DE102006043275B3 - Windabweiser für ein öffenbares Fahrzeugdach - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Windabweiser für ein öffenbares Fahrzeugdach mit einem verschiebbaren Deckelelement vorgeschlagen. Der Windabweiser umfasst ein ausstellbares Abweiserelement (28) aus einem flexiblen flächigen Material, das im ausgestellten Zustand zwischen einem dachfesten Abweiserbasiselement (26) und einem verschwenkbaren Ausstellbügel (20) eingespannt ist. Das Abweiserbasiselement (26) und der Ausstellbügel (20) weisen jeweils einen Kederkanal (32, 36) auf, in den ein mit dem Abweiserelement (28) verbundener Keder (30, 34) eingreift. Erfindungsgemäß weisen die Kederkanäle (32, 36) jeweils einen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Einführ- und Entnahmespalt (37) für den jeweiligen Keder (30, 34) und eine Hinterschneidung auf, welche den jeweiligen Keder (30, 34) im gespannten Zustand des Abweiserelements (28) in dem jeweiligen Kederkanal (30, 34) hält.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein öffenbares Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein derartiger Windabweiser ist beispielsweise aus der DE 103 08 583 A1 bekannt und als sogenannter Netzwindabweiser ausgebildet, bei dem ein ausstellbares Abweiserelement aus einem Netz gebildet ist. Das Netz ist einerseits über seinen unteren Rand im Bereich eines vorderen Randbereichs einer Dachöffnung dachfest angebunden und andererseits über seinen oberen Rand mit einem im Wesentlichen U-förmigen Bügel verbunden, dessen beiden freien Schenkel jeweils einen sogenannten Ausstellarm bilden, der mit seinem dem Fahrzeugheck zuweisenden Ende im Bereich einer dachfesten Führungsschiene schwenkbar angelenkt ist. Das Netz hat an seinem oberen Rand und an seinem unteren Rand jeweils einen Keder, der in einen Kederkanal des Aus stellbügels bzw. eines dachfesten Abweiserbasiselements eingreift. Bei diesem Windabweiser gestaltet sich der Ausbau des aus dem Netz gebildeten Abweiserelements zu Reinigungs- oder Wechselzwecken sehr aufwändig, da dies nur mit Demontage des Abweiserbügels und des Abweiserbasiselements oder durch Zerstörung der Keder und damit des Netzes möglich ist.
  • Des Weiteren ist es aus der Praxis bekannt, Keder von netzartigen Windabweiserelementen in nutförmigen Kederkanälen mittels Klammern zu fixieren, die sich einerseits an dem Keder selbst und andererseits an dem Bauteil verhaken, an dem der betreffende Kederkanal ausgebildet ist. Solche Klammern haben den Nachteil, dass eine Positionierung in Eintauchrichtung des Keders schwierig ist, zumal diese auch abhängig ist von der Eintauchtiefe des Keders in die Klammern. Auch eine Demontage des Abweiserelements kann nur mit hohem Aufwand bzw. nur mit Zerstörung des Keders erfolgen. Eine mehrmalige Montage des Abweiserelements ist mithin nicht möglich. Auch lässt sich das Abweiserelement nach dem Eindrücken der mit den Klammern versehenen Keder nicht mehr in Fahrzeugquerrichtung positionieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Windabweiser der einleitend genannten Gattung zu schaffen, bei dem das Abweiserelement zu Austausch- oder Reinigungszwecken in einfacher Weise lösbar ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch den Windabweiser mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung greifen die eine Randverstärkung darstellenden Keder des aus einem flexiblen Flächenmateri al gefertigten Abweiserelements mithin jeweils derart in die zugeordnete Kedernut bzw. den zugeordneten Kederkanal ein, dass er sich durch die von dem Abweiserelement im ausgestellten Zustand ausgeübte Zugkraft selbsttätig in einer gesicherten Stellung an der Hinterschneidung verspannt. Die Keder können durch den jeweiliegen Einführ- und Entnahmespalt in den Kederkanal gebracht bzw. aus diesem entnommen werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Auslegung wird eine feste und lösbare Verbindung zwischen dem Abweiserelement und dem Ausstellbügel einerseits und dem Abweiserbasiselement andererseits hergestellt. Das Abweiserelement kann mithin zu Reinigungszwecken wiederholt ausgebaut werden, wobei die Keder durch die Einführ- und Entnahmespalte geführt werden. Auch lässt sich das Abweiserelement in einfacher Weise separat austauschen. Das Abweiserelement kann mithin in einfacher Weise zerstörungsfrei und auch ohne Beschädigung des Abweiserbasiselements und/oder des Ausstellbügels durch den Einführ- und Entnahmespalt demontiert werden.
