AT143539B - Holzbauelement. - Google Patents

Holzbauelement.

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AT143539B
AT143539B AT143539DA AT143539B AT 143539 B AT143539 B AT 143539B AT 143539D A AT143539D A AT 143539DA AT 143539 B AT143539 B AT 143539B
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wooden
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wooden construction
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Norbert Knap
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Norbert Knap
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Description


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    Holzbauelement.   



   Das Herstellen von Wänden aus Holzklötzen, die im Ziegelverband versetzt werden, ist bekannt. 



  Die Erfindung liegt in einer weiteren Ausgestaltung derartiger   Holzbauelemente.   Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 und 2 in zwei Ansichten eine   Ausführungsform   des neuen Holzkörpers, Fig. 3 einen Schnitt. 



  Fig. 4 einen Teil einer Wand aus diesen Elementen und Fig. 5 und Fig. 6 andere   Ausführungsformen   des Bauelementes. 



   Der   erfindungsgemässe   Holzbaukörper wird aus einem Vierkantholz mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitte derart herausgefräst, dass immer eine Feder B an einer   Seitenfläche   einer Nut   zu   an der gegenüberliegenden   Seitenfläche   gegenübersteht. Die Länge des neuen Bauelementes richtet sieh nach der Wandstärke und ist mindestens ein   Eineinhalbfaches   der quadratischen Stirnseite. Das Vierkantholz wird stets in der Richtung der Faser geschnitten, so dass nach Verlegung die   Innen-und Aussen-     flächen   der Wand Stirnholz zeigen. In der Mitte des Holzziegels, zumindest aber in einem jeweils gleich- 
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  Die   Ausführung   einer Mauer mit den neuen Elementen geschieht folgendermassen : Auf einem gemauerten oder betonierten Sockel wird eine   Isolierschicht (Asphaltpappe, Bleiplatte   od. dgl.) angebracht und auf diese die erste Holzziegelreihe so verlegt, dass eine der beiden mit Nut versehenen Seiten nach unten zu liegen kommt (Fig. 4). Die seitliche Feder (Schwalbenschwanz) wird dabei mit der anliegenden Nut des benachbarten Quaders durch   Ineinanderschieben   vereinigt. In gleicher Weise wird die zweite Schar mit der ersten vereinigt, wobei jeweils die Längsfedern mit den anliegenden Nuten vereinigt werden. Es wird dadurch eine gute Verbindung in den Stoss- und Lagerflächen erreicht. Zweckmässig wird vor dem Zusammenfügen jeder Holzziegel durch   Tränken   wasserabweisend gemacht.

   Nach dem Zusammenschlagen einer waagrechten Reihe werden in die durch die   Ringnuten   entstandenen Längs-und Querspalten passende Latten (Federn) D, E eingeschlagen. Dadurch wird ein Ausbrechen einzelner Elemente aus dem Verbande, ausserdem aber auch ein Werfen der   Wände.   z. B. bei einseitiger Anfeuchtung, verhindert. Mit den neuen Elementen können auch freitragende Decken und Gewölbe hergestellt werden. 



  Durch das Einschlagen der Federn wird ausserdem bewirkt, dass die   Stossfugen     gasundurchlässig   werden, ohne dass gleichzeitig der Luftdurchtritt durch die trockene Holzfaser der Elemente selbst behindert wird. Die Tür- oder Fensterrahmen werden ebenfalls mit Hilfe von Feder und Nut mit den anliegenden Elementen verbunden. Die   Aussenseite   der Wand wird z. B. mit Hilfe von Lötlampen angekohlt, zu dem Zwecke, ein Diffundieren giftiger Gase durch   die Wand möglichst   zu verhindern. 



   Auf   ähnliche   Weise, einfach durch   keilförmige   Ausgestaltung des Holzziegels, können   Schächte,   Gewölbe u. dgl. aufgeführt werden. Im Gegensatz zu Bauweisen unter Verwendung von Langhölzern wird bei den neuen Holzkonstruktionen ein allenfalls auftretendes Verwerfen des Holzes wegen der Stärke und geringen Länge der einzelnen Holzelemente nicht von   schädlicher   Wirkung sein.

   Dem Werfen des Holzes wird ausserdem durch die   obenerwähnte Tränkung, z.   B. mit Carbolineum oder ähnlichen bekannten Stoffen, und auch durch die   Ankohlung     entgegengearbeitet.   Aus Gründen des   Giftgasschutzes-und   vornehmlich diesem Zwecke dient die beschriebene Bauweise-werden Metallteile, wie Nägel u. dgl., als Verbindungsmittel vermieden. Das Bauen mit den neuen   Holzziegeln   ist, weil vorzugsweise kleinstückiges Abfallmaterial holzverarbeitender Betriebe verwendet werden kann, nicht teuer und kann auch von Nichtfachleuten durchgeführt werden.

   Die Entflammbarkeit des Holzes ist bekanntlich an den Stirnseiten geringer ; da diese bei den Wänden gemäss der Erfindung die   Aussenflächen   bilden, ist auch die Feuersgefahr gegenüber andern   Holzbauweisen     herabgemindert.   Im übrigen kann jeder Innen-und 

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 Aussenverputz unter Zuhilfenahme irgendwelcher bekannter   Putzträger   angebracht werden. Bindemittel, z. B. mineralischer Natur, die mit Wasser angemacht verwendet werden, sind beim Bauen mit 
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 Fläche H und die diesem Absatz entsprechende Ausnehmung G vorgesehen sein (Fig. 5 und 6). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Holzbauelement in Form eines Ziegels zur Herstellung von Wänden und Decken, dadurch gekenn- zeichnet, dass an jeder im Verband die   Stoss-oder Lagerfläche   bildenden   Seitenfläche   eine Feder (B) oder die entsprechende Nut (A) und im gleichen Abstande von der   Vorderfläche   eine ringsumlaufende. rillenförmige Nut (C) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Holzbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seitenfläche ein stufen- förmiger Absatz (F) mit einer zur Seitenfläche schrägen Fläche (H) und die diesem Absatz entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist (Fig. 5).
    3. Holzbauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Innen-und Aussenwand bildenden Flächen Stirnholz aufweisen.
    4. Holzbauelement nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es zwecks Her- stellung von Schächten, Gewölben u. dgl. keilförmig ausgestaltet ist.
    5. Holzwand aus Elementen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die durch die rillenförmigen Nuten (0) der aneinandergereihten Elemente entstehenden Schlitze Federn (D) senkrecht und waagrecht eingeschoben sind.
    6. Holzwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fenster (Tür) stöcke mit den Elementen mittels Feder und Nut verbunden sind.
    7. Holzwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenflächen der Wand durch Einwirkung von Hitze angekohlt sind. EMI2.2
AT143539D 1935-01-28 1935-01-28 Holzbauelement. AT143539B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044379B (de) * 1954-12-20 1958-11-20 Heinrich Klie Baustein mit schwalbenschwanzfoermigen nut- und federartigen Verbindungsmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044379B (de) * 1954-12-20 1958-11-20 Heinrich Klie Baustein mit schwalbenschwanzfoermigen nut- und federartigen Verbindungsmitteln

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