DE102016006799A1 - Portalkran zum Transportieren von Gleisjochen - Google Patents

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Inventor
Jörg Ganz
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Matisa Materiel Industriel SA
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Matisa Materiel Industriel SA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/02Transporting, laying, removing, or renewing lengths of assembled track, assembled switches, or assembled crossings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
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Abstract

Ein Portalkran (1) zum Transportieren von Gleisjochen (2) ist mit einem – in einer Kranlängsrichtung (4) verlaufenden – Gleisjochträger (3) ausgestattet, der jeweils an einem Trägerende (5, 6) mit straßen- und gleisverfahrbaren Fahrwerken (7) verbunden ist und zwischen den Trägerenden höhenverstellbare Hebeeinrichtungen (14) aufweist. Der Gleisjochträger (3) ist durch Antriebe (13) in der Kranlängsrichtung (4) verlängerbar ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Portalkran zum Transportieren von Gleisjochen, inklusive Weichenjochen, mit einem – in einer Kranlängsrichtung verlaufenden – Gleisjochträger, der jeweils an einem Trägerende mit straßen- und gleisverfahrbaren Fahrwerken verbunden ist und zwischen den Trägerenden höhenverstellbare Hebeeinrichtungen aufweist.
  • Aus CH 657 649 ist bereits ein derartiger Portalkran bekannt, der sowohl auf einem Gleis als auch – während des Arbeitseinsatzes in der Gleisbaustelle – anhand von Raupenfahrwerken gleislos verfahrbar ist.
  • Weitere Portalkräne dieser Art sind beispielsweise aus CH 653 070 oder EP 0 505 240 bekannt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Portalkrans der eingangs genannten Art, der gegenüber den herkömmlichen Kränen verbesserte Einsatzmöglichkeiten bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Portalkran der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, dass der Gleisjochträger durch Antriebe in der Kranlängsrichtung verlängerbar ausgebildet ist.
  • Mit einem derart bezüglich seiner Länge variabel ausgebildeten Portalkran ist es nun in besonders vorteilhafter Weise möglich, den Kran im Arbeitseinsatz an der Gleisbaustelle an jede gewünschte Länge von zu verlegenden Gleisjochen bzw. Weichen anzupassen. Dabei ist dies anhand der Antriebe auf ergonomisch günstige Art durchführbar. Gleichzeitig aber ermöglicht es die erfindungsgemäße Ausbildung, den Kran in der Außerbetriebsstellung auf eine Gesamtlänge zu kürzen, die einen Transport zur bzw. von der Baustelle auf geeigneten Flachwagen mit entsprechend höherer Geschwindigkeit erlaubt.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Portalkrans in einer Überstellungsposition, und 2 zeigt denselben Kran in einer Arbeitsstellung.
  • Ein in den 1 und 2 ersichtlicher und zum Transport von Gleisjochen 2 ausgebildeter Portalkran 1 besteht im Wesentlichen aus einem Gleisjochträger 3, der an zwei – in einer Kranlängsrichtung 4 voneinander distanzierten – Trägerenden 5, 6 jeweils auf Fahrwerken 7 gelagert ist. Diese haben die Form von jeweils zwei pro Trägerende 5 und 6 vorgesehenen gleisverfahrbaren Schienenfahrwerken 8, zwischen denen jeweils ein straßenverfahrbares Raupenfahrwerk 9 angeordnet ist.
  • Wie insbesondere aus 2 deutlich wird, ist der Gleisjochträger 3 aus drei Trägerabschnitten 10, 11 und 12 gebildet, die in Kranlängsrichtung 4 hintereinander angeordnet sind. Dabei ist der mittlere Trägerabschnitt 11 jeweils in den beiden angrenzenden, mit den Fahrwerken 7 verbundenen endseitigen Trägerabschnitten 10 und 12 relativ zu diesen in der Kranlängsrichtung 4 verschiebbar gelagert. Auf diese Weise ist der Gleisjochträger 3 in der Kranlängsrichtung 4 teleskopisch verlängerbar ausgebildet. Für die Längenveränderung des Gleisjochträgers 3 sind Antriebe 13 vorgesehen, die beispielsweise die Form von Hydraulikantrieben haben können.
  • Der Gleisjochträger 3 weist zudem höhenverstellbare Hebeeinrichtungen 14 auf, die zwischen den Trägerenden 5 bzw. 6 sowohl am mittleren Trägerabschnitt 11 als auch an den beiden mit den Fahrwerken 7 verbundenen Trägerabschnitten 10 und 12 angeordnet sind und zum Ergreifen eines Gleisjoches 2 ausgebildet sind. Dabei sind die auf den endseitigen Trägerabschnitten 10 und 12 angeordneten Hebeeinrichtungen 14 zusätzlich jeweils in der Kranlängsrichtung 4 verstellbar, um in der Arbeitsstellung (2) gleichmäßiger über die Länge des zu ergreifenden Gleisjoches 2 verteilt werden zu können. Der Portalkran 1 ist außerdem in herkömmlicher Weise mit höhen- und querverstellbaren Hubstempeln 15 ausgestattet, die jeweils an den endseitigen Trägerabschnitten 10 bzw. 12 des Gleisjochträgers 3 befestigt sind und zum vertikalen Heben des gesamten Portalkrans 1 dienen.
  • Der Transport des Portalkrans 1 zur Gleisbaustelle erfolgt anhand eines – in 1 dargestellten – Flachwagens 16, an den an beiden Enden je ein Schutzwagen 17 angekuppelt ist. Der Gleisjochträger 3 ist dabei in seiner auf kürzeste Länge zusammengezogenen Position. Die Hubstempel 15 werden seitlich ausgefahren und abgesenkt, wodurch der Portalkran 1 von den Transportwagen abgehoben wird, die sodann unter dem Portalkran 1 herausgezogen und weggefahren werden können. Die Hubstempel 15 werden wieder eingefahren und vor dem Absenken so positioniert, dass der Portalkran 1 mittels seiner Schienenfahrwerke 8 aufgegleist wird (siehe 2).
  • Daraufhin erfolgt eine teleskopische Verlängerung des Gleisjochträgers 3 in Kranlängsrichtung 4 mittels der Antriebe 13, um im Bereich zwischen den Fahrwerken 7 ein Gleisjoch 2 bzw. eine Weiche von gewünschter Länge aufnehmen zu können. Anhand der seitlich ausgefahrenen und zu beiden Seiten neben dem Gleis abgestützten Hubstempel 15 wird der Portalkran 1 wieder angehoben, sodass ein (nicht gezeigter) Weichentransportwagen, auf dem das Gleisjoch 2 in horizontaler Stellung liegt, unter den Portalkran 1 gefahren werden kann. Das Gleisjoch 2 wird mittels der Hebeeinrichtungen 14 ergriffen und vom Transportwagen abgehoben, der sodann unter dem Portalkran 1 heraus weggefahren wird. Der Transport bzw. das Verlegen des Gleisjoches 2 innerhalb der Baustelle erfolgt in bekannter Weise unter Einsatz der Raupenfahrwerke 9, wenn sich der Portalkran 1 in der gleislosen Baulücke befindet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CH 657649 [0002]
    • CH 653070 [0003]
    • EP 0505240 [0003]