  • Das Abweiserelement kann insbesondere ein in Richtung der Hinterschneidung wirkendes Kippmoment in die jeweils eine Fixierleiste darstellenden Keder einleiten, welches den Keder aus einer Einschiebestellung in eine gesicherte Stellung kippen lässt bzw. in der gesicherten Stellung hält. In diesem Fall sind die Keder jeweils mit Kippspiel in dem jeweiligen Kederkanal angeordnet und liegen die in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Einführ- und Entnahmespalte für die Keder neben der jeweiligen Hinterschneidung. Die Keder müssen hierzu beispielsweise mittels eines geeigneten Werkzeugs fluchtend mit dem jeweiligen Einführ- und Entnahmespalt ausgerichtet werden.
  • Denkbar ist es, die Hinterschneidungen der Kederkanäle erst nach dem Einsetzen des jeweiligen Keders durch den betreffenden Einführ- und Entnahmespalt, dessen Breite vorzugsweise im Wesentlichen der Breite des betreffenden Keders enspricht, durch separate Elemente zu bilden, die Schraubenköpfe oder dergleichen sein können, und so die Keder in den Kederkanälen zu sichern. Da die Schraubeköpfe dann zum Teil im Bereich der Einführ- und Entnahmespalte liegen, können in diesem Fall die Keder erst nach Lösen der Schrauben aus den Kederkanälen entnommen werden.
  • Eine besonders sichere Fixierung des Abweiserelements an dem Aufbau des Windabweisers kann erreicht werden, wenn die beispielsweise an das Windabweiserlement angespritzten Keder bzw. Fixierleisten jeweils einen rechteckigen, trapezförmigen oder V-förmigen Querschnitt haben. Denkbar sind aber auch andere, beispielsweise runde oder ovale Querschnitte. Der Kederkanal hat vorzugsweise einen im Wesentlichen gleichartigen Querschnitt, wobei aber bei der Ausführungsform, bei der die Hinterschneidung neben dem und nicht innerhalb des Einführspalts liegt, stets gewährleistet sein sollte, dass der Keder mit Kippspiel in dem betreffenden Kederkanal sitzt, so dass er bei einer speziellen Ausführungsform aus seiner an der Hinterschneidung gesicherten Stellung in eine Demontagestellung verkippt werden kann. In dieser Demontagestellung kann der Keder durch Ziehen an dem Material des Abweiserelements über den Einführspalt aus dem Kederkanal gezogen werden.
  • Um den Keder ohne Verformung des Abweiserbasiselements bzw. des Ausstellbügels aus dem betreffenden Kederkanal ziehen zu können, ist das Abweiserelement durch den sich vorzugsweise an die Hinterschneidung anschließenden Einführspalt, dessen Breite vorzugsweise im Wesentlichen der maximalen Breite des Keders quer zur Erstreckung des Kederkanals entspricht, in den betreffenden Kederkanal geführt. In diesem Fall kann der Keder bei einer entsprechenden Kippstellung und/oder elastischer Verformung im Wesentlichen widerstandsfrei und ohne elastische Verformung des Ausstellbügels und/oder des Abweiserbasiselements aus dem jeweiligen Kederkanal gezogen werden.
  • Um das Montieren des jeweiligen Keders in dem jeweils zugeordneten Kederkanal zu erleichtern, kann eine Wand des Kederkanals, die an der der Hinterschneidung abgewandten Seite des Kederkanals angeordnet ist, eine Einführschräge für den betreffenden Keder haben. Der betreffende Keder kann dann entlang der Einführschräge in den Kederkanal gleiten bzw. aus dem Kederkanal gezogen werden.
  • Des Weiteren kann das Einführen der Keder in die betreffenden Kederkanäle bzw. deren Demontage erleichtert werden, wenn eine der Hinterschneidung abgewandte Seitenwand zumindest eines der Kederkanäle abschnittsweise ausgespart ist. Diese Wand ist dann beispielsweise im Wesentlichen aus einer Vielzahl von Rippen bzw. Stegen gebildet, die jeweils voneinander beabstandet sind. Die Kräfte, die gegebenenfalls zum elastischen Aufbiegen der betreffenden Wand beim Ausziehen des Keders aus dem betreffenden Kederkanal aufgebracht werden müssen, werden dadurch reduziert.
