AT140399B - Radioempfangsgerät. - Google Patents

Radioempfangsgerät.

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AT140399B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Radioempfangsgerät. 



   Die Erfindung betrifft Radioempfangsgeräte, die aus einem Wechsel- oder Gleichstrommetz gespeist werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Unschädlichmachen der vom Netz erzeugten störenden Schwingungen. Es ist bekannt, dass das elektrische Speisenetz eine Quelle von Radiostörungen 
 EMI1.1 
 spannungsgeräten sowie gegebenenfalls über die Antenne in das   Empfangsgerät   eindringen, können den Empfang bedeutend verschlechtern und unter   Umständen   sogar ganz unmöglich machen. 



   Es ist schon vorgeschlagen worden, diese   Störungen     dadurch unschädlich   zu machen. dass sie daran gehindert werden, über die Speiseleiturgen in das Empfangsgerät   einzudrirgen. Es ist bekannt,   zu diesem Zweck in die Speiseleitungen, zweckmässig zwischen Netz und   Speisrgerät.   ein Filter einzuschalten, das die vom Netz gelieferten Hochfrequenzschwingungen fernhält und den Niederfrequenzspeisestrom ungestört durchlässt. 



   Da diese Massnahme nicht verhütet, dass die Störungen über die Antenne in das Empfangsgerät eindringen, hat sie sieh als nicht wirksam erwiesen. 



   Eine andere Lösung, mit der bessere Ergebnisse erzielt wurden, beruht auf der Erkenntnis, dass die Impedanz Antenne-Erde   Zi     (Fig. 1).   die Impedanz Antenne-Netz   Zu, dite   Impedanz zwischen dem zu erdenden Punkt des Eingangskreises und der Erde   Z3 und   die Impedanz zwischen dem zu erdenden 
 EMI1.2 
 anordnung abgestimmt ist, von Störungen befreit ist. Beim Verändern der Abstimmung muss die in eine der Speiseleitungen eingeschaltete Selbstinduktion geändert werden. 



     Erfindungsgemäss werden   die Impedanzen, welche die Arme der Brückenschaltung bilden, derart gewählt, dass die   Ausg1eichsbedingllng     .   Z4 = Z2.Z3 von der Frequenz der zu empfangenden Schwingungen unabhängig ist. 



   Die einfachste Ausführungsform einer Schaltanordnung nach der Erfindung ist die, bei der alle Impedanzen, welche die Arme der   Brückenschaltung   bilden, kapazitive Widerstände sind, da sowohl Z1 als auch Zz und Z4 im wesentlichen kapazitiv sind und die Erdleitung durch Einfügung eines Konden- 
 EMI1.3 
 Impedanzen   Zl'Z2   und Z4 einstellbar gemacht werden. Dies kann z. B. durch Anbringen einer veränder-   baren   Impedanz parallel zu den erwähnten Impedanzen vorgenommen werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Verfahren zum Ausbalanzieren der Brückenschaltung, bei dem eine Kapazität in die   Erd-   leitung eingefügt ist, ist gegenüber dem vorher angegebenen bekannten Verfahren weitaus vorzuziehen, bei dem eine Selbstinduktion in eine der Speiseleitungen eingefügt und über einen Kondensator mit der Erdklemme verbunden ist, da diese letztere Schaltung den Nachteil hat, dass im Falle der 
 EMI2.1 
 der Erdklemme ist in diesem Falle nämlich stets die Impedanz des Kondensators in Reihe mit der Person, welche die Erdklemme berührt, zwischen einer Speiseleitung und Erde eingeschaltet. In diesem Fall tritt noch ein ziemlich erheblicher Teil der zwischen dieser   Speiseleiturg   und Erde vorhandenen Niederfrequenzspannung zwischen der Erdklemme und Erde auf. 



   Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert. 



   In Fig. 1 ist ein   Radioempfangsgerät   1 schematisch dargestellt, das mit einer Antennenanschluss- 
 EMI2.2 
 Impedanz Antenne-Erde ist als durch eine zwischen der Antennenanschlussklemme 2 und Erde befindliche Impedanz Z1 ersetzt angenommen. In Reihe mit dieser   Impedanz   kann die elektromotorische Kraft des gewünschten Signals als wirksam angenommen werden. Zwischen der Antennenklemme 2 und den 
 EMI2.3 
 und dem Netz. Die zwischen den Netzleitern und der Erde auftretende störende Spannung ist mit Es bezeichnet. 



   Aus dieser Darstellung ist es ersichtlich, dass die verschiedenen Impedanzen die Schenkel einer Brückenschaltung bilden, die in Fig. 2 vereinfacht dargestellt ist. In einer der Diagonalen ist das störende Signal E, s wirksam, während sieh in der ändern Diagonale der Eingangskreis des Empfangsgeräts 1 befindet. 



     Erfindungsgemäss werden   die Impedanzen   Z Z2'Z3   und Z4 derart gewählt, dass die Ausgleiehsbedingung   Zi.   Z4 =   Z2,   Z, frequenzunabhängig ist. 



   In Fig. 3 ist eine   Empfangsschaltanordnung dargestellt,   bei der die Impedanzen Z1, Z2 and Z4 durch die bereits in der Empfangssehaltung vorhandenen Impedanzen gebildet werden, während die Impedanz Z3 durch die zwischen dem zu erdenden Punkt des Eingangskreises und Erde vorhandene Selbstinduktion der Erdleitung und die   Kapazität   des Kondensators 6, der in die Erdleitung eingefügt ist, gebildet wird. Der Kondensator 6, der   zweckmässig   ein Drehkondensator ist, liegt zwischen der Kathode und der ersten Röhre und der Erdklemme 3 des Geräts und kann mit einem besonderen Knopf bedient werden.   Zweckmässig   ist dieser Kondensator mechanisch mit dem Abstimmkondensator gekuppelt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Radioempfangsgerät, das aus dem Netz gespeist wird und bei dem die Impedanz AntenneErde (Z1), die Impedanz Antenne-Netz (Z2), die Impedanz zwischen dem zu erdenden Punkt des Eingangskreises und Erde   (Z3)   und die Impedanz zwischen dem zu erdenden Punkt des Eingangskreises und dem Netz (Z4) die Schenkel einer   Brückenschaltung   bilden, bei welcher der Eingangskreis der   Empfängerschaltung   in der einen Diagonale liegt, während in der andern Diagonale die störenden Spannungen auftreten, dadurch gekennzeichnet, dass die   Ausgleichsbedingung   Z1.Z4 = Z1.Z3 unabhängig von der Frequenz der zu empfangenden Schwingungen für die Netzstörung erfüllt ist.

Claims (1)

  1. 2. Radioempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Schenkel der Brüekenschaltung einen kapazitiven Widerstand aufweist.
    3. Radioempfangsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Erdleitung ein Drehkondensator eingefügt ist, der derart gewählt ist, dass die Brüekensehaltung für jede zu empfangende Frequenz ausbalanziert werden kann.
    4. Radioempfangsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkondensator mechanisch mit dem Abstimmkondensator gekuppelt ist.
AT140399D 1932-09-09 1933-08-05 Radioempfangsgerät. AT140399B (de)

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AT140399B true AT140399B (de) 1935-01-25

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