AT156938B - Empfänger mit Netztransformator und Gleichrichter zum wahlweisen Anschluß an Netze verschiedener Stromarten. - Google Patents

Empfänger mit Netztransformator und Gleichrichter zum wahlweisen Anschluß an Netze verschiedener Stromarten.

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AT156938B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Empfänger mit Netztransformator und Gleichrichter zum wahlweisen   Anscmnss   an Netze ver-   schiedener   Stromarten. 



   Es ist bekannt, einen   Allstromempfänger   mit einem Netztransformator zu versehen, damit ein derartiger Empfänger bei Weehselstrombetrieb einem   Wechselstromnetzempfänger   in seinen Eigen- schaften nicht nachsteht, und damit insbesondere bei einer Wechselspannung von 110 Volt eine genügend hohe   Anodenspannung   zur Verfügung steht. 



   Da der Transformator bei   Gleichstrombetrieb nicht erforderlich   ist, hat man ihn schon als Drossel für den Gleichstrombetrieb verwendet. Für die Siebung des Anodenstromes bei Wechselstrombetrieb wurde dann ein Ohmscher Widerstand vorgesehen. Die Siebung mit einem Ohmschen Widerstand ist jedoch nicht in allen Fällen ausreichend und ist auch energieverzehrend. 



   Nach der Erfindung wird ein Empfänger mit Netztransformator und Gleichrichter zum wahlweisen Anschluss an Netze verschiedener Stromarten, und gegebenenfalls verschiedener Spannungen, bei dem bei Gleichstrombetrieb der Netztransformator als Drossel zur Siebung des gleichgerichteten Stromes dient, in der Weise aufgebaut, dass die Feldspule, die bei Wechselstrombetrieb als Drossel dient, bei   Gleiehstrombetrieb,   gegebenenfalls über einen Vorsehaltwiderstand, parallel zum Netz liegt. 



   Die Feldspule als Drossel zu verwenden, ist an sich schon bekannt. Bei der Anwendung auf Allstromempfänger wäre es naheliegend, die Feldspule bei beiden Stromarten als Drossel zu verwenden. Im Gegensatz zu der Erfindung wäre dies aber   ungünstig, du   wegen des verhältnismässig geringen Anodenstromes die Feldspule eine hohe Windungszahl haben muss und deshalb an ihr ein hoher Spannungsabfall auftritt, der bei Gleichstrombetrieb sehr unerwünscht ist. 



   Bei der Erfindung sind diese Nachteile nicht vorhanden, denn bei   Wechsrlstrombetrieb   lässt sich die Transformatorspannung zum Ausgleich des   Spannungsverlustes erhöhen   und anderseits kann man den Transformator so bemessen, dass er bei der Verwendung als Drossel nur einen geringen Gleichspannungsabfall verursacht. Es ist z. B.   möglich,   bei Gleichstrombetrieb nur einen Teil der Windungen des Transformators zu verwenden oder Wicklungsteile parallel zu schalten. 



   Weitere Verbesserungen, die nach der Erfindung an einem   Allstromempfänger   ausgeführt werden ; sollen weiter unten an Hand der Fig. 2 erklärt werden. 



   In Fig. 1 ist der Einfachheit halber die Schaltung des Netzteils für den Fall dargestellt, dass der Empfänger zwar für zwei Stromarten, jedoch nur bei einer einzigen Spannung verwendbar ist. Der Netztransformator, der insbesondere als Spartransformator ausgebildet wird, ist mit Tr bezeichnet. 



  Bei   Weehselstrombetrieb dient   die Gleichrichterröhre   m   zur Gleichrichtung und die Feldspule F des Lautsprechers als Drossel. Die Schalter sind in der Fig. 1 auf   Wechselstrombetrieb   umgeschaltet, was durch die Bezeichnung   W angedeutet   ist. Bei   Gleichstrombetrieb   (G) wird die   Gleichrichterröhre   kurzgeschlossen und die Feldspule F, gegebenenfalls über einen Vorschaltwiderstand V, direkt an das Gleichstromnetz gelegt. Der Transformator Tr dient dann als Drossel. 



   Bei verschiedenen Netzspannungen sind für den   Gleichstrombetrieb   mehrere Vorschaltwiderstände (oder ein Vorschaltwiderstand mit Anzapfung) notwendig, dagegen bei Wechselstrom wegen der Umschaltung am Transformator nicht. 

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   Es wäre deshalb naheliegend, die Vorsehaltwiderstände bei Wechselstrombetrieb mit einem Stromartschalter abzusehalten. Gemäss der weiteren Erfindung werden diese   Vorschaltwiderstände   jedoch in den Ersatzsockel der   Gleichrichterröhre   eingebaut, welcher bei Gleichstrombetrieb an Stelle der   Gleichrichterröhre   eingesetzt wird. Solche   Ersatzsockel   ohne eingebaute Vorsehaltwiderstände hat man schon verwendet, damit der Käufer eines Allstromempfängers die   Gleichrichterröhre   sparen kann, wenn er den Empfänger nur für Gleichstrombetrieb braucht. 



   In Fig. 2 unten ist der Ersatzsockel mit den acht am Umfang liegenden Kontakten zu sehen. 



  Die Leitungen und Einzelteile in diesem Sockel und auch in dem übrigen Teil der Figuren sind mit   IV   bezeichnet, falls sie bei Wechselstrombetrieb vorhanden sind oder gebraucht werden, während der Buchstabe G für Gleichstrombetrieb gilt. 



