AT142540B - Hydraulische Presse zum Lochen von Rohrluppen. - Google Patents

Description

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  Hydraulische Presse zum Lochen von   Rohrluppen.   



   Zur Herstellung von Rohren mittels des   Rohrstossverfahrens   muss die Luppe durch Einpressen eines Dornes mit einem zur Aufnahme des Stossdornes geeigneten Loch versehen werden. Es ist dabei, insbesondere wenn die Luppe in einer Hitze auf eine geringe, etwa auf Gasrohrwandstärke heruntergezogen werden soll, erforderlich, dass das eingepresste Loch möglichst zentral in der Luppe liegt. Es hat sich nun herausgestellt, dass bei den üblichen hydraulischen Pressen der verhältnismässig lange Dorn, trotz seiner Führung in einer Öffnung des Deckels der die Luppe aufnehmenden Pressform, während des Pressens mehr oder weniger schief abgelenkt wird, wodurch beim Herunterziehen der Luppe an der Stossbank Ungleichmässigkeiten entstehen, die zu gefährlichen Rissen des Werkstückes führen können. 



   Zwecks Beseitigung dieses Übelstandes ist gemäss der Erfindung der im Gestell der Presse geradlinig geführte bewegliche Teil (also entweder die Matrize oder Patrize) der Pressform mittels Zugstangen durch Vermittlung eines zweiarmigen Ausgleichshebels mit dem beweglichen Teil der hydraulischen Presse gelenkig gekuppelt. Zweckmässig bilden der Kolben der hydraulischen Presse und die Patrize der Pressform, also der Pressdorn, den mit dem Maschinengestell fest verbundenen ruhenden Teil und der Zylinder sowie die Matrize der Pressform den mit dem Gestänge gekuppelten beweglichen Teil der Presse, wobei das Gestänge zweckmässig durch Kugelgelenke an den geradlinig geführten beweglichen Teil der Pressform angelenkt ist. 



   Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Presse in schematischem lotrechtem Schnitt. 



   In dem Gestell 1 ist der Kolben 2 der hydraulischen Presse festgelegt, auf den der bewegliche Zylinder 3 aufgeschoben ist. Die Zuführung der Druckflüssigkeit erfolgt durch die Leitung 4 und den hohlen Kolben. Die Pressform besteht aus der Matrize 5 und dem Pressdorn 6. Der bewegliche Teil der Pressform, also gemäss Fig. 1 der Dorn 6 und gemäss Fig. 2 die Matrize   5,   ist durch   FÜhrungsbacken   7 an den Führungsleisten 8 des Gestells 1 geradlinig geführt. An dem   Presszylinder   3 ist bei 9 ein zweiarmiger Ausgleichshebel M angelenkt, dessen Enden durch die   Zugstangen ,. H   und die Gelenke   12,.

   M   mit dem beweglichen Teil 6 (Fig. l) bzw. 5 (Fig. 2) der Pressform gekuppelt sind. 14 ist ein auf die Matrize   5   der Pressform aufgesetzter Deckel, durch dessen Mittelöffnung 15 der Pressdorn beim Eindringen in die Luppe geführt wird. 



   Wird der   Presszylinder 3 unter   Druck gesetzt, so treibt die Flüssigkeit den Zylinder vom Kolben 2 hinweg und zieht durch Vermittlung des gelenkigen Gestänges gemäss Fig. 1 den Pressdorn 6 nach unten und gemäss Fig. 2 die   Pressform 5   nach oben, wobei der Pressdorn 6 durch die Öffnung 15 des Deckels 14 in die vorher in die Form eingelegte glühende Luppe eindringt. 



   Fig. 3 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines der an dem beweglichen Teil der Pressform befindlichen Gelenke   13.   Gemäss diesem ist die Stange 11 mit dem geradlinig geführten beweglichen Teil 16 der Pressform unter Zwischenschaltung von kugelkalottenförmigen Schalen 17 gekuppelt. 



   Durch die oben beschriebene Anordnung ist das vollständig geradlinige Eindringen des Pressdornes 6 in die zu lochende Luppe gesichert und das Auftreten von das Ablenken des Pressdornes her-   vorrufenden   Seitenkräften vermieden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Hydraulische Presse zum Lochen von Rohrluppen, dadurch gekennzeichnet, dass der im Gestell der Presse geradlinig geführte bewegliche Teil (also entweder die Matrize oder Patrize) der Pressform <Desc/Clms Page number 2> mittels Zugstangen durch Vermittlung eines zweiarmigen Ausgleichshebels mit dem beweglichen Teil der hydraulischen Presse gelenkig gekuppelt ist.

   2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben der hydraulischen Presse und die Patrize der Pressform, also der Pressdorn, den mit dem Maschinengestellfest verbundenen ruhenden EMI2.1 Teil der Presse bilden.

   3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge an den geradlinig geführten beweglichen Teil der Pressform durch Kugelgelenke angelenkt ist. EMI2.2