AT141487B - Verfahren zur Herstellung von Lacken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lacken.

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  VerfahrenzurHerstellungvonLacken. 



   Man hat schon die Polyvinylhalogenide als   Lackgrundstoffe vorgesehlagen, doch   ist die Elastizität der   damit hergestellten Überzüge   selbst bei Zusatz von Weichmaehungsmitteln ungenügend, ferner ist die Haftfestigkeit auf Holz, Metallen usw. sehr gering. Polyvinylchlorid lässt sich weiterhin kaum mit trocknenden und nicht trocknenden Ölen, z. B.   Leinöl.   Holzöl, Rizinusöl, kombinieren ; so schwitzt zugesetzte Rizinusöl aus Überzügen bereits bei nur wenig erhöhten Temperaturen aus, Zusätze von Leinöl und Holzöl verursachen Trübungen im Film. 



   Es wurde nun gefunden. dass man wertvolle Lacke erhält, wenn man Polyvinylhalogenide. die mehr Halogen enthalten als der Formel   (CH     =   = CH-Halogen)n (n=eine ganze Zahl) entspricht, und
Kondensationsprodukte aus mehrbasischen Säuren, mehrwertigen Alkoholen und höhermolekularen ) einbasischen Säuren mit mehr als 6 C-Atomen oder deren Estern in geeigneten organischen Lösungs- mitteln löst. Die so erhältlichen Lacke zeichnen sich durch eine hervorragende Haftfestigkeit auf den 
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 auch in der üblichen Weise mit löslichen oder unlöslichen Farbstoffen gefärbt werden. Erforderlichenfallt kann man den Lacken noch Weichmachungsmittel zusetzen. 



   Polyvinylhalogenide der angegebenen Art lassen sich durch Behandeln von   Polyvinylhalogeniden   mit Halogen, zweckmässig in Gegenwart von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln und von Katalysatoren. herstellen. 



   Beispiel 1 : Man löst 10 Teile Polyvinylchlorid mit einem Gehalt von   63'5% Chlor,   das durch Chlorieren eines in Butylacetat zu etwa   10%   löslichen, niedrig polymeren Polyvinylchlorids (das durch Polymerisation von Vinylchlorid im Autoklaven in Gegenwart von Benzoylsuperoxyd und Essigsäureanhydrid bei etwa 60  C erhalten wurde), in Gegenwart von Tetrachlorkohlenstoff bei 60 bis   70" C   hergestellt wurde, und 5 Teile eines Kondensationsproduktes aus   l   Mol Rizinusöl,   2%   Mol Phthalsäureanhydrid und 2 Mol Glycerin sowie 3 Teile Dibutylphthalat oder chloriertes Diphenyl mit einem Gehalt von 50 bis 
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 gut haftenden Lack von hoher Elastizität und guter   Wetter-und Lichtbeständigkeit.   Der Lack lässt sich durch Spritzen,

   Streichen oder Tauchen aufbringen und kann gewünschtenfalls mit Pigmenten oder löslichen Farbstoffen gefärbt werden. 



   Beispiel   2 : : Man löst   20 Teile eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Leinöl,   3Y2 Mol Plithal-   säureanhydrid und 3 Mol Glycerin und 5 Teile Polyvinylchlorid mit einem Gehalt von   63'5% Chlor, herge-   
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 reibt die erhaltene Lösung mit 10 Teilen Eisenoxydrot an und erhält eine   vorzügliche   Rostschutzfarbe. 



   Beispiel 3 : 10 Teile Polyvinylchlorid mit einem Chlorgehalt von etwa   68%, erhalten analog   den Angaben von Beispiel   1,   werden in 40 Teilen einer Mischung aus gleichen Teilen   Essigsäureäthylester   und Benzol gelöst. Es wird darauf eine Lösung von 30 Gewichtsteilen des Kondensationsproduktes, das man erhält, wenn man 1 Mol Terpinen mit l Mol Maleinsäure kondensiert und das erhaltene Kondensationsprodukt mit   1'25   Mol Glycerin und   2'2   Mol Leinöl umsetzt, in 30 Teilen Aceton zugesetzt. Der erhaltene Lack wird mit 20 Gewichtsteilen Zinkweiss angerieben, worauf   0#3   Teile   BIei-CobaIt-Mangannaphtenat   zugefügt werden.

   Der erhaltene   Lack lässt sich   gut verspritzen und besitzt ein hohes   Trockenvermögen.   
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Lacken, dadurch gekennzeichnet, dass man Polyvinylhalogenidedie mehr Halogen enthalten als der Formel (CEL = CH-Halogen) K (n = eine ganze Zahl) entspricht. und Kondensationsprodukte aus mehrbasischen Säuren, mehrwertigen Alkoholen und höhermolekularen einbasischen Säuren mit mehr als 6 C-Atomen oder deren Estern in geeigneten organischen Lösungsmitteln löst. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT141487D 1933-05-12 1934-04-16 Verfahren zur Herstellung von Lacken. AT141487B (de)

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