   Die Erfindung wird noch weiter vervollkommnet, indem die Umschaltung der Vorsehaltwiderstände für die Feldspule bei den verschiedenen Gleichspannungen durch   überzählige   Kontakte am Eisen-Wasserstoff-Widerstand (E in Fig. 2) des Heizkreises geschieht. Diese Kontakte dienen bei Weehselstrombetrieb zweckmässig zur Spannungsumschaltung am Transformator, so dass kein besonderer Spannungsschalter notwendig ist. 



   Die überzähligen Kontakte des Eisen-Wasserstoff-Widerstandes wurden bisher zur Erzielung einer konstanten Spannung (Sehirmgitterspannung, Oszillatorspannung) trotz verschiedener Netzspannungen verwendet. Zu diesem Zweck sind die   käuflichen   Eisen-Wasserstoff-Widerstände, in denen auch noch ein Urandioxyd-Widerstand (U in Fig. 2) zur Beseitigung eines Überstromes beim Einschalten eingebaut ist, im Sockel mit   Kurzschlussverbindungen   der   überzähligen Kontakte   versehen. Diese Verbindungen sind naturgemäss bei den einzelnen für die verschiedenen Spannungen bestimmten Eisen-Wasserstoff-Widerständen verschieden. 



   Bei der erfindungsgemässen Schaltung eines Allstromempfängers sind diese Kontakte für die Umschaltung zur Erzielung einer konstanten Spannung entbehrlich, da gemäss einem weiteren Gegenstand der Erfindung die konstante Spannung beim Gleichstrombetrieb aus dem Stromkreis der Feldspule entnommen wird, da ja bei allen Gleichspannungen derselbe Strom durch die Feldspule fliessen muss. Bei Wechselstrombetrieb kann diese Spannung von einem parallel zur Anodenspannung geschalteten Spannungsteiler entnommen werden, denn bei Wechselstrombetrieb ist ja trotz ver- 
 EMI2.1 
 spannung vorhanden. 



   Die oben erwähnten Kontakte im Soekel des Eisen-Wasserstoff-Widerstandes sind in Fig. 2, oben, eingezeichnet und ebenfalls die für die verschiedenen Spannungen (in diesem Beispiel 110 Volt, 150 Volt und 220 Volt) vorhandenen Verbindungen im Sockel. 



   Bei einem   Allstromempfänger,   welcher nach dem Beispiel der Fig. 2 geschaltet ist, geschieht die Umschaltung auf verschiedene   Stromarten,   erstens durch Austausch der   Gleichrichterröhre   gegen einen   Ersatzsockel   und zweitens durch Betätigung eines Umschalters, der die in der Nähe des Netztransformators eingezeichneten Schaltkontakte und die Kontakte an der Feldspule betätigt. Die Umschaltung auf verschiedene Spannungen geschieht lediglich durch Auswechseln des Eisen-Wasserstoff-Widerstandes. 



   Die Schaltung nach Fig. 2 lässt sich für die verschiedenen Spannungen und   Stromarten   leicht verfolgen, wenn man beaehtet, dass alle bei Wechselstrombetrieb verwendeten Leitungen und Einzelteile mit W bezeichnet sind und die bei Gleiehstrombetrieb benutzten Leitungen mit    ?.   



   In diesem Beispiel ist der Heizfaden der   Gleichrichterröhre   in Reihe mit den Heizfäden der Empfängerröhren geschaltet, jedoch ist es in an sich bekannter Weise auch möglich, für die Gleichriehterröhre eine Heizwieklung am Netztransformator vorzusehen. 



   Das Hauptmerkmal der Erfindung bezüglich des Netztransformators und der Feldspule lässt sich auch dann anwenden, wenn bei   Gleiehstrombetrieb   die   Gleichrichterröhre   nicht entfernt und der Eisen-Wasserstoff-Widerstand nicht ausgewechselt wird, sondern wenn der Empfänger durch eine Umschaltung des Eisen-Wasserstoff-Widerstandes oder Einschaltung von   gewöhnlichen   Widerständen in den Heizstromkreis den verschiedenen Netzspannungen angepasst wird. Dann kann man in an sich bekannter Weise einen   Stromartschalter   vorsehen und einen Spannungsumsehalter, der gleichzeitig für beide   Stromarten   dient. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Empfänger mit Netztransformator und Gleichrichter zum wahlweisen Anschluss an Netze verschiedener   Stromarten   und gegebenenfalls verschiedener Spannungen, bei denen bei Gleichstrombetrieb der Netztransformator als Drossel zur Siebung des gleichgerichteten Stromes dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldspule des Lautsprechers nur bei Gleichstrombetrieb, gegebenenfalls über einen Vorschaltwiderstand, parallel zum Netz liegt, dagegen bei Wechselstrombetrieb als Drossel dient.

Claims (1)

  1. 2. Empfänger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die bei Gleichstrombetrieb für die Feldspule verwendeten Vorschaltwiderstände in dem Ersatzsockel für die Gleichrichterröhre angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung der Vorschalt- widerstände der Feldspule für verschiedene Gleichspannungen durch überzählige Kontakte am EisenWasserstoff-Widerstand des Heizstromkreises geschieht, und dass diese Kontakte beim Wechselstrombetrieb zur Spannungsumschaltung am Transformator dienen.
    4. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei verschiedenen Netzspannungen gleichbleibende Spannung (Sehirmgitterspannung, Oszillatorspannung) bei Gleichstrombetrieb aus dem Stromkreis der Feldspule des Lautsprechers abgegriffen wird. EMI3.1
AT156938D 1935-12-16 1936-11-26 Empfänger mit Netztransformator und Gleichrichter zum wahlweisen Anschluß an Netze verschiedener Stromarten. AT156938B (de)

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