AT141290B - Schaltungsanordnung zur Speisung von Radioapparaten od. dgl. aus dem Netz. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Speisung von Radioapparaten od. dgl. aus dem Netz.

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AT141290B
AT141290B AT141290DA AT141290B AT 141290 B AT141290 B AT 141290B AT 141290D A AT141290D A AT 141290DA AT 141290 B AT141290 B AT 141290B
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Kapsch Telephon Telegraph
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schaltungsanordnung   zur Speisung von Radioapparaten od. dgl. aus dem Netz. 



   Die Erfindung hat eine sogenannte Spannungsverdopplungssehaltung zur Speisung netzbetriebener
Geräte zum Ziel, bei der eine wirksame   Spannungserhöhung erzielt   wird, ohne einen grösseren Aufwand an Kondensatoren als bei der Einweggleichrichtung zu benötigen. Da die Schaltung nach der Erfindung insbesondere   bei Allstromempfängern   verwendet werden soll, ist eine   Umsehaltemöglichkeit   zum Anschluss an Gleichstromnetze vorgesehen. 



     Allstromempfänger das   sind Apparate, die ihre Kathodenspeisung direkt und ihre Anodenspeisung über eine Gleichrichterschaltung ohne Transformator aus dem Gleich-oder Wechselstromnetz erhalten-benötigen anodenseitig nach dem heutigen Stand mit der Erregung für den elektrodynamischen Lautsprecher bis zu 80   M. A Gleichstrom.   Es ist bekannt, diesen Gleichstrom über eine Einweggleichrichterschaltung zu gewinnen : bei der genannten Belastung und der üblichen Dimensionierung der Siebketten liegt die erzielte Gleichspannung unter dem Nennwert der Netzspannung. Selbst bei Verwendung moderner Röhren ist es offenbar schwierig, beispielsweise bei einem 110 Voltnetz ausreichende Aussteuerbarkeit und Empfindlichkeit zu erreichen.

   Da beide mit der Spannung steigen, ist es naheliegend. eine der bekannten Spannungsverdopplungsschaltungen zu verwenden. Ein wesentlicher Spannungsgewinn gegenüber   Einweggleichrichterschaltungen   bei vorgenannter Belastung ist aber nur bei ausserordentlich reichlicher Dimensionierung der Pufferkondensatoren möglich. 



   Es ist bekannt, einer Spannungsverdopplungsschaltung mehrere Spannungen, die einen Pol gemeinsam haben, zu entnehmen. Dabei besteht der Nachteil, dass sich Verbraucher mit variablem Strombedarf durch die starke Stromabhängigkeit des Greinachersystems gegenseitig durch variable Spannungen beeinflussen. 



   Die Erfindung geht   nun   davon aus, dass nur für die \nodenspeisung der Röhren eine höhere als die   Netznennspannung   nötig ist, nicht aber beispielsweise für die Lautsprechererregung. Ein höherer Kondensatorenaufwand wird   nun   dadurch vermieden, dass nur jener Teil des netzbetriebenen Gerätes über eine   Spannungsverdopplungsschaltung   gespeist wird, der eine höhere als die Netzspannung erfordert. während der andere Teil seinen Strom der gleichen Schaltung über Einweggleichrichtung entnimmt. 



  Der Lautsprecher, als Beispiel, erhält also seine Erregung nicht über eine eigene Röhre, sondern für die ganze Schaltung finden nur zwei   Gleichrichtersysteme   Anwendung, die vorzugsweise in einer Röhre vereinigt sind. 



   Die Erfindung wird an den gezeichneten Beispielen erläutert. Darin sind gleiche Teile mit der gleichen Bezeichnung versehen. Zur Anwendung gelangt eine   handelsübliche,   indirekt geheizte Gleichrichterröhre mit zwei Kathoden und zwei Anoden. 



   In Fig. 1 ist die bekannte Einweggleichrichterschaltung zur Speisung eines   Radioempfängerx   dargestellt. Es bedeuten   Al. A2   die Gleichrichterröhre. B die Drossel für die Siebung, C die Erregerwicklung des Lautsprechers, D den Vorschaltwiderstand für die Erregerwicklung bei höheren Netzspannungen als beispielsweise 110 Volt, E sämtliche Röhrenheizungen, F den umschaltbaren Heizwiderstand. Bei den Klemmen E a werden die   Anodenspannungen   entnommen. Die Kapazitäten sind mit Ziffern bezeichnet, welche ungefähr ihre Werte in Mikrofarad angeben und nur als anschaulich Angabe zur Erklärung des erzielten Effektes der Erfindung dienen. 



