AT14107U1 - Laufhalterung für eine Schusswaffe - Google Patents

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AT14107U1 ATGM86/2014U AT862014U AT14107U1 AT 14107 U1 AT14107 U1 AT 14107U1 AT 862014 U AT862014 U AT 862014U AT 14107 U1 AT14107 U1 AT 14107U1
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Abstract

Bei einer Laufhalterung (1) für eine Schusswaffe, insbesondere ein Geradezug-Repetiergewehr mit einem Verschlusskasten (2), dessen zu einem Lauf der Schusswaffe gerichteter Endbereich als eine im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete, nach unten vorragende, jeweils eine Durchbrechung aufweisende Fortsätze aufweisende Rohrschelle (3) ausgebildeter Aufnahmebereich für den lösbar festlegbaren Lauf, ausgebildet ist sowie einen lösbar an dem Verschlusskasten (2) festlegbaren Vorderschaft, ist die Laufhalterung (1) als eine einen durch die Durchbrechungen der Fortsätze geführten Dorn (7), an jeder Außenseite der Fortsätze eine, auf dem Dorn (7) gelagerte Klemmbacke (6) sowie einen, um den Dorn (7) schwenkbaren Klemmhebel (5) aufweisende Klemmvorrichtung (4) ausgebildet und auf dem dem Klemmhebel (5) abgewandten Endbereich des Dorns (7) ist eine mit einem Stopper (18) wechselwirkende Klemmschraube (19) vorgesehen.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Laufhalterung für eine Schusswaffe,insbesondere ein Geradezug-Repetiergewehr mit einem Verschlusskasten, dessen zu einemLauf der Schusswaffe gerichteter Endbereich als eine im Wesentlichen parallel zueinanderangeordnete, nach unten vorragende, jeweils eine Durchbrechung aufweisende Fortsätze auf¬weisende Rohrschelle ausgebildeter Aufnahmebereich für den lösbar festlegbaren Lauf, ausge¬bildet ist sowie einen lösbar an dem Verschlusskasten festlegbaren Vorderschaft.
[0002] Bei einigen Schusswaffen, insbesondere bei Jagdwaffen, wie Geradezug-Repetierge¬wehren wird häufig der Lauf austauschbar an dem Gehäuse festgelegt. Bei derartigen Festle¬gungen ist es wesentlich, dass einerseits der Lauf sicher und im Wesentlichen unbeweglichgehalten ist und andererseits gewährleistet wird, dass durch die Halterung der Lauf nicht einerungleichmäßigen Spannung bzw. Belastung unterworfen wird, wodurch nicht nur der Lauf ver¬zogen wird, sondern eine Schussgenauigkeit keinesfalls gewährleistet werden kann.
[0003] Überdies ist bei modernen Jagdwaffen die Zieloptik üblicherweise am Lauf fixiert, sodass ein verspannter bzw. ungleichmäßig belasteter Lauf und insbesondere ein verzogenerLauf mit der zugehörigen Zieloptik nicht mehr zusammenpasst und somit die Ziel- und Schuss¬genauigkeit stark beeinträchtigt ist. Weiterhin muss in einem derartigen Fall nach dem Aus¬tausch des Laufs und einer neuerlichen Festlegung eines neuen Laufs die Zieloptik neu auf denLauf kalibriert werden, was insbesondere zeitaufwändig ist. Als Halterungen für derartige Läufeist hierbei einerseits eine Laufhalterung bekannt geworden, mit welcher ein hydraulisch wirken¬des Haltemittel für das Halten des Laufs am Gehäuse vorgesehen ist. Nachteilig bei einer derar¬tigen Lösung ist nicht nur das Vorsehen eines Hydraulikfluids im Bereich der Halterung, son¬dern insbesondere dass für eine hydraulische Laufhalterung entsprechende Dichtmittel, wie O-Ringe und dgl. erforderlich sind.
[0004] Weiterhin sind die verschiedensten mechanischen Laufhalterungen bekannt geworden,wie beispielsweise die aus der DE 1 959 748 A1 bekannte Laufhalterung, bei welcher der Laufdes Gewehrs an wenigstens zwei Stellen mit Schrauben bzw. rohrschellenartigen Umfassungenfestgelegt ist. Durch die Festlegung des Laufs an zwei Stellen besteht einerseits die Gefahr,dass sich der Lauf, wie oben beschrieben, verzieht, und andererseits ist die Verwendung vonSchrauben dahingehend nachteilig, dass diese, um ein festes Halten des Laufs zu gewährleis¬ten und insbesondere eine Vibration desselben mit Sicherheit hintanzuhalten, sehr fest angezo¬gen werden müssen, wodurch die Gefahr, dass ungleichmäßige Spannungen auftreten, starkvergrößert wird und überdies das Öffnen der Laufhalterung sehr schwer möglich wird und ins¬besondere ohne Werkzeug unmöglich erscheint.
