AT14290U1 - Spannrahmen - Google Patents
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Abstract
Ein Spannrahmen, an dem Drucke und dergleichen flächige Gegenstände (11) mit Hilfe von Flachkedern (10) befestigt werden können, indem die Flachkeder (10) in Nuten (5) von Profilleisten (1) eingeschoben werden, weist im Bereich der Mündung (6) der Nut (5) in der Profilleiste (1) eine vorspringende Rippe (7) auf. Zusätzlich sind an der Innenseite des der Rippe (7) gegenüberliegenden Schenkels (2) der Profilleiste (1) Vorsprünge (8) vorgesehen, die den Flachkeder (10) in Anlage an den Schenkel (2) mit der Rippe (7) halten. Die Rippe (7) und die Vorsprünge (8) verhindern, dass der Keder (10) ohne Weiteres aus der Nut (5) der Profilleiste (1) herausgezogen werden kann.
Description
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Spannrahmen, an dem flächige Elemente, wie Drucke, Bil¬der, Abdeckungen für Lichtdecken und dgl. festgelegt werden können.
[0002] Bei bekannten Spannrahmen werden die flächigen Elemente über Keder gehalten, die inNuten in Profilleisten des Spannrahmens eingesteckt werden.
[0003] Problematisch bei den bekannten Spannrahmen ist es, dass der Keder bei mechani¬scher Belastung des flächigen Gegenstandes, z.B. durch Winddruck, aus dem Rahmen, insbe¬sondere der Nut in der Profilleiste, wieder herausrutschen kann.
[0004] Gleiches gilt für versuchten Diebstahl, der erleichtert ist, wenn der Keder leicht aus demSpannrahmen herausgezogen werden kann.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Ausführungsform eines Spann¬rahmens, vorzustellen, bei welcher der Keder sicherer als bisher gehalten ist.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Spannrahmen, welcher dieMerkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0007] Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter¬ansprüche.
[0008] Da bei dem erfindungsgemäßen Spannrahmen die Öffnung der Nut, in welche der Kedereinzuschieben ist, durch eine Rippe verkleinert ist, stützt sich der Keder bei Zug an dem flächi¬gen Gegenstand (Winddruck oder Ähnliches) an der Innenseite der Rippe an der Öffnung derNut ab, sodass er nicht ohne Weiteres herausrutschen kann.
[0009] Eine weitere Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen ergibt sich, wenn ander Innenseite der Nut wenigstens ein den lichten Querschnitt der Nut wenigstens bereichswei¬se verkleinernder Vorsprung vorgesehen ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn dieser Vorsprung ander Seite der Nut vorgesehen ist, die der Seite, an welcher die Rippe an der Mündung der Nutangeordnet ist, gegenüberliegt. Der Vorsprung ist beispielsweise längslaufend und rippenartigausgebildet. Der Vorsprung ist bevorzugt eine Verdickung des einen Schenkels der Profilleiste,in der die Nut vorgesehen ist. Durch den Vorsprung wird der (Flach-)Keder in Anlage an denSchenkel der Profilleiste gehalten, von dem die Rippe, die in der Öffnung der Nut ragt und dieseverkleinert, absteht. Die verbleibende Breite der Öffnung entspricht bevorzugt der Stärke (Di¬cke) des Keders.
[0010] Der wenigstens eine Vorsprung kann in einer Ausführungsform widerhakenartig odersägezahnartig profiliert ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform wird erreicht, dass beimVersuch, den Keder (unbefugt) herauszuziehen oder auch bei einer anderen Krafteinwirkung(Windbelastung) die eine Seite des Keders mit dem Vorsprung in Berührung kommt, sodassdas Herausrutschen durch Verkeilen und Eingraben des Vorsprungs in die eine Seite desKeders verhindert wird.
[0011] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehendenBeschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Es zeigt: [0012] Fig. 1 eine Profilleiste eines Spannrahmens im Schnitt, [0013] Fig. 2 im Schnitt eine weitere Ausführungsform der Profilleiste für einen Spannrahmen und [0014] Fig. 3 im Schnitt die Profilleiste mit eingesetztem Keder.
[0015] Ein erfindungsgemäßer Spannrahmen weist an wenigstens einem Teil seiner SchenkelProfilleisten 1 mit Nuten 5 auf, die, wie in Fig. 1 gezeigt, ausgebildet sind. Die Profilleiste 1umfasst im Bereich der Nut 5 zwei Schenkel 2 und 3, die miteinander über einen Steg 4 ver¬bunden sind.
[0016] Die Nut 5 der Profilleiste 1 ist von den Schenkeln 2 und 3 sowie vom Steg 4 begrenztund hat eine offene Seite 6, die dem Steg 4 gegenüberliegend angeordnet ist.
[0017] Die offene Seite 6 der Nut 5 ist durch eine Rippe 7, die vom Schenkel 3 in Richtung aufden Schenkel 2 hinweisend absteht, verkleinert. Durch die Rippe 7 ist die Nut 5 insgesamthinterschnitten ausgebildet. Die Breite der offenen Seite 6 der Nut 5 entspricht im Wesentlichender Stärke eines Keders 10, der im Beispiel als Flachkeder ausgebildet ist.
[0018] An der Innenseite des Schenkels 2 der Profilleiste 1 ist ein als Verdickung des Schen¬kels 2 ausgebildeter Vorsprung 8 vorgesehen. Dieser Vorsprung 8 bewirkt, dass ein in die Nut 5eingesetzter Keder 10 in Anlage an die Innenseite des Schenkels 2 mit der Rippe 7 gehalten istund bei Zug an dem mit dem Keder 10 verbundenen flächigen Gegenstand 11 gegen die In¬nenseite der Rippe 7 anliegt. So wird ein unbeabsichtigtes oder unbefugtes Herausziehen desKeder 10 wenigstens behindert.