   Fig. 2 zeigt eine mögliche Abänderung der ersten Schaltung, wobei die Erregung des Lautsprechers durch eine Hälfte der Röhre gespeist wird. 



   Bei diesen Schaltungen ist die an den   Klemmen   E    erzielbare Gleichspannung   ungefähr gleich oder kleiner als die Netznennspannung. 

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 EMI2.1 
 müsste der Kondensatorenaufwand mindestens auf das Doppelte erhöht werden. 



   Dies ist aus Fig. 4 ersichtlich. Dieses Kennlinienbild einer marktgängigen Röhre zeigt die Abhängigkeit der Gleichspannung Va von der   Belastung, Je,   bei einer Netzspannung von 110 Volt. Beispiels- 
 EMI2.2 
 Fig. 3, die   Spannungsverdopplungsschaltung   eine Erhöhung der Gleichspannung von 110 Volt auf 175 Volt ergibt. Dagegen wäre bei 80 MA Belastung die Einweggleichrichtung ungefähr gleichwertig. Der Kondensatorenaufwand müsste also verdoppelt werden (Kurve   111),   um die Gleichspannung auf nur 155 Volt zu erhöhen. Wie eingangs erwähnt, ist es der Zweck der Erfindung, eine wirksame   Spanmmgs-   
 EMI2.3 
 allein ist stromunabhängiger als jene über die Klemmen E a.

   Dadurch wird auch   ermöglicht,   den Einfluss von   Stromänderungen   in einem Teil des Gerätes auf den übrigen Teil   (En)   herabzusetzen. 



   Fig. 5 zeigt nun eine beispielsweise Schaltung nach der Erfindung. Da ungefähr die Hälfte des Gleichstromverbrauches eines Allstromempfängers für die Erregung des elektrodynamischen Lautsprechers nötig ist, wird der für die Erregung des Lautsprechers benötigte Gleichstromanteil von der einen Hälfte 
 EMI2.4 
 schaltung abgenommen wird. Nach Fig. 4 ist es klar, dass jetzt eine wirksame Spannungserhöhung zu erwarten ist. 



   Bei dem gezeichneten Kondensatorenaufwand von 11 MF - der also geringer ist als der bei der 
 EMI2.5 
 gibt - ist bei einer Belastung von 40   JfA   an den Klemmen   B   er eine Spannungserhöhung von etwa   ss0"   gemessen worden. Hiebei ist die gleichzeitige Entnahme für die Lautsprechererregung etwa 35 MA. Um 
 EMI2.6 
 ist ein   Kurzschluss   G vorgesehen. In diesem Falle kann der nunmehr funktionslose Kondensator gleichzeitig parallel zum Kondensator 4 geschaltet werden, wodurch sich die Siebung bei Gleichstrom-   anschluss   verbessert. Analog kann die ausgeschaltete Hälfte (A2) der   Gleichrichterröhre   der andern zur Verminderung des inneren Widerstandes parallel geschaltet werden. 



   Die Erfindung   beschränkt   sich nicht auf die. Anwendung in   Radioempfängern, sondern   kann bei allen netzbetriebenen Geräten angewendet werden, deren Spannungsbedarf zum Teil über   der Nenn-   spannung des Netzes liegt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.7 
 Umschaltung auf eine niedrigere Netznennspannung nur jener Teil des   Gerätes über   eine Spannungsverdopplungsschaltung gespeist wird, der eine höhere als die Netznennspannung erfordert, während der andere Teil seinen Strom der gleichen Schaltung über Einweggleichrichtung entnimmt, wobei nur zwei Gleichrichtersysteme (A1, A2) Anwendung finden.

Claims (1)

  1. 2. Sehaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Umschaltung lediglich für die Spannungsverdopplung nötigen Schaltelemente (. 3,.. 12. Fig. 5) zur Erhöhung der Sieb- EMI2.8
AT141290D 1934-03-22 1934-03-22 Schaltungsanordnung zur Speisung von Radioapparaten od. dgl. aus dem Netz. AT141290B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138123B (de) * 1958-01-31 1962-10-18 Revere Camera Company Frueher Stromversorgungsgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1138123B (de) * 1958-01-31 1962-10-18 Revere Camera Company Frueher Stromversorgungsgeraet

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