[0005] Die vorliegende Erfindung zielt daher nunmehr darauf ab, eine Laufhalterung für eineSchusswaffe zur Verfügung zu stellen, mit welcher sowohl die Nachteile der hydraulischenFestlegung als auch jener der bekannten mechanischen Festlegungen vermieden werdensollen und mit welcher es in einfacher Weise möglich ist, den Lauf sicher und zuverlässig mitdem Verschlusskasten zu verbinden, ohne dass nach der Festlegung des Laufs ein Kalibrierenerforderlich ist und ohne dass die Gefahr besteht, dass ein Verziehen des Laufs bewirkt wird.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Laufhalterung für eine Schusswaf¬fe im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Laufhalterung als eine einen durch dieDurchbrechungen der Fortsätze geführten Dorn, an jeder Außenseite der Fortsätze eine, aufdem Dorn gelagerte Klemmbacke sowie einen, um den Dorn schwenkbaren Klemmhebel auf¬weisende Klemmvorrichtung ausgebildet ist und dass auf dem dem Klemmhebel abgewandtenEndbereich des Dorns eine mit einem Stopper wechselwirkende Klemmschraube vorgesehenist. Dadurch, dass die Laufhalterung als eine einen durch die Durchbrechungen der Fortsätzegeführten Dorn sowie an jeder Außenseite der Fortsätze eine auf dem Dorn gelagerte Klemm¬backe sowie einen um den Dorn schwenkbar am Klemmhebel angelenkte Klemmvorrichtungausgebildet ist, gelingt es, den festzulegenden bzw. zu klemmenden Lauf gleichmäßig allseitigmit Druck zu beaufschlagen und somit vollständig zentrisch in dem Aufnahmebereich des Ver¬ schlusskastens festzulegen. Indem nur eine einzige derartige Klemmvorrichtung nach Art einerRohrschelle eingesetzt wird, wird auch jedes Verziehen des Laufs bzw. jede ungleichmäßige,auf den Lauf aufgebrachte Spannung vermieden. Indem die Haltervorrichtung nach Art einerRohrschelle mittels eines Klemmhebels schließ- bzw. öffenbar ist, wird einerseits die Verwen¬dung von Werkzeugen, wie Schraubendrehern vermieden und andererseits gelingt es, eineeinfache durch Hand betätigbare Laufhalterung zur Verfügung zu stellen, die den Lauf einerSchusswaffe mit einem immer gleichbleibenden Druck beaufschlagt, so dass weiterhin eineLaufhalterung zur Verfügung gestellt werden kann, mit welcher es mit einem einfachen Hand¬griff gelingt, den Lauf sicher und zuverlässig in immer derselben Position und mit derselbenHaltekraft zu klemmen, so dass eine Schusswaffe mit einem derartig geklemmten Lauf nachWechseln des Laufs jedenfalls nicht neu justiert oder kalibriert werden muss. Indem weiterhinauf dem dem Klemmhebel abgewandten Endbereich des Doms eine mit einem Stopper wech¬selwirkende Klemmschraube vorgesehen ist, wird weiterhin sichergestellt, dass bei einem Lo¬ckern des Klemmhebels aufgrund mehrfacher Betätigung wiederum ein gleichbleibender Druckbzw. eine gleichmäßige Spannung auf dem Lauf aufgebracht werden kann in dem die Klemm¬schraube entsprechend nachgezogen wird. Hierfür sind sämtliche technisch möglichen Varian¬ten einer Klemmschraube einsetzbar, unter der Voraussetzung, dass sie eine Vielzahl vonEingriffspunkten für den Stopper aufweist, um eine Feinjustierung des Haltedrucks, der durchdie Laufhalterung ausgeübt wird, zu ermöglichen.
[0007] Indem, wie dies einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung entspricht, die Laufhalte-rung so ausgebildet ist, dass der Stopper eine mit einer Außenverzahnung der Klemmschraubekämmende Verzahnung aufweist, gelingt es, wenn die Verschwenkbewegung des Klemmhe¬bels nicht mehr die ausreichende Spannung für eine sichere und zuverlässige Klemmung bzw.Halterung des Laufs aufzubringen vermag, durch einfaches Nachdrehen, beispielsweise umeine einzige Raste der Klemmschraube und ein neuerliches Kämmen der Verzahnung desStoppers in der Außenverzahnung der Klemmschraube, die Laufhalterung so weit nachzujustie¬ren, dass durch die Verschwenkbewegung des Klemmhebels immer dieselbe Spannung bzw.derselbe Druck auf den in der Rohrschelle gehaltenen Lauf aufgebracht werden kann.
