AT141200B - Trommelbremse. - Google Patents
Trommelbremse.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1>
Trommlbrcmse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch bestimmte Ausbildung des Bremsbackenantriebes und der Bremsbacken die Bauart der Bremse zu vereinfachen und die Lebensdauer der Bremsen
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als ein Viertel des Trommelumfanges reichende und unmittelbar in der Drehrichtung der Trommel hintereinander liegende Bremsbacken vorgesehen, die über kurze Lenker miteinander in Verbindung stehen und von denen jede im wesentlichen radial zur Bremstrommel bewegbar ist. Zweekmässigerweise ver- laufen hiebei die Verbindungslinien zwischen dem Drehpunkt fur die die Bremsbacken tragenden Hebel und den Anlenkstellen für die Bremsbacken im wesentlichen tangential zur Bremstrommel.
Ferner kann der die eine Bremsbacke bewegende Hebel an dem Wagenuntergestell gelagert sein. der Hauptbremshebel an den genannten Hebel angreifen und seinerseits mit einem der Länge des genannten Hebels entsprechenden Hebelarm eine zweite Backe tragen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin. dass der Punkt, an welchem der Hauptbremshebel den die andere Bremsbacke tragenden Hebel erfasst, im wesentlichen in der Höhe der Trommelaehse liegt.
Gemäss der Erfindung wird der Bremsantrieb einer Aussenbaekentrommelbremse besonders einfach, wenn die die Bremsbacken bewegenden Hebel vorzugsweise unmittelbar mit einem Druckzylinderaggregat in Verbindung stehen. Erfindungsgemäss umfassen die Bewegungshebel und das vorzugsweise aus zwei mit verschiedenen Mitteln antreibbaren Druckzylindern bestehende Druckzylinderaggregat die Bremstrommel senkrecht zu ihrer Drehachse.
Bei der Aufteilung der Bremsbacken in je zwei unmittelbar hintereinander liegende Teilbacken ist die Einhaltung der Radialstellung in Abhängigkeit der Lage des gefederten Fahrzeugteiles gegenüber dem ungefederten Teil wesentlich. Fm diese zu erreichen sind gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung in die Führungen Zugfedern eingesetzt. Ferner kann der zweiarmige Hebel durch einen ihn exzentrisch erfassenden, an einem ungefederten Wagenteil gelenkig angebrachten Lenker steuerbar sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Trommelbremsanordnung gemäss der Erfindung in Seitenansicht. Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung nach
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In der Zeichnung bedeutet a die Bremstrommel eines Fahrzeuges, u. zw. in der dargestellten Aus- führnngsform eines Sehienenfahrzeuges. b und c sind Bremsbacken, die durch Hebel d und t bewegbar sind. Der Hebel d erfasst die Bremsbacke b im Gelenkpunkt bl, der HEbel f die Bremsbacke c im Gelenkpunkt Ci. Der Hebel d ist um ein Lager g am abgefederten Untergestell/ : des Wagens drehbar. Das dem Gelenkpunkt bl entgegengesetzte Ende des Hebels d ist bei i an dem Hebel f angelenkt.
Die paarweise angeordneten Hebel t sind an ihren freien Enden durch ein Druckaggregat untereinander verbunden. k ist ein mit Luft antreibbarer Druckzylinder, k1 ein durch Öl antreibbarer Druckzylinder. Die Verwendung dieser Druekaggregate gibt einen besonders einfachen Aufbau, wenn auch die Bewegung der Hebel f durch andere. weniger günstige Mittel bewirkt werden könnte. Die Hebelverhältnisse der Hebel eu und/ sind derart gewählt, dass die Bremsbacken im wesentlichen nur in radialer Richtung zur Bremstrommel bewegbar sind. Zu diesem Zwecke sind die Verbindungslinien g-b1 und i-e1 zwischen den Drehpunkten
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bestehen aus Zuggliedern, in denen Federn o eingesetzt'sind.
Diese Federn dienen gleichzeitig als Rückzugfedern für die Bremsbacken beim Lösen der Bremse. Das Zugglied n1 erfasst den Hebel/ ; das Zug- s : lied/ ist an den Gelenkpunkt b1 der Bremsbacke b angeschlossen. Die Zugglieder sind mit Stell-
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trägt (Fig. 3). An die Kurbel q ist ein Lenker @ angeschlossen. der mit einem Festpunkt s des ungefederten Wagenteiles gelenkig verbunden ist.
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zeugteiles gegenüber den Achsen auf folgende Weise die radiale Einstellung der Bremsbacken beibehalten :
da der Punkt s ein Festpunkt des ungefederten Teiles, die Welle p aber am gefederten Wagenteil gelagert ist. wird beim Sinken des gefederten Fahrzeugteiles gegenüber den Achsen eine Schwenkung der Kurbel q und damit eine Schwenkung des zweiarmigen Hebels n in Richtung des Pfeiles t bewirkt. Die Schwenkung des Doppelhebels 11 ergibt ein Nachlassen der Spannkraft des Zuggliedes n1 und ein Anspannen des Zuggleides n2, wodurch ein Versehwenken der Bremsbacken gegenüber der Achse eintritt.
Der Grad der Verstellung der Bremsbacken infolge Lagenveränderung des gefederten Fahrzeugteiles gegenüber den
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weniger als ein Viertel des Trommelumfanges reichende und in der Drehrichtung der Trommel unmittel- bar hintereinander liegende Bremsbacken (b bzw. c). von denen jede im wesentlichen radial zur Bremstrommel bewegbar ist.
Claims (1)
- 2. Trommelbremse nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslinien zwischen EMI2.5 (b1 bzw. Cl) für die Bremsbacken im wesentlichen tangential zur Bremstrommel (a) verlaufen.3. Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die eine Bremsbacke (b) bewegende Hebel (col) an dem Wagenuntergestell drehbar gelagert ist. während der Hauptbremshebel (f) an den genannten Hebel (d) angreift und seinerseits mit einem der Lange des genannten Hebels entsprechenden Hebelarm die zweite Backe (e) trägt.4. Trommelbremse nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass der Punkt . an welchem der Hauptbremshebel (/)-den die andere Bremsbacke tragenden Hebel (d) erfasst, im wesentlichen in der Höhe der Trommelachse liegt.5. Trommelbremse, insbesondere nach Anspruch 1, mit Aussenbacken, dadurch gekennzeichnet, dass die die Bremsbaeken bewegenden Hebel (f) vorzugsweise unmittelbar mit einem Druekzylinder- aggregat (k, k1) in Verbindung stehen. EMI2.6 die Bremsbacken und das vorzugsweise aus zwei mit verschiedenen Mitteln antreibbaren Druckzylindern bestehende Druckzylinderaggregat (k, k1) die Bremstrommel senkrecht zu ihrer Drehachse umfassen.7. Trommelbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass EMI2.7 radiale Lage der Backen bestimmenden Halter (m) miteinander verbunden sind.8. Trommelbremse nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacken mit zwei an einem in Abhängigkeit der Lagenveränderung des abgefederten Fahrzeugteiles gegenüber den Achsen EMI2.8 9. Trommelbremse nach den Ansprüchen 7 und 8. dadurch gekennzeichnet, dass in die FÜhrungen Zugfedern (o) eingesetzt sind. EMI2.9
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE141200X | 1933-08-19 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT141200B true AT141200B (de) | 1935-03-25 |
Family
ID=34201180
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT141200D AT141200B (de) | 1933-08-19 | 1933-11-29 | Trommelbremse. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT141200B (de) |
-
1933
- 1933-11-29 AT AT141200D patent/AT141200B/de active
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