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Wandaschenbecher, die aus einem Behälter bestehen, der in Wandkonsolen derart gelagert ist, dass er zum Zwecke der Entleerung abwärts gekippt werden kann, sind bekannt. Diese Wandasehen- becher besitzen in der Regel an ihrer oberen Öffnung einen klappenartigen Verschlussdeekel, der aufwärts geklappt wird, wenn Asche oder Abfälle in den Aschenbecher fallen gelassen werden sollen. Wird der Aschenbecher zum Zwecke des Entleerens umgekippt, so muss diese Verschlussklappe gleichfalls geöffnet werden, weil der Inhalt des Aschenbechers durch die jetzt unten befindliche Einfüllöffnung abfallen gelassen werden soll.
Dabei bildet die geöffnete Versehlussklappe geradezu ein Hindernis für das Herausfallen des Inhaltes des Aschenbechers, und es kann in der Regel nicht vorhergesehen werden, wohin dieser Inhalt fallen wird, so dass dieser Inhalt beim Darunterhalten eines nicht sehr grossen Sammelgefässes nicht selten an diesem vorbei auf den Fussboden fällt. Aber auch bei solchen Wandaschenbechern, deren obere Füllöffnungen keine Abschlussklappe besitzen, ist das Abfallen des Inhaltes beim Umkippen des Behälters unberechenbar, so dass es auch in diesem Fall nicht selten vorkommt, dass der Inhalt auf den Fussboden zerstreut wird.
Der Wandaschenbecher gemäss der vorliegenden Erfindung ist nun so ausgebildet, dass das Entleeren in sicherer und geordneter Weise vor sich geht, so dass das Auffangen des gesamten Inhaltes des Aschenbechers in einem darunter gehaltenen Sammelbehälter keine Schwierigkeiten bereitet. Es ist auch dafür gesorgt, dass in dem Asehenbehälter, praktisch genommen, beim Entleeren keine Reste zurückbleiben.
Bei dem Wandaschenbecher gemäss der Erfindung ist mindestens eine der Begrenzungswände
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schläge gehalten werden, in der diese Begrenzungswand als abwärts geneigte Rutschfläche für den zu entleerenden Inhalt des Behälters dient. Eine solche auswärts klappbare Begrenzungswand des Aschenbechers kann sowohl bei Aschenbechern angeordnet werden, die in Wandkonsolen gelagert sind und umgekippt werden können, als auch bei solchen Aschenbechern, die stets in aufrechter Stellung verbleiben.
Anstatt der eingangs erwähnten Verschlussklappe an der normalerweise oben gelegenen Einfüll- öffnung wird gemäss der Erfindung eine einwärts bewegliche Verschlussklappe angewendet, die durch eine Belastung, vorzugsweise durch eine Feder, normalerweise in der GesehlossensteIlung gehalten wird.
Diese Verschlussklappe kann so angeordnet sein, dass bei aufrechter Stellung des Aschenbechers oberhalb ihrer ein genügend tiefer Hohlraum zur Aufnahme von Achse oder sonstigen Abfällen vorhanden ist, während der Raum unterhalb dieser Verschlussklappe als Sammelbehälter dient, in den die Abfälle beim Niederdrücken der Klappe fallen. Derartige Verschlussklappen sind bei Tischasehenbechern bereits bekannt. Bei kippbaren Wandaschenbechern kann aber diese Verschlussklappe so ausgebildet werden, dass sie das vollständige Entleeren des umgekippten Aschenbechers erleichtert, was an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform gezeigt werden soll.
Fig. 1 zeigt einen solchen Wandasehenbeeher in einem lotrechten Schnitt in der Normallage und in Fig. 2 in Draufsicht ; Fig. 3 zeigt den Aschenbecher in umgekipptem Zustande in einem lotrechten Schnitt. Fig. 4 veranschaulicht eine Einzelheit, von der später gesprochen werden soll.
Der den Wandasehenbecher bildende Behälter 1 besitzt an seinen beiden Seitenwänden je einen Zapfen 2, und diese Zapfen sind in schrägen Schlitzen : J von Konsolen 4 gelagert, die an einer lotrechten
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Wand, z. B. einer Fahrzeugwand, befestigt sind. Die Rückwand 6 des Behälters 1 ist als Klappe ausgebildet, die um eine waagrechte Achse 7 geschwenkt werden kann, die bei der aufrechten Stellung des Behälters, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, oben in einer waagrechten Leiste 8 des Behälters gelagert ist.
In der aufrechten Stellung ist diese Rückwand 6 zwischen dem Behälter 1 und der lotrechten Wand 5 bzw. der Wandplatte 9, von der die Konsolen 4 ausgehen, eingeklemmt. Wird aber der Behälter 1 in die in Fig. 3 dargestellte umgekippte Lage gebracht, so kann die Rückwand 6 um die nunmehr unten gelegene Achse 7 aus-und abwärts geschwenkt werden oder fällt selbsttätig infolge ihres Eigengewichtes ab und wird durch einen Ansatz 10 der Leiste 8 in einer schräg abwärts gerichteten Lage erhalten. In dieser Lage wirkt sie als Rutschfläche für den Inhalt des Behälters 1, der über sie in geordneter Weise in ein darunter gehaltenes Sammelgefäss abgleitet.
