AT140233B - Email. - Google Patents

Email.

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AT140233B
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Austria
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enamel
frit
burned
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parts
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Inventor
Hermann Dr Fritz
Alexander Tetzner
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Wr Email U Glasurfarbwerk Scha
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Description


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  Email. 



   Bekanntlich wird beim Emaillieren gusseiserner Gegenstände so vorgegangen, dass zunächst ein sogenannter Frittegrund aufgetragen wird. Der übliche Frittegrund ist sehr hart im Sinne der Emailtechnik, d. h. er ist sehr schwer schmelzbar, er wird bei seiner Herstellung nicht zum Schmelzen, sondern nur zum Sintern gebracht. Er wird in fein gemahlenem Zustand auf das zu emaillierende   Stück   aufgetragen und dort aufgebrannt, wobei er einen rauhen, nicht geschmolzenen Überzug ergibt, der ein gutes Haften der weiteren aufzubrennenden Schichten gewährleistet. Der Frittegrund besteht in bekannter Weise aus etwa 40 Teilen Kieselsäurematerial (Quarz), 30 Teilen Ton (Kaolin) und 30 Teilen Borax. Es ist aber auch Frittegrund im Gebrauch, bei dem ein Teil des   Kieselsäurematerials durch   Feldspat ersetzt ist. 



   Auf den unansehnlichen, grauen und rauhen Frittegrund wird nach erfolgtem Brennen nach den jetzt   üblichen   Verfahren ein normales weisses Email aufgebracht und darauf eingebrannt. Auf diese zweite Schicht bringt man schliesslich die sogenannte   Majolikadecke   auf, die zumeist stark bleihältig, leicht flüssig und gefärbt ist, da ihr Zweck darin besteht, dem   Stück   die gewünschte Färbung zu verleihen. Auch diese Schicht wird eingebrannt. Es ist demnach bei diesem heute geübten Verfahren ein dreimaliges Emailauftragen und ein dreimaliges Einbrennen erforderlich. 



   Die vorliegende Erfindung hat ein Email zum Gegenstande, das gestattet, durch einmaligen Auftrag und einmaliges Brennen, einen allen Anforderungen entsprechenden Emailüberzug herzustellen. 



   Das Email, das den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht aus einem Frittegrund, der mit einem weichen, d. i. leicht schmelzenden Email und eventuell überdies mit einem Farbkörper versetzt ist. Hiebei kann der Frittegrund z. B. aus 40 Teilen Kieselsäurematerial   (Quarz),   30 Teilen Ton (Kaolin) und 30 Teilen Borax bestehen, als leicht schmelzendes Email ist irgendeines der bekannten Emails dieser Art zu verwenden. Hiebei kann das   Mengenverhältnis zwischen Frittegrund und leicht schmelzendem   Email innerhalb weiter Grenzen schwanken, dieses Mengenverhältnis kann z. B. zirka   80%   Frittegrund zu 20% Email, aber auch etwa   50%   Frittegrund zu   50%   Email betragen.

   Statt des oben angegebenen   Frittegrundes   kann auch ein weicher Frittegrund verwendet werden, nämlich ein Frittegrund, der infolge Erhöhung z. B. des Alkaligehaltes bereits bei normaler Brenntemperatur oberflächlich zum Schmelzen kommt. Das Auftragen des Emails erfolgt in üblicher Art. Durch das Einbrennen, das, wie erwähnt, nur ein einziges Mal erforderlich ist, wird ein halbmatte bis matter Emailüberzug erzielt, welcher den gegenwärtig bei Keramikerzeugnissen beliebten Effekten entspricht. 



   Der so hergestellte Emailüberzug ist überaus haltbar und hitzebeständig. Infolge des nur einmaligen Auftragens des Emails ergibt sich nicht nur ein viel   ökonomischeres   Arbeiten, sondern auch eine viel dünnere Lage des Auftrages, wodurch die Haltbarkeit und Schlagfestigkeit noch wesentlich erhöht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Email, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Frittegrund besteht, der mit einem leicht schmelzenden Email und eventuell mit einem Farbkörper versetzt ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Email nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hiebei verwendete Frittegrund