[0008] Indem, wie dies einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung entspricht, die Laufhalte¬rung so ausgebildet ist, dass die Klemmbacken jeweils im Wesentlichen als Halbzylinder aus¬gebildet sind und dass jeweils die gekrümmte Zylinderfläche an dem entsprechenden Fortsatzder Rohrschelle in Anlage ist, wir durch die beidseitig der Rohrschelle ausgebildete Klemmba¬cken jeweils im Wesentlichen nur entlang einer Linie ein Druck auf die Fortsätze der Klemm¬schraube ausgeübt und somit ebenfalls eine ungleichmäßige Druckverteilung, insbesondere inRichtung der Tiefe eines einzusetzenden Laufs in die Laufhalterung mit Sicherheit hintangehal¬ten.
[0009] Eine noch weitere Vergleichmäßigung des Drucks und somit eine noch erhöhte Genau¬igkeit des Klemmens des Laufs wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, dass die gekrümm¬ten Zylinderflächen konturiert ausgebildet sind und insbesondere zwei voneinander verschiede¬ne Radien aufweisen. Mit einer derartig konfigurierten Zylinderfläche der Klemmbacken derKlemmvorrichtung wird insbesondere sichergestellt, dass ein derart geklemmter Lauf auch beieiner Mehrzahl von hintereinander abgegebenen Schüssen keinerlei Vibrationen ausübt undsomit die Wiederholgenauigkeit der Schüsse maximiert werden kann.
[0010] Um eine zu weite Verschwenkung des Klemmhebels und somit ein übermäßiges Klem¬men des Laufs mit Sicherheit hintanzuhalten, ist die Laufhalterung dahingehend weitergebildet,dass die dem Klemmhebel benachbarte Klemmbacke einen Anschlag aufweist. Durch Vorse¬hen eines derartigen Anschlags wird darüber hinaus sichergestellt, dass der nach einer erfolg¬reichen Laufklemmung mit dem Verschlusskasten verriegelbare Vorderschaft glatt über dieLaufhalterung gleitet und diese im Inneren des Vorderschafts aufnimmt, so dass auch ein un¬beabsichtigtes Betätigen der Laufhalterung während beispielsweise des Schießens mit Sicher¬heit hintangehalten ist.
[0011] Eine derartige unbeabsichtigte Betätigung des Klemmhebels der Laufhalterung wird insbesondere auch dadurch hintangehalten, dass, wie dies einer Weiterbildung der Erfindungentspricht, an dem Klemmhebel ein Betätigungshebel insbesondere lösbar festgelegt ist. Indemein Betätigungshebel an dem Klemmhebel festgelegt ist, wird einerseits die erforderliche Hebel¬kraft zur Verfügung gestellt, um die Laufhalterung manuell öffnen und schließen zu können bzw.den Lauf manuell zu klemmen bzw. freigeben zu können, und andererseits, indem, wie dieseiner bevorzugten Weiterbildung eines derartigen Betätigungshebels entspricht, kann durch dielösbare Festlegung desselben nach einer Betätigung der Klemmvorrichtung der Betätigungshe¬bel abgezogen werden und beispielsweise in eine dafür vorgesehene Ausnehmung im Vorder¬schaft eingelegt werden, wodurch jede unbeabsichtigte Betätigung des Klemmhebels insbeson¬dere deshalb, da per Hand die erforderliche Schwenkkraft eines beispielsweise nur dieselbeLänge wie die gesamte Laufhalterung aufweisenden Klemmhebels nicht aufgebracht werdenkann, vermieden werden.
[0012] Um jegliches Ausweichen bzw. ungleichmäßiges Festziehen eines Laufs in der Laufhal-terung gemäß der Erfindung mit Sicherheit hintanzuhalten und weiterhin um den in dem Endbe¬reich des Verschlusskastens, welcher aus einer Art Rohrschelle ausgebildet ist, vorhandenenSchlitz in dem Verschlusskasten so gering bzw. so schmal wie möglich zu halten, wird dieErfindung dahingehend weitergebildet, dass auf dem Dorn ein zwischen den Fortsätzen derRohrschelle angeordnetes mit einem Gegenlager, an welchem die freien Enden der Fortsätze inAnlage sind, versehenes Beilageblech vorgesehen ist. Durch Vorsehen des Beilageblechs,welches auf dem Dorn zwischen den Fortsätzen der Rohrschelle angeordnet ist, wird einerseitsder Spalt in der Rohrschelle, in welche ein Laufende einzusetzen ist, so gering wie möglichgehalten und andererseits wird durch Vorsehen eines Gegenlagers die nötige Abstützung derFortsätze der Rohrschelle und somit der gesamten Laufhalterung zur Verfügung gestellt, uminsbesondere jegliches seitliches Abweichen und somit ein Verziehen und ungleichmäßigesHalten eines Laufs, welches z.B. nach einem Einsetzen eines Laufs ein aufwendiges Neukalib¬rieren und insbesondere eine verringerte Schussgenauigkeit nach sich ziehen würde, mit Si¬cherheit hintanzu halten.
