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Kolbeniltissiskeitsmesser mit vier Zylindern, von welchen je zwei einander gegeniiberliesen, wobei die Achsen beider Paare sich unter einem reehten Winkel sehneiden.
Es sind Kolbenflüssigkeitsmesser bekannt, die aus vier Zylindern bestehen, von welchen je zwei einander gegenüberliegen, wobei die Achsen beider Paare sich unter einem rechten Winkel schneiden. und alle Kolben durch Kreuzschleifen auf eine gemeinschaftliche Kurbel wirken, die den auf ihrem ver- längerten Lagerzapfen aufgekeilten Verteilerschieber und das Zählwerk antreibt. Der Schieber dreht sich unmittelbar auf dem im Zylinderkörper ausgebildeten Sitz. Für die Einstellung des Messers wird die Grösse des Hubraumes eines Zylinders verändert, z. B. dadurch, dass ein Kolben auf der Kreuzsehleife verschiebbar angeordnet ist. u. zw. so, dass durch einen verstellbaren Anschlag seine Bewegung aufgehalten und dadurch der Hub verändert wird.
Bei dieser Anordnung muss der Zylinderkörper aus einem
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über den Zylindern schwer zu erzielen. Ferner verursacht auch bei Anordnung eines besonderen Schiebersitzes die genaue Winkeleinstellung und Befestigung des Schiebers Schwierigkeiten, da der Schieber
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nicht Rechnung getragen werden kann.
Erfindungsgemäss ist der Verteilersehieber mit seiner Spindel so verbunden, dass er gegenüber der Antriebskurbel verstellt werden kann. Ferner sind die Lager der Schieberspindel und die Verbindung zwischen der Spindel und der Antriebskurbel so beschaffen, dass der Schieber samt der Spindel eingesetzt und herausgenommen werden kann, ohne irgendwelche weitere Veränderungen an den übrigen Teilen des Messers vornehmen zu müssen. Schliesslich ist die Antriebskurbel auf der dem Schieber entgegen-
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exzentrisch ausgebohrten Futters für den Kurbelzapfen, welches Futter gegenüber dem Zapfen verstellt und auf ihm festgestellt werden kann, um den Kurbelhub zum Zwecke einer möglichst einfachen Einstellung des Messers verändern zu können.
Die Einstellung des Kurbelhubes bei Flüssigkeitsmessern durch Veränderung der Länge des Kurbelannes ist an sich bekannt, jedoch sind die bisher bekannten Bauarten verwickelt, und die Einstellung ist erst nach einem umständlichen Auseinandernehmen möglich, währenddessen der Messer ausser Betrieb gesetzt werden muss und wobei die schlechte Zugänglichkeit der Einstellvorriehtung eine genaue Einstellung erschwert.
Der Messer nach der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. J im senkrechten Mittelschnitt dargestellt. Fig. 2 zeigt den Schieber in lotreehtem Schnitt mit seiner Spindel, Fig. 3 die Kurbel mit dem Futter, und Fig. 4 zeigt die Gegenkurbel im (rundriss und im Mittelsehnitt.
In das Gehäuse 1 sind mit den zugehörigen Deckeln 1" ein Ganzes bildende Zylinder 1' eingesetzt.
Je zwei Zylinder liegen einander gegenüber, und die Achsen beider Paare schneiden sich unter einem rechten Winkel ; in den Zylindern bewegen sich die Kolben 2, die paarweise durch die Kurbelschleifen 3 ver-
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in das exzentrisch ausgebohrte Futter 6 eingeschraubt ist und eine Mutter 7 trägt. Hiedurch bildet die Kurbel 5 mit dem Futter ein Ganzes, das sich im Lager 8 dreht. Auf die Kurbel 5 ist die Gegenkurbel9 lose drehbar aufgesetzt, in deren Schlitz 10 (Fig. 4 und 5) das abgeflachte Ende 11'der Spindel 11 des
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Schiebers 12 eingreift. Die Spindel 1/ist in der Nabe des Schiebersitzes 13 drehbar gelagert und geht durch die Sehiebernabe 12'teilweise dicht, teilweise mit dem über den Schieber verlängerten Gewindeteil durch (Fig. l).
Durch Anziehen der Gegenmutter 14 am oberen Ende der Spindel 11 wird die Lage
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mit den Sitzöffnungen 15 korrespondieren.
Durch Herausnehmen aus der Gegenkurbel. 9 kann der Schieber als ein Ganzes auf seinem Sitz
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Hubes gezeichnet. Die Länge des Kurbelarmes ist R, die Exzentrizität des Futters ;', so dass der Hub der Kolben je nach der Einstellung des Futters und der Kurbel von R + @ bis R - r verändert werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE:
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wobei die Achsen beider Paare sieh unter einem rechten Winkel schneiden und alle Kolben auf eine gemeinschaftliche Kurbel wirken, die den Verteilersehieber und das Zählwerk antreibt, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Schieberspindel (11) durch die Schiebernabe (12') teilweise dicht, teilweise mit Gewinde durchgeht, das über den Schieber (12) herausragt und eine Mutter (14) trägt, so dass durch Verschrauben des Schiebers auf der Spindel und Anziehen der Mutter die genaue Winkellage des Schiebers gegenüber den Öffnungen der Kanäle (15) im Schiebersitz (13) und gegenüber der Kurbel (5) und den Kolben einstellbar ist.