AT14078U1 - Gleisbaumaschine - Google Patents

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AT14078U1
AT14078U1 ATGM449/2013U AT4492013U AT14078U1 AT 14078 U1 AT14078 U1 AT 14078U1 AT 4492013 U AT4492013 U AT 4492013U AT 14078 U1 AT14078 U1 AT 14078U1
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Abstract

An einer Gleisbaumaschine (1) zur Durchführung von Gleisbauarbeiten sind in einem - bezüglich einer Vertikalen - oberen Endbereich (8) eine Anzahl von in einer Maschinenlängsrichtung (2) voneinander distanzierten Halterungen (9) angeordnet. Jede Halterung (9) ist mit einem - bezüglich der Vertikalen - unteren Ende auf der Gleisbaumaschine (1) befestigt, während ein vom unteren Ende distanziertes oberes Ende jeder Halterung (9) mit einem in Maschinenlängsrichtung (2) verlaufenden Sicherheitsseil (12) verbunden ist.

Description

Beschreibung
GLEISBAUMASCHINE
[0001] Die Erfindung betrifft eine Gleisbaumaschine mit einem auf Schienenfahrwerken ver¬fahrbaren Maschinenrahmen zur Durchführung von Gleisbauarbeiten sowie ein Verfahren zurDurchführung von Servicearbeiten.
[0002] Auf Gleisbaumaschinen durchzuführende Servicearbeiten können insofern für die Ar¬beitskräfte gefährlich werden, als einerseits die Maschinen oft eine sehr große Bauhöhe auf¬weisen und andererseits im Falle eines Stolperns ein in Betrieb befindliches Nachbargleis einegroße Gefahr darstellt. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einerGleisbaumaschine der eingangs genannten Art sowie in der Schaffung eines Verfahrens miteiner erhöhten Sicherheit für Wartungsarbeiten.
[0003] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Gleisbaumaschine der gattungsgemä¬ßen Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 angeführten Merkmale bzw. mit einem Ver¬fahren gemäß Anspruch 7 gelöst. Damit besteht die vorteilhafte Möglichkeit, ein Sicherheitsseilrelativ rasch in eine das Lichtraumprofil überschreitende Position zu überstellen, in der durchein Einklinken einer Sicherheitsleine ein Absturz von Arbeitskräften zuverlässig ausgeschlossenwerden kann. Da zwischen den benachbarten Halterungen eine ungehinderte Längsbewegbar-keit der Arbeitskraft möglich ist, sind die Servicearbeiten weiterhin uneingeschränkt durchführ¬bar.
[0004] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeich¬nungsbeschreibung.
[0005] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausfüh¬rungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gleisbaumaschi¬ne mit einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Sicherheitsseil, und Fig. 2 bis 4 jeweilseine vergrößerte Detailansicht von mit dem Sicherheitsseil sowie einem Maschinenrahmenverbundenen Halterungen.
[0006] Eine in Fig. 1 dargestellte Gleisbaumaschine 1 setzt sich aus mehreren in einer Maschi¬nenlängsrichtung 2 hintereinander angeordneten, jeweils einen Maschinenrahmen 3 aufwei¬senden Fahrzeugen 4 zusammen. Diese sind durch Schienenfahrwerke 5 auf einem Gleis 6verfahrbar. Dieses weist ein den befahr- bzw. nutzbaren Raum begrenzendes Lichtraumprofil 7auf.
[0007] Wie insbesondere auch in den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, ist in einem - bezüglich einerVertikalen - oberen Endbereich 8 der Gleisbaumaschine 1 eine Anzahl von in der Maschinen¬längsrichtung 2 voneinander distanzierten Halterungen 9 angeordnet.
[0008] Jede Halterung 9 ist mit einem - bezüglich der Vertikalen - unteren Ende 10 auf derGleisbaumaschine 1 befestigt, während ein vom unteren Ende 10 distanziertes oberes Ende 11jeder Halterung 9 mit einem in Maschinenlängsrichtung 2 verlaufenden Sicherheitsseil 12 ver¬bunden ist.
[0009] Jede Halterung 9 ist von einer innerhalb des - für das befahrene Gleis 6 vorgeschriebe¬nen Lichtraumprofiles 7 gelegenen passiven Position 13 (s. strichpunktierte Linien) in eineaktive Position 14 verschwenkbar. Bei dieser kommt das obere Ende 11 jeder Halterung 9sowie das Sicherheitsseil 12 bezüglich der Vertikalen außerhalb des Lichtraumprofiles 7 zuliegen.
[0010] In den dargestellten Ausführungsbeispielen weist jede Halterung 9 ein innerhalb desLichtraumprofiles 7 angeordnetes Gelenk 15 für eine Verschwenkung von der passiven in dieaktive Position 13, 14 auf, wobei für jede Position 13, 14 eine nicht näher dargestellte Gelenk¬sperre vorgesehen ist.
[0011] Jede Halterung 9 kann einen Verschwenkantrieb 16 für eine ferngesteuerte Verstellung von der einen zur anderen Position 13,14 (s. Pfeil 17 in Fig. 4) aufweisen.
[0012] Gemäß einer in Fig. 3 ersichtlichen Variante der Erfindung sind zwei bezüglich einerMaschinenquerrichtung 18 voneinander distanzierte und parallel zueinander verlaufende Si¬cherheitsseile 12 vorgesehen, die jeweils an in der Maschinenquerrichtung 18 voneinanderdistanzierten Halterungen 9 befestigt sind.
[0013] In einer weiteren, nicht dargestellten Variante können die Halterungen 9 auch in derenLängsrichtung zur Erzielung der aktiven Position teleskopisch verlängerbar ausgebildet sein.
[0014] Zur Durchführung von Servicearbeiten auf Gleisbaumaschinen wird vor Beginn derServicearbeiten das in der Maschinen- bzw. Gleislängsrichtung 2 verlaufende, über die Halte¬rungen 9 mit dem Maschinenrahmen 3 verbundene Sicherheitsseil 12 bezüglich einer Vertika¬len vom Maschinenrahmen 3 distanziert. Danach besteht für eine die Servicearbeiten durchfüh¬rende Arbeitskraft die Möglichkeit, eine am Körper fixierte Sicherheitsleine in das Sicherheitsseil12 einzuklinken. Die Arbeitskraft kann sich anschließend zur Durchführung von Servicearbeitenmit maximaler Sicherheit bis zur nächsten Halterung 9 frei bewegen. Für eine Weiterbewegungmuss sie sich lediglich in den angrenzenden Seilabschnitt einklinken.