  • Bei einer besonders kostengünstig herzustellen Ausführungsform des Windabweisers nach der Erfindung ist die Hinterschneidung, an der sich der Keder verhakt, von mindestens einem Kopf einer Schraube gebildet, die an dem Abweiserbasiselement und/oder dem Ausstellbügel fixiert bzw. eingeschraubt ist. Statt einer Schraube kann natürlich auch ein Bolzen mit einem einem Schraubenkopf entsprechenden aufgeweiteten Abschnitt oder dergleichen eingesetzt werden.
  • Eine montagetechnisch einfachere, aber im Bereich der Fertigung des Abweiserbasiselements aufwändige Ausführungsform besteht darin, dass die Hinterschneidung von einer einstückig mit dem Abweiserbasiselement bzw. dem Ausstellbügel ausgebildeten Lasche gebildet ist. In einem Kunststoffspritzgießwerkzeug, das in der Regel zur Herstellung des Abweiserbasiselements bzw. des Ausstellbügels genutzt wird, muss dann ein entsprechender Schieber zur Ausbildung der Hinterschneidung vorgesehen sein.
  • Das Abweiserbasiselement kann wie üblich Bestandteil eines Rahmenvorderteils eines Schiebedachrahmens sein, das in der Regel als Spritzgießteil ausgebildet ist.
  • Das mit den Kedern versehene Abweiserelement, das ein faltbares Flachmaterial darstellt, kann grundsätzlich aus einem beliebigen flexiblen, flächigen Material bestehen. Insbesondere kann das Abweiserelement aus einem feinmaschigen Netz oder Gewebe gebildet sein. Denkbar ist es aber auch, das Abweiserelement aus einer insbesondere luftdurchlässigen Metall-, Kunststoff- oder Verbundfolie zu fertigen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Zwei Ausführungsbeispiele eines Windabweisers nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs mit einem erfindungsgemäß ausgeführten Windabweiser;
  • 2 einen Schnitt durch den Windabweiser im ausgestellten Zustand; und
  • 3 eine Fixierung eines Abweiserelements an einem Abweiserbasiselement bei einer alternativen Ausführungsform.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 10 dargestellt, das ein Fahrzeugdach 12 aufweist, welches mit einem Dachausschnitt 14 versehen ist, der mittels eines verschiebbaren Deckelelements 16 wahlweise oder zumindest teilweise freigebbar ist.
  • Im vorderen Randbereich des Dachausschnitts 14 ist ein in Abhängigkeit vom Öffnungsgrad des Deckelelements ausstellbarer Windabweiser 18 angeordnet, der in 2 detailliert dargestellt ist und sich im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung erstreckt. Der Windabweiser 18 verhindert die Entstehung etwaig störender Luftströmungen im Fahrzeuginnenraum bei geöffnetem Dachausschnitt 14, d.h. bei zurückgefahrenem Deckelelement 16.
  • Der Windabweiser 18 umfasst einen im Wesentlichen U-förmigen Ausstellbügel 20, der zwei als Ausstellarme dienende Schenkel 22A und 22B aufweist, die über einen sich in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Fixierbereich 24 miteinander verbunden sind. Die Ausstellarme 22A und 22B sind jeweils im Bereich von sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden, hier aber nicht näher dargestellten Führungsschienen für das Deckelelement 16 schwenkbar an das Fahrzeugdach 12 angelenkt und beispielsweise über eine Ausstellfeder in Ausstellrichtung vorgespannt. Der Ausstellgrad der Ausstellarme 22A und 22B wird durch die Position des Deckelements 16 festgelegt, d. h. das Deckelelement 16 fährt, wenn es geschlossen wird, von hinten auf die Ausstellarme 22A und 22B auf und drückt diese gegen die Kraft der Ausstellfedern nach unten, d.h. in Ruhestellung. Beim Zurückfahren des Deckelelements 16 werden die Ausstellarme freigegeben, so dass sie durch die Wirkung der Ausstellfedern selbsttätig in Betriebsstellung ausschwenken.
  • Des Weiteren umfasst der Windabweiser 18 ein dachfest angeordnetes Abweiserbasiselement 26, das Bestandteil eines Rahmenvorderteils eines Schiebedachrahmens ist und die beiden Führungsschienen für das Deckelelement 16 im Bereich des vorderen Randes der Dachöffnung 14 miteinander verbindet.