[0019] Der Vorsprung 8 ist bevorzugt von der Öffnung 6 der Nut 5 beabstandet und in der Nähedes Steges 4 der Profilleiste 1 angeordnet.
[0020] An der Innenseite des Schenkels 2 der Profilleiste 1 sind im in den Fig. 2 und 3 gezeig¬ten Ausführungsbeispiel zwei längslaufende, rippenförmige Vorsprünge 8 vorgesehen. DieQuerschnittform der Vorsprünge 8 ist asymmetrisch und beispielsweise sägezahn- oder wider¬hakenartig ausgebildet. Bevorzugt weist die zur offenen Seite 6 der Nut 5 hin weisende Fläche13 jedes der Vorsprünge 8 zum Schenkel 2 der Profilleiste 1 einen kleineren (spitzen) Winkelauf als der von der offenen Seite 6 abgekehrte Fläche 14 der Vorsprünge 8.
[0021] Der Keder 10, der am Rand des flächigen Gegenstandes 11, z.B. eines Bildes und/oderDruckes auf einem textilen Träger, vorgesehen ist, ist in der Nut 5 der Profilleiste 1 des Spann¬rahmens (nicht gezeigt) aufgenommen, um den flächigen Gegenstand 11 festzulegen.
[0022] Fig. 2 zeigt, dass der Keder 10, wenn er in der Nut 5 der Profilleiste 1 aufgenommen ist,von den Vorsprüngen 8 in Anlage an die Innenseite des Schenkels 3 mit der Rippe 7 gehaltenwird. Bei Zug am flächigen Gegenstand 11 wird der Keder 10 gegen die Innenseite der vor¬springenden Rippe 7 gedrückt, sodass er aus der Nut 5 nicht herausgleiten kann, also imSpannrahmen sicher gehalten ist, auch wenn auf dem flächigen Gegenstand 11, beispielsweisedurch Wind oder dgl., Kräfte einwirken.
[0023] Durch den wenigstens einen Vorsprung 8 wird also verhindert, dass der Keder 10 ohneWeiteres aus der Nut 5 der Profilleiste 1 herausgenommen werden kann. Wenn der Keder 10aus der Nut 5 herausgenommen werden soll, muss er schräg gestellt und verformt werden,damit sein der Rippe 7 benachbartes Ende über die Rippe 7 angehoben und durch die Öffnung6 bewegt werden kann. In dieser Stellung des Keders 10 liegt die obere Fläche 12 des Keders10 an den Vorsprüngen 8 an, sodass ein Herausziehen wenigstens behindert ist. Wenn derwenigstens eine Vorsprung 8, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, widerhakenartig oder sägezahnartigprofiliert ist, wird das Herausziehen des Keders 10 aus der Nut 5 verstärkt behindert.
[0024] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden: [0025] Ein Spannrahmen, an dem Drucke und dergleichen flächige Gegenstände 11 mit Hilfevon Flachkedern 10 befestigt werden können, indem die Flachkeder 10 in Nuten 5 von Profil¬leisten 1 eingeschoben werden, weist im Bereich der Mündung 6 der Nut 5 in der Profilleiste 1eine vorspringende Rippe 7 auf. Zusätzlich sind an der Innenseite des der Rippe 7 gegenüber¬liegenden Schenkels 2 der Profilleiste 1 Vorsprünge 8 vorgesehen, die den Flachkeder 10 inAnlage an den Schenkel 2 mit der Rippe 7 halten. Die Rippe 7 und die Vorsprünge 8 verhin¬dern, dass der Keder 10 ohne Weiteres aus der Nut 5 der Profilleiste 1 herausgezogen werdenkann.
Claims (9)
- Ansprüche 1. Spannrahmen umfassend Profilleisten (1) für das Halten von flächigen Gegenständen (11),wobei flächige Gegenstände (11) durch in die Nuten (5) der Profilleisten (1) eingesetzteKeder (10) gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der offenen Seite (6) der Nut (5) der Profilleiste (1) eine vorspringende Rippe (7) vorgesehen ist.
- 2. Spannrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (7) am äuße¬ren Ende eines Schenkels (3), der im Wesentlichen U-förmigen Profilleiste (1) vorgesehenist.
- 3. Spannrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseitedes Schenkels (2) der Profilleiste, (1) der dem Schenkel (3) mit der Rippe (7) gegenüber¬liegt, wenigstens ein in Längsrichtung der Profilleiste (1) verlaufender Vorsprung (8) vorge¬sehen ist.
- 4. Spannrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (8) durcheine Verdickung eines Schenkels (3) der Profilleiste (1) gebildet ist.
- 5. Spannrahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (8) rip¬penartig ist und eine asymmetrische Querschnittsform aufweist.
- 6. Spannrahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zur offenen Seite (6)der Nut (5) in der Profilleiste (1) hin weisende Fläche (13) des Vorsprungs (8) mit demSchenkel (2) einen kleineren Winkel einschließt, als die von der offenen Seite (6) abge¬kehrte Fläche (14) des Vorsprungs (8).
- 7. Spannrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (8) säge¬zahnförmig oder widerhakenförmig profiliert ist.
- 8. Spannrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (8) einevom Steg (4) der Profilleiste (1) ausgehende Verdickung des einen Schenkels (3) ist.
- 9. Spannrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (8) mitAbstand von der offenen Seite (6) der Nut (5) endet. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
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- 2013-12-02 AT ATGM405/2013U patent/AT14290U1/de not_active IP Right Cessation
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