[0013] Um weiterhin zusätzlich einen mechanischen Halt des Vorderschafts im Bereich derLaufhalterung zur Verfügung stellen zu können, ist die Erfindung dahingehend weitergebildet,dass zwei im Wesentlichen parallel zu den Klemmbacken und insbesondere das Gegenlagerwenigstens teilweise umfassende Aufnahmen vorgesehen sind. Indem im Wesentlichen parallelzu den Klemmbacken und insbesondere das Gegenlager wenigstens teilweise umfassendeAufnahmen vorgesehen sind, wird einerseits sichergestellt, dass die konstruktive Ausgestaltungder Laufhalterung so kompakt wie möglich ist und überdies eine Außenkontur der Laufhalterungzur Verfügung gestellt wird, die sich im Wesentlichen einem Quader annähert, wodurch unnöti¬ge Fortsätze und Vorsprünge vermieden werden, welche beispielsweise bei einer Betätigung,insbesondere bei einer wiederholten Betätigung des Gewehrs zu unerwünschten Vibrationenoder Fehlen der Zielgenauigkeit führen könnten.
[0014] Wenn, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung entspricht, die Aufnahmen an demBeilageblech festgelegt sind und insbesondere mittels Haltestiften festgelegt sind, wird überdieseine exakte zentrische Festlegung der Aufnahmen gewährleistet, so dass auch dadurch eineeinseitige Belastung der Laufhalterung vermieden wird und somit auch nach wiederholtemVerbinden oder Lösen des Vorderschafts von bzw. mit dem Verschlusskasten eine ungleichmä¬ßige Belastung der Laufhalterung hintangehalten ist.
[0015] Um eine lösbare, insbesondere eine wiederholt lösbare Verriegelung des Vorderschaftsmit der Laufhalterung zu gewährleisten, ist, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung ent¬spricht, die Erfindung so weitergebildet, dass in eine Ausnehmung jeder Aufnahme wenigstenseine, insbesondere rücksteilfähig gelagerte, wenigstens eine Raste aufweisende Spannleisteeingesetzt ist. Durch das Vorsehen einer insbesondere rücksteilfähig gelagerten, wenigstenseine Raste aufweisenden Spannleiste in jeder Aufnahme können komplementäre Elemente andem Vorderschaft in die Rasten einrasten und durch die rücksteilfähige Lagerung derselbennach einem Einrasten durch einfaches manuelles Betätigen wieder aus der Rast- bzw. Haltepo¬sition gelöst werden, so dass eine sichere und zuverlässige und insbesondere einfache Verrie¬ gelung des Vorderschafts mit dem Verschlusskasten und insbesondere der Laufhalterung ge¬währleistet wird, wobei eine besonders einfache Verriegelung des Vorderschafts mit der Lauf¬halterung dadurch erzielt werden kann, wenn, wie dies einer Weiterbildung der Erfindung ent¬spricht, die in die Aufnahme eingesetzte Spannleiste mit einer komplementär ausgebildetenVorderschaftwelle lösbar verriegelbar ist. Durch eine Verriegelung der in die Aufnahme einge¬setzten Spannleisten mit komplementär ausgebildeten Vorderschaftwellen wird eine einfachlösbare, insbesondere manuell lösbare Verriegelung des Vorderschafts mit dem Verschlusskas¬ten und somit mit der Laufhalterung zur Verfügung gestellt, welche einfach durch Ausübeneines Drucks auf die in der Aufnahme eingesetzten Spannleisten lösbar ist und somit ohnejegliche Beeinträchtigung der Laufhalterung per se der Verschlusskasten wiederholt von demVorderschaft getrennt werden kann. Es erübrigt sich in diesem Zusammenhang festzuhalten,dass der Vorderschaft, wie dies dem Stand der Technik entspricht, üblicherweise zusätzlichmittels beispielsweise einer Schraube gegenüber einem unbeabsichtigten Verschieben in Be¬zug auf den Verschlusskasten gesichert ist und wie dies ebenfalls bekannt ist, entlang derLängsrichtung des Laufs verschiebbar gelagert ist.
[0016] Für eine weitere Erhöhung der Schussgenauigkeit und insbesondere um jegliche Vibra¬tionen des Laufs in dem Verschlusskasten und somit eine Ungenauigkeit des Zielens hintanzu¬halten, ist die Laufhalterung gemäß der Erfindung dahingehend weitergebildet, dass der Ver¬schlusskasten im Bereich des als Rohrschelle ausgebildeten Aufnahmebereichs für den Laufmit wenigstens zwei, insbesondere drei Längsrillen ausgebildet ist. Durch Vorsehen von Längs¬rillen im Bereich des als Rohrschelle ausgebildeten Aufnahmebereichs ist eine vollflächigeAnlage des Laufs im Inneren des Aufnahmebereichs hintangehalten, wodurch Vibrationen desLaufs in dem Aufnahmebereich des Verschlusskastens hintangehalten sind und insbesonderekleine Druckschwankungen in den Längsrillen aufgenommen werden können.