Claims (3)

  1. Portalkran zum Transportieren von Gleisjochen (2), inklusive Weichenjochen, mit einem – in einer Kranlängsrichtung (4) verlaufenden – Gleisjochträger (3), der jeweils an einem Trägerende (5, 6) mit straßen- und gleisverfahrbaren Fahrwerken (7) verbunden ist und zwischen den Trägerenden (5, 6) höhenverstellbare Hebeeinrichtungen (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleisjochträger (3) durch Antriebe (13) in der Kranlängsrichtung (4) verlängerbar ausgebildet ist.
  2. Portalkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleisjochträger (3) aus drei in der Kranlängsrichtung (4) hintereinander angeordneten Trägerabschnitten (10, 11, 12) gebildet ist, wobei der mittlere Trägerabschnitt (11) – für eine Längenveränderung des Gleisjochträgers (3) – jeweils im angrenzenden, mit den Fahrwerken (7) verbunden endseitigen Trägerabschnitt (10 bzw. 12) für eine relativ zu diesem durchführbare Verschiebung in Kranlängsrichtung (4) gelagert ist.
  3. Portalkran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der mittlere Trägerabschnitt (11) als auch die beiden mit den Fahrwerken (7) verbundenen Trägerabschnitte (10, 12) jeweils mit Hebeeinrichtungen (14) verbunden sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH653070A5 (fr) 1983-06-03 1985-12-13 Sig Schweiz Industrieges Machine ferroviaire pour la pose et la depose de troncons ou d'appareils de voie montes.
CH657649A5 (en) 1984-05-02 1986-09-15 Matisa Materiel Ind Sa Railway site machine for the at least partial repair of a railway track portion
EP0505240A1 (de) 1991-03-22 1992-09-23 Societe Des Anciens Etablissements L. Geismar Vorrichtung zum Ver- und Ersetzen von Eisenbahnelementen und Verfahren zur Verwendung dieser Vorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH657649A5 (en) 1984-05-02 1986-09-15 Matisa Materiel Ind Sa Railway site machine for the at least partial repair of a railway track portion
EP0505240A1 (de) 1991-03-22 1992-09-23 Societe Des Anciens Etablissements L. Geismar Vorrichtung zum Ver- und Ersetzen von Eisenbahnelementen und Verfahren zur Verwendung dieser Vorrichtung

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