  • In der in 2 ausgestellten gezeigten, die Betriebsstellung darstellenden Position des Abweiserbügels 20 ist zwischen dem Abweiserbasiselement 26 und dem Abweiserbügel 20 ein Abweiserelement 28 aufgespannt, das aus einem Netzmaterial, d. h. einem faltbaren Flachmaterial, gebildet ist. Bei niedergedrücktem Ausstellbügel 20 ist das Abweiserelement 28 in gefaltetem Zustand zwischen dem Ausstellbügel 20 und dem Abweiserbasiselement 26 angeordnet.
  • Zur Fixierung weist das Abweiserelement 28 entlang seines oberen Randes einen im Querschnitt rechteckigen, oberen, eine Fixierleiste darstellenden Keder 30 auf, der in einen oberen Kederkanal 32 des Fixierelements 24 des Ausstellbügels 20 eingreift und dort fixiert ist. Der Ausstellbügel 20 bildet also eine Kederschiene. Im Bereich seines unteren Randes weist das Abweiserelement 28 einen unteren, ebenfalls eine Fixierleiste darstellenden Keder 34 auf, der ebenfalls einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und in einen an dem Abweiserbasiselement 26 ausgebildeten unteren Kederkanal 36 eingreift. Das Abweiserbasiselement 26 bildet mithin ebenfalls eine Kederschiene.
  • Zur Fixierung der mithin jeweils ein Randleiste des Abweiserlements 28 bildenden Keder 30 und 34 in dem jeweils zugeordneten Kederkanal 32 bzw. 36 sind Schrauben 38 bzw. 40 vorgesehen, die in den Ausstellbügel 20 bzw. das Abweiserbasiselement 26 eingedreht sind und deren Köpfe jeweils eine Hinterschneidung bilden, an der sich der jeweils zugeordnete Keder 30 bzw. 34 aufgrund eines von dem Abweiserelement 28 im gespannten Zustand eingetragenen Kippmoments verspannt. Um das in Richtung der Hinterschneidung wirkende Kippmoment in den Keder 30 bzw. 34 eintragen zu können, ist das Abweiserelement 28 jeweils an der den Schrauben 38 bzw. 40 abgewandten Seite an dem betreffenden Keder 30 bzw. 34 befestigt bzw. an diesen herangeführt. Im vorliegenden Fall umgreift das Abweiserelement 28 die Keder 30 und 34 jeweils U-förmig. Die Keder 30 und 34 können an das Abweiserelement 28 angespritzt sein und aus einem elastisch verformbaren Kunststoff bestehen.
  • Zwischen dem Kopf der Schrauben 38 bzw. 40 und einer diesen abgewandten Wand 42 bzw. 44 liegt ein in Fahrzeugquerrichtung verlaufender Einführ- und Entnahmespalt 37, dessen Breite im Bereich der jeweiligen Schraubenköpfe im Wesentlichen der Breite Y des betreffenden Keders 30 bzw. 34 quer zur Erstreckung des Kederkanals 32 bzw. 36 entspricht. Die Kederkanäle 32 und 36 selbst haben jeweils eine Breite X in Fahrzeuglängsrichtung, die etwas größer ist als diejenige des zugeordneten Keders 30 bzw. 34, so dass die Keder 30 und 34 jeweils mit Kippspiel in den Kederkanälen 32 und 36 sitzen.
  • Im Bereich eines inneren oberen Randes weisen die Wände 42 und 44 des Weiteren jeweils eine als Anfasung ausgebildete Einführschräge 46 bzw. 48 auf, die die Montage bzw. die Demontage des Abweiserelements 28, d. h. das Einführen bzw. Herausziehen des betreffenden Keders 30 bzw. 34 in bzw. aus dem jeweils zugeordneten Kederkanal 32 bzw. 36 erleichtert.
  • Die Demontage des Abweiserelement 28 erfolgt derart, dass die Keder 30 und 34 jeweils mittels eines flachen Werkzeugs, wie einem Schraubenzieher oder dergleichen, in der der zugeordneten Schraube 38 bzw. 40 abgewandten Richtung gedrückt und verkippt und/oder elastisch verformt werden und durch Ziehen an dem netzartigen Material des Abweiserelements 28 aus dem Kederkanal 32 bzw. 36 herausgezogen werden. Die beispielsweise aus Kunststoff gefertigten Schrauben werden hierbei nicht gelöst.