[0017] Eine besonders effiziente Aufnahme von derartigen möglichenweise auftretenden Vibra¬tionen wird dadurch erreicht, dass die Längsrillen die Kontur eines Kreissegments aufweisen.
[0018] Durch Vorsehen einer derartigen Laufhalterung wird nicht nur eine einfach zu betätigen¬de, rein mechanische Laufhalterung zur Verfügung gestellt, sondern in Bezug auf bekannteLaufhalterungen, welche ebenfalls mechanische Halteelemente aufweisen, das Vorsehen vonVerschraubungen, welche aufwendig mechanisch zu betätigen sind, hintangehalten und über¬dies durch Vorsehen der mit einem Stopper wechselwirkenden Klemmschraube jede Klemm¬kraftverminderung der Laufhalterung durch Nachstellen der Klemmschraube korrigiert, wodurcheine immer gleichmäßig feste Klemmung bzw. Halterung des Laufs zur Verfügung gestellt wird,und die üblicherweise aufgrund von Abnutzung bzw. wiederholter Betätigung hervorgerufenenVerringerungen der Spannung einfach und zuverlässig behoben werden können, so dass einewiederholt betätigbare, in Praxistests mehrere 1000 Male ohne jede Beeinträchtigung betätigba¬re Laufhalterung zur Verfügung gestellt werden kann.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh¬rungsbeispielen näher erläutert. In diesen zeigen [0020] Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Verschlusskasten mit daran aus- gebildeter Laufhalterung gemäß der Erfindung; [0021] Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Klemmvorrichtung der Laufhalterung gemäß der
Erfindung; [0022] Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht einer mit einem Stopper wechselwirkenden
Klemmschraube für die Klemmvorrichtung der Laufhalterung; [0023] Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von komplementär zu der Aufnahme bzw. den
Spannleisten ausgebildeten Vorderschaftwellen, welche in einem Vorderschafteiner Schusswaffe zur Verriegelung mit dem Verschlusskasten aufgenommensind; und [0024] Fig. 5 eine geringfügig andere Ausbildung der Klemmvorrichtung der Laufhalterung gemäß der Erfindung mit darin eingesetzten Vorderschaftwellen in perspektivi¬scher Ansicht.
[0025] Im Einzelnen ist eine allgemein mit 1 bezeichneten Laufhalterung für eine Schusswaffein einem zur Mündung eines Laufs gerichteten Endbereich eines Verschlusskastens 2 derSchusswaffe ausgebildet. Die Laufhalterung 1 weist hierbei direkt in dem Verschlusskasten 2ausgebildet einen Aufnahmebereich für einen Lauf der Schusswaffe auf, welcher Aufnahmebe¬reich im Wesentlichen als Rohrschelle 3 mit zwei parallel zueinander angeordneten, nach untenvorragenden, jeweils eine Durchbrechung aufweisenden Fortsätzen ausgebildet ist. Von dieserRohrschelle 3 ist in Fig. 1 lediglich der Aufnahmebereich für den Lauf erkennbar, wobei die sichparallel zueinander erstreckenden Fortsätze aufgrund der Anordnung einer schematisch mit 4bezeichneten Klemmvorrichtung für den Lauf der Schusswaffe nicht erkennbar sind. Für einesichere und zuverlässige Halterung bzw. Klemmung des Laufs der Schusswaffe wird für einKlemmen des Laufs in der Laufhalterung 1 ein Klemmhebel 5, welcher in der Fig. 1 und Fig. 2sowohl in der geöffneten als auch geschlossenen Position dargestellt ist, verschwenkt, wodurchdie Klemmbacken 6, welche wiederum in Fig. 1 nicht erkennbar sind, zueinander gezogenwerden, um den Lauf der Schusswaffe in der Rohrschelle 3 sicher verriegeln. Die Klemmbacken6 sind hierbei, wie dies insbesondere in Fig. 2 erkennbar ist, ebenso wie Klemmhebel 5 auf einund demselben Dorn 7 angeordnet, welcher Dorn 7 weiterhin die Fortsätze der Rohrschelle 3durchdringt und dadurch den in der Rohrschelle 3 ausgebildeten Schlitz 8 bei einem Ver-schwenken des Klemmhebels 5 in die geschlossene Position auf ein Minimum zusammen¬drückt, wodurch der Lauf sicher in der Rohrschelle 3 und der Laufhalterung 1 gehalten wird.