Dieses geordnete Abgleiten kann noch dadurch verbessert werden, dass man die Rückwand 6 an jedem ihrer Längsränder mit einem Flansch versieht, so dass dann die Rückwand 6 in der in Fig. 3 dargestellten Lage gleich einer Sehüttrinne wirkt.
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ist eine Verschlussklappe 1 angeordnet, deren waagrechte Drehachse 13 sich im Bereiche der Rückwand 6 befindet und die durch eine Feder 14 so belastet ist, dass das Bestreben besteht, die Geschlossenstellung aufrechtzuerhalten, die durch einen ringsherumgehenden Anschlagrand 15 gesichert ist.
Die Achse ragt beiderseits aus dem Behälter 1 heraus und trägt Arme 16, mittels deren die Klappe unter Überwindung der Kraft der Feder abwärts geschwenkt werden kann. Diese Verschlussklappe teilt den Behälter 1 in einen oberen Hohlraum @ 17 zur Ablagerung der Asche oder sonstigen Abfälle und in einen unteren Sammelraum M, in den diese Abfälle fallen, wenn die Klappe 12 niedergesehwenkt wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform nimmt die Verschlussklappe 12 in der Geschlossenstellung
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der Klappe gleiten und schon bei einer verhältnismässig geringen Abwärtsschwenkung der Klappe 12 in den Sammelraum 18 fallen. Es kann also nicht leicht vorkommen, dass die Abfälle beim Abwärtsschwenken der Klappe 12 noch nicht in den Raum 18 gefallen sind, wenn die Klappe 12 bereits wieder aufwärts schnellen gelassen wird.
Die Verschlussklappe 12 erstreckt sich über die ganze Breite des Behälters 1, und dies hat für die Entleerung des Behälters den Vorteil, dass, wenn dieser in die in Fig. 3 dargestellte umgeklappte Stellung und dabei die Rückwand 6 in die schräg abwärts gerichtete Lage gebracht worden ist, in welcher sie alK
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den Behälter 1 verlassen hat, gegen die Rutschfläche 6 hin geklappt werden kann, wodurch alle in dem jetzt unten gelegenen Teil des Behälters 1 befindlichen, auf ihr ruhenden Abfälle zwangsläufig aus dem Behälter herausgeschoben und auf die Rutschfläche 6 gebracht werden. Die Klappe 1 : 3 wirkt daher mit, um den Behälter 1 vollständig zu entleeren.
Es wurde bereits erwähnt, dass bei Verschlussklappen 12, die in der Gebrauehstellung des Aschenbechers mehr oder minder waagrecht liegen, die Möglichkeit besteht, dass daraufliegende Abfälle bei nicht genügendem Abwärtssehwenken der Klappe nicht in den Sammelraum 18 fallen, bevor die Klappe wieder aufwärts geht. Liesse man in einem solchen Fall die Klappe- ! 2 durch plötzliches Freigeben der Arme 16 unter der Kraft der Schliessfeder 14 aufwärts schnellen, so könnte es geschehen, dass die noch auf der Klappe 12 liegenden Abfälle aufwärts geschleudert werden.
Um nun die Schleuderkraft der Klappe zu vermindern, kann man die Klappe mit einer Bremse versehen, die im letzten Teil der Aufwärts- bewegung zur Wirksamkeit kommt und bewirkt, dass der letzte Teil der Schliessbewegung mit verminderter Geschwindigkeit vor sich geht.
Die Fig. 4 zeigt eine sehr einfache Ausführungsform einer solchen Bremseinriehtung. Die Achse U der Klappe 11 ist ausser mit der Schliessfeder 14 (Fig. 1) auch noch mit einem Ende einer Spiralfeder 19 verbunden, deren freies Ende 20 sich in der Geschlossenstellung der Klappe gegen einen Anschlag 21 an dem Behälter 1 abstützt, u. zw. derart, dass hiedurch die Feder 19 eine Spannung erhält, die das Bestreben hat, die Klappe 12 abwärts zu drücken. Die Klappe 12 kann aber diesem Bestreben nicht folgen,
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der Feder 19 aber zunächst vermindert, und wird schliesslich null, worauf das freie Ende 20 der Feder 19 den Anschlag 21 verlässt und die Feder 19 in ungespanntem Zustande mit der Achse 18 mitgedreht wird.
Wird dann die Klappe freigegeben, so dass sie unter der Wirkung der gespannten Feder 14 der Geschlossenstellung zustrebt, so kommt im letzten Teil dieser Schliessbewegung das freie Ende 20 der Feder 19 mit
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die Schliessbewegung der Klappe.
Der Anschlag 21 ist bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform eine der Begrenzungen einer Ausnehmung 22 eines im allgemeinen zylindrischen Hohlraumes 23 einer Seitenwandung des Behälters 1, in welchem Hohlraum die Feder 19 gelagert ist.
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