  • In 3 ist eine zweite Ausführungsform eines Windabweisers nach der Erfindung im Bereich des Abweiserbasiselements 28 dargestellt. Dieser Windabweiser ent spricht im Wesentlichen dem Windabweiser nach den 1 und 2, unterscheidet sich aber von diesem dadurch, dass an dem Abweiserbasiselement 28 durch eine an den Einführspalt 37 angrenzende Lasche 50 in einstückiger Weise eine Hinterschneidung ausgebildet ist, an der sich der untere Keder 34 durch das von dem Abweiserelement 26 im gespannten Zustand in den Keder 34 eingetragene in Richtung der Hinterschneidung wirkende Kippmoment verspannen kann.
  • An der der Lasche 50 abgewandten Seite weist die in 3 dargestellte Ausführungsform eine Kederkanalwand 52 auf, die partiell ausgespart ist und mithin aus mehreren voneinander beabstandeten Rippen bzw. Wandabschnitten gebildet ist.
  • Zur Fixierung des oberen Keders 30 des Abweiserelements 28 ist an dem oberen, an dem Ausstellbügel 20 ausgebildeten Kederkanal 32 eine der Lasche 50 entsprechende Lasche zur Bildung einer Hinterschneidung ausgebildet, die als Widerlager für den oberen Keder 30 dient.
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Fahrzeugdach
    14
    Dachöffnung
    16
    Deckelelement
    18
    Windabweiser
    20
    Ausstellbügel
    22A, B
    Ausstellarme
    24
    Fixierbereich
    26
    Abweiserbasiselement
    28
    Abweiserelement
    30
    oberer Keder
    32
    oberer Kederkanal
    34
    unterer Keder
    36
    unterer Kederkanal
    37
    Einführ- und Entnahmespalt
    38
    Schrauben
    40
    Schrauben
    42
    Wand
    44
    Wand
    46
    Einführschräge
    48
    Einführschräge
    50
    Lasche
    52
    Kederkanalwand

Claims (10)

  1. Windabweiser für ein öffenbares Fahrzeugdach mit einem verschiebbaren Deckelelement (16), umfassend ein ausstellbares Abweiserelement (28) aus einem flexiblen flächigen Material, das im ausgestellten Zustand zwischen einem dachfesten Abweiserbasiselement (26) und einem verschwenkbaren Ausstellbügel (20) eingespannt ist, wobei das Abweiserbasiselement (26) und der Ausstellbügel (20) jeweils einen Kederkanal (32, 36) aufweisen, in den ein mit dem Abweiserelement (28) verbundener Keder (30, 34) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass die Kederkanäle (32, 36) jeweils einen in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Einführ- und Entnahmespalt (37) für den jeweiligen Keder (30, 34) und eine Hinterschneidung aufweisen, welche den jeweiligen Keder (30, 34) im gespannten Zustand des Abweiserelements (28) in dem jeweiligen Kederkanal (30, 34) hält.
  2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführ- und Entnahmespalte (37) in Fahrzeuglängsrichtung jeweils neben der Hinterschneidung des jeweiligen Kederkanals (32, 36) liegen.
  3. Windabweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keder (30, 34) jeweils einen rechteckigen, trapezförmigen oder V-förmigen Querschnittaben.
  4. Windabweiser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserelement (28) jeweils durch den sich an die Hinterschneidung anschließenden Spalt (37), dessen Breite im Wesentlichen der maximalen Breite des Keders (30, 34) entspricht, in den jeweiligen Kederkanal (32, 36) geführt ist.
  5. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Hinterschneidung abgewandte Seitenwand (42, 44) von zumindest einem der Kederkanäle (32, 36) eine Einführschräge (46, 48) für den Keder (30, 34) hat.
  6. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Hinterschneidung abgewandte Seitenwand (52) von zumindest einem der Kederkanäle (32, 36) abschnittsweise ausgespart ist.
  7. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidung von mindestens einem Kopf einer Schraube (38, 40) gebildet ist, die an dem Abweiserbasiselement (26) und/oder dem Ausstellbügel (20) fixiert ist.
  8. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterscheidung von einer einstückigen mit dem Abweiserbasiselement (26) und/oder dem Ausstellbügel (20) ausgebildeten Lasche (50) gebildet ist.
  9. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserbasiselement (26) Bestandteil eines Rahmenvorderteils eines Schiebedachrahmens ist.
  10. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abweiserelement (28) ein Netz, ein Gewebe oder eine luftdurchlässige Folie ist.
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