotierender Hohlwelle (3)
Fluid aus dem Hohlraum (5) in einen Fluid-Tank od. dgl.
ausleitbar ist.
2. Drehdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß den beiden Anschlußbohrungen (6, 7) eine hydrauli
sche Schaltung (S) zugeordnet ist, welche bei geschlosse
nem Durchfluß im Durchflußkanal (4) die zweite Anschluß
bohrung (7) mit einem Fluid-Tank (26) verbindet.
3. Drehdurchführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Anschlußbohrung (6) koaxial zur
Hohlwelle (3) im Gehäuse (7) vorgesehen ist.
4. Drehdurchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an die erste Anschlußbohrung (6) ein zur Hohlwelle
(3) koaxiales Rohr (16, 16′) angeschlossen ist, welches
sich in Richtung zur Hohlwelle (3) hin erstreckt und
einen Inndendurchmesser (D 1) aufweist, der kleiner ist
als der Innendurchmesser (D 2) der Druckhülse (11).
5. Drehdurchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Rohr bis in den Bereich der Gleitringdichtung
(8) erstreckt.
6. Drehdurchführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Rohr (16′) bis in den Durchflußkanal (4)
hinein erstreckt.
7. Drehdurchführung nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchfluß durch den Durch
flußkanal (4) durch ein federbelastetes Sperrventil (14)
absperrbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19883810060 DE3810060A1 (de) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | Drehdurchfuehrung fuer fluide |
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DE3810060A1 DE3810060A1 (de) | 1989-10-12 |
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ID=6350642
Family Applications (1)
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DE19883810060 Granted DE3810060A1 (de) | 1988-03-25 | 1988-03-25 | Drehdurchfuehrung fuer fluide |
Country Status (1)
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