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Gleisbaumaschine mit einem auf Schienenfahrwerken (5) verfahrbaren Maschinenrahmen (3) zur Durchführung von Gleisbauarbeiten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) in einem - bezüglich einer Vertikalen - oberen Endbereich (8) der Gleisbaumaschine (1)ist eine Anzahl von in einer Maschinenlängsrichtung (2) voneinander distanzierten Halte¬rungen (9) angeordnet, b) jede Halterung (9) ist mit einem - bezüglich der Vertikalen - unteren Ende (10) auf derGleisbaumaschine (1) befestigt, während ein vom unteren Ende (10) distanziertes oberesEnde (11) jeder Halterung (9) mit einem in Maschinenlängsrichtung (2) verlaufenden Si¬cherheitsseil (12) verbunden ist.
  2. 2. Gleisbaumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halterung (9)von einer innerhalb eines - für ein befahrenes Gleis (6) vorgeschriebenen Lichtraumprofiles(7) gelegenen passiven Position (13) in eine aktive Position (14) verschwenkbar ist, bei derdas obere Ende (11) jeder Halterung (9) sowie das Sicherheitsseil (12) bezüglich der Verti¬kalen außerhalb des Lichtraumprofiles (7) zu liegen kommen.
  3. 3. Gleisbaumaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halte¬rung (9) ein innerhalb des Lichtraumprofiles (7) angeordnetes Gelenk (15) für eine Ver¬schwenkung von der passiven in die aktive Position (13, 14) aufweist, wobei für jede Posi¬tion (13, 14) eine Gelenksperre vorgesehen ist.
  4. 4. Gleisbaumaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halterung (9)einen Verschwenkantrieb (16) für eine ferngesteuerte Verstellung der Halterung (9) von dereinen zur anderen Position (13, 14) aufweist.
  5. 5. Gleisbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dasszwei bezüglich einer Maschinenquerrichtung (18) voneinander distanzierte und parallel zu¬einander verlaufende Sicherheitsseile (12) vorgesehen sind, die jeweils an in Maschinen¬querrichtung (18) voneinander distanzierten Halterungen (9) befestigt sind.
  6. 6. Gleisbaumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dassjede aus einer Anzahl von Teilen gebildete Halterung (9) teleskopisch verlängerbar ist.
  7. 7. Verfahren zur Durchführung von Servicearbeiten auf Gleisbaumaschinen, dadurch ge¬kennzeichnet, dass vor Beginn der Servicearbeiten ein in einer Maschinen- bzw. Gleis¬längsrichtung (2) verlaufendes, über Halterungen (9) mit einem Maschinenrahmen (3) ver¬bundenes Sicherheitsseil (12) bezüglich einer Vertikalen vom Maschinenrahmen (3) dis¬tanziert wird, wonach sich eine die Servicearbeiten durchführende Arbeitskraft durch einemit dieser verbundene Sicherheitsleine in das Sicherheitsseil (12) für eine freie Bewegungin Maschinenlängsrichtung (2) einklinkt. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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