[0026] Um den Spalt 8 in der Rohrschelle 3 hierbei so klein wie möglich zu halten und insbe¬sondere um jede Vibration des Laufs in der Laufhalterung 1 so weit als möglich hintanzuhalten,ist hierbei ein in den Schlitz 8 ragendes Beilageblech 9 auf dem Dorn 7 ebenso wie ein Gegen¬lager 10, welches im Verschlusskasten 2 aufgenommen ist und an welchem Gegenlager 10 diefreien Enden der Fortsätze der Rohrschelle 3 in Anlage sind, um dadurch eine ausreichendeAbstützung der Rohrschelle 3 zu gewährleisten und somit ein Verziehen bzw. Vibrieren desLaufs in der Rohrschelle 3 bzw. in dem Verschlusskasten 2 weiter zu verringern, vorgesehen.
[0027] In der Darstellungen von Fig. 1 und Fig. 2 ist weiterhin an dem Klemmhebel 5 ein lösbarfestgelegter Betätigungshebel 11 vorgesehen. Bei der Ausbildung der Laufhalterung 1 gemäßFig. 1 und Fig. 2 wird dieser lösbare Betätigungshebel 11 nach Verriegelung des Klemmhebels5 in seine Schließposition, welche in den Fig. 1 und 2 mit jeweils abgezogenem Betätigungshe¬bel 11 dargestellt ist, aus dem Klemmhebel 5 entfernt und beispielsweise in einer dafür vorge¬sehenen, nicht dargestellten Aufnahme in dem Vorderschaft eingelegt, um für eine gegebenen¬falls weitere erforderliche Betätigung jederzeit wieder zur Verfügung zu stehen.
[0028] Die Klemmbacke 6, an welcher der Klemmhebel 5 angelenkt ist bzw. welcher derKlemmhebel 5 benachbart ist, ist hierbei um eine Verschwenkung des Klemmhebels 5 übereine waagrechte Position hinaus mit Sicherheit hintanzuhalten, mit einem Anschlag 12 verse¬hen, welcher Anschlag unmittelbar dem ringförmigen Teil der Rohrschelle 3 benachbart ange¬ordnet ist, wie dies insbesondere der Darstellung von Fig. 2 deutlich entnehmbar ist.
[0029] Schließlich sind die Klemmbacken 6, wie dies insbesondere Fig. 2 deutlich zu entneh¬men ist, im Wesentlichen als Halbzylinder 13 ausgebildet, wobei jeweils die gekrümmte Zylin¬derfläche an dem entsprechenden Fortsatz der Rohrschelle 3 in Anlage ist, d.h. jeweils dieebene Fläche des Halbzylinders 13 nach außen gerichtet angeordnet ist und die gekrümmteFläche des Halbzylinders 13 der Klemmbacke 6 zu den Fortsätzen der als Rohrschelle 3 aus¬gebildeten Laufhalterung gerichtet sind. Mit einer derartigen Ausbildung gelingt es, einengleichmäßigen Druck auf die Fortsätze auszuüben, wobei der Druck im Wesentlichen entlangeiner Linie auf jeder Seite der Fortsätze aufgebracht wird, und somit eine ungleichmäßigeDruckverteilung hintangehalten ist. Für eine weitere Vergleichmäßigung des Anlagedrucks derHalbzylinder 13 der Klemmbacken 6 an den Fortsätzen der Laufhalterung 1 sind hierbei die alsHalbzylinder 13 ausgebildeten Flächen jeweils konturiert ausgebildet und weisen insbesondere zwei voneinander verschiedene Radien auf. Mit einer derartigen Ausgestaltung wird der Bereichbzw. die Linie, in welcher die Halbzylinder 13 an den Fortsätzen der Laufhalterung 1 in Anlagegebracht sind, noch weiter verringert bzw. verkürzt, so dass sich der Klemmbereich in idealerWeise einer punktförmigen Klemmung nähert, wodurch ein Verziehen bzw. eine ungleichmäßi¬ge Druckbeaufschlagung auf die Fortsätze weiter verringert wird.
[0030] Schließlich ist in Fig. 1 mit 14 eine Aufnahme bezeichnet, in welcher Aufnahme 14 bei¬spielsweise komplementär zu der Aufnahme 14 ausgebildete Vorderschaftwellen angeordnetsind. In einer Ausnehmung jeder Aufnahme 14 ist wenigstens eine insbesondere rücksteilfähiggelagerte, wenigstens eine Raste 15 aufweisende Spannleiste 16 eingesetzt. Die in die Auf¬nahme 14 eingesetzte Spannleiste 16 ist hierbei mit komplementär ausgebildeten Vorder¬schaftwellen 17, welche in Fig. 4 dargestellt sind, lösbar verriegelbar.
[0031] Auf der in Fig. 1 und 2 dem Klemmhebel 5 abgewandten Seite des Verschlusskastensund insbesondere der Klemmvorrichtung 4 ist hierbei ein auf dem dem Klemmhebel 5 abge¬wandten Endbereich des Doms 7 eine mit einem Stopper 18 wechselwirkende Klemmschraube19 vorgesehen, wie dies in vergrößerter Darstellung in Fig. 3 gezeigt ist. Die Klemmschraube 19ist hierbei mit einer Außenverzahnung 20 ausgebildet, welche Außenverzahnung 20 mit einerkomplementären Verzahnung 21, welche an dem Stopper 18 insbesondere an der der Klemm¬schraube 19 zugewandten Seite des Stoppers 18 vorgesehen ist, ausgebildet. Durch mehrfa¬ches Verschwenken des Klemmhebels 5 zwischen einer Offen- und Schließposition kann es imLaufe der Zeit geschehen, dass die Klemmkraft, welche auf die im Wesentlichen die Form einerRohrschelle 3 aufweisende Laufhalterung 1 aufgebracht wird, nachlässt, wodurch eine sichereund insbesondere vibrationsfreie Halterung des Laufs einer Schusswaffe nicht mehr gewährleis¬tet werden kann. In einem derartigen Fall wird die Klemmschraube 19 durch Einsetzen bei¬spielsweise eines Imbus-Schlüssels in die dafür vorgesehene Vertiefung im Uhrzeigersinn umeine Raste gedreht, wodurch die Klemmschraube 19 den Dorn 7 entsprechend verkürzt und dieKlemmkraft wieder auf das ursprüngliche Niveau eingestellt wird. Mit einer derartigen Vorrich¬tung gelingt es, eine mechanische Laufhalterung zur Verfügung zu stellen, welche nahezubeliebig oft ohne Verlust von Klemmkraft geöffnet und geschlossen werden kann.
[0032] Für eine Verbindung des Verschlusskastens 2 mit einem in der Zeichnung nicht darge¬stellten Vorderschaft ist, wie dies bereits ausgeführt wurde, zu beiden Seiten eines Auflagers 10jeweils eine Aufnahme 14 vorgesehen, in welche Vorderschaftwellen 17 einer beispielsweise inFig. 4 dargestellten Haltevorrichtung 22, die in dem Vorderschaft angeordnet ist, eingesetztwerden können. Die Haltevorrichtung 22 ist hierbei so in den Vorderschaft eingesetzt, dasslediglich die Vorderschaftwellen 17 im Inneren des Vorderschafts vorragend angeordnet sind,so dass bei einem Aufschieben des Vorderschafts auf den Verschlusskasten 2 der Vorderschaftso in Eingriff mit dem Verschlusskasten 2 gebracht werden kann, dass die in Fig. 1 dargestell¬ten Anlageflächen 23 exakt mit komplementär ausgebildeten Anlageflächen des Vorderschaftsin Anlage bringbar sind, wodurch die Waffe nicht nur einen zuverlässig geklemmten Lauf auf¬weist, sondern auch lösbar mit dem Vorderschaft derselben verriegelt ist. Für eine endgültigeFestlegung des Vorderschafts wird dieser häufig noch mit einer an sich bekannten Stellschrau¬be festgelegt.
[0033] Bei der Darstellung von Fig. 5 ist eine andere perspektivische Darstellung der Klemm¬vorrichtung 4 mit der Haltevorrichtung 22 im Eingriff dargestellt.
[0034] Wie dies in Fig. 5 ersehen werden kann, sind auf dem Dorn 7 zwei Klemmbacken 6 soangeordnet, dass deren halbzylinderförmigen Flächen 13 in Richtung von zu klemmendenFortsätzen einer im Wesentlichen die Form einer Rohrschelle 3 aufweisenden Klemmvorrich¬tung 4 für einen Lauf gerichtet sind. In einem Schlitz 8 zwischen den Fortsätzen der Klemmvor¬richtung 4 ist hierbei das Beilageblech 9 eingelegt, um den Schlitz 8 in der Rohrschelle 3 sogering wie möglich zu halten. Weiterhin ist in Fig. 5 ersichtlich, dass das Gegenlager 10 an demHalteblech 9 gehalten ist und weiterhin ist ebenfalls ersichtlich, dass für eine Einstellung derKlemmkraft an einer einen Betätigungshebel 11 gegenüberliegenden ebenen Fläche derKlemmbacken 6 eine Klemmschraube 19 sowie ein Stopper 18 vorgesehen sind, welche wie im
Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben, funktionieren. Schließlich ist auch der Fig. 5 die kontu-rierte Oberfläche der als Halbzylinder 13 ausgebildeten Klemmbacken 6 zu entnehmen. Auch inder Darstellung von Fig. 5 ist ein Anschlag 12 vorgesehen, um ein unbeabsichtigtes zu weitesVerschwenken des Schwenkhebels 11 über eine im Wesentlichen waagrechte Position hinaushintanzu halten.
[0035] Die Verriegelung der Haltevorrichtung 22 mit der Klemmvorrichtung 4 ist in der in Fig. 5dargestellten Variante ausschließlich durch eine rücksteilfähig gelagerte Spannleiste 16, welchewenigstens eine in einer Vorderschaftwelle 17 der Haltevorrichtung 22 vorgesehenen Ausneh¬mung kämmende Raste 15 aufweist.
[0036] Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es mit einer Laufhalterung 1 gemäß der vorlie¬genden Erfindung in sicherer und zuverlässiger Weise gelingt, den Lauf einer Schusswaffe reinmechanisch zu klemmen, wobei mit einer derartigen Klemmvorrichtung 4 nicht nur sichergestelltwerden kann, dass die Klemmkraft auf den Lauf über die Zeit und auch nach einer Vielzahl vonBetätigungen immer gleich groß gehalten werden kann, sondern durch die spezielle Geometrieder Einzelteile auch ein Vibrieren des Laufs ebenso wie ein potentielles Nachkalibrieren nachTausch eines Laufs nicht erforderlich ist.

Claims (13)

  1. Ansprüche 1. Laufhalterung (1) für eine Schusswaffe, insbesondere ein Geradezug-Repetiergewehr miteinem Verschlusskasten (2), dessen zu einem Lauf der Schusswaffe gerichteter Endbe¬reich als eine im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete, nach unten vorragende,jeweils eine Durchbrechung aufweisende Fortsätze aufweisende Rohrschelle (3) ausgebil¬deter Aufnahmebereich für den lösbar festlegbaren Lauf, ausgebildet ist sowie einen lösbaran dem Verschlusskasten (2) festlegbaren Vorderschaft, dadurch gekennzeichnet, dassdie Laufhalterung (1) als eine einen durch die Durchbrechungen der Fortsätze geführtenDorn (7), an jeder Außenseite der Fortsätze eine, auf dem Dorn (7) gelagerte Klemmbacke (6) sowie einen, um den Dorn (7) schwenkbaren Klemmhebel (5) aufweisende Klemmvor¬richtung (4) ausgebildet ist und dass auf dem dem Klemmhebel (5) abgewandten Endbe¬reich des Dorns (7) eine mit einem Stopper (18) wechselwirkende Klemmschraube (19)vorgesehen ist.
  2. 2. Laufhalterung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper (18) einemit einer Außenverzahnung (20) der Klemmschraube (19) kämmende Verzahnung (21)aufweist.
  3. 3. Laufhalterung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmba¬cken (6) jeweils im Wesentlichen als Halbzylinder (13) ausgebildet sind und dass jeweilsdie gekrümmte Zylinderfläche an dem entsprechenden Fortsatz der Rohrschelle (3) in An¬lage ist.
  4. 4. Laufhalterung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmtenZylinderflächen konturiert, insbesondere zwei voneinander verschiedene Radien aufwei¬send ausgebildet sind.
  5. 5. Laufhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass diedem Klemmhebel (5) benachbarte Klemmbacke (6) einen Anschlag (12) aufweist.
  6. 6. Laufhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass andem Klemmhebel (5) ein Betätigungshebel (11) insbesondere lösbar festgelegt ist.
  7. 7. Laufhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass aufdem Dorn (7) ein zwischen den Fortsätzen der Rohrschelle (3) angeordnetes mit einemGegenlager (10), an welchem die freien Enden der Fortsätze in Anlage sind, versehenesBeilageblech (9) vorgesehen ist.
  8. 8. Laufhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dasszwei, im Wesentlichen parallel zu den Klemmbacken (6) und insbesondere das Gegenlager(10) wenigstens teilweise umfassende Aufnahmen (14) vorgesehen sind.
  9. 9. Laufhalterung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (14)an dem Beilageblech (9), insbesondere mittels Haltestiften festgelegt sind.
  10. 10. Laufhalterung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Aus¬nehmung jeder Aufnahme (14) wenigstens eine, insbesondere rücksteilfähig gelagerte,wenigstens eine Raste (15) aufweisende Spannleiste (16) eingesetzt ist.
  11. 11. Laufhalterung (1) nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in dieAufnahme (14) eingesetzte Spannleiste (16) mit komplementär ausgebildeten Vorder¬schaftwellen (17) lösbar verriegelbar sind.
  12. 12. Laufhalterung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass derVerschlusskasten (2) im Bereich des als Rohrschelle (3) ausgebildeten Aufnahmebereichsfür den Lauf mit wenigstens zwei, insbesondere drei Längsrillen (24) ausgebildet ist.
  13. 13. Laufhalterung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrillen (24)die Kontur eines Kreissegments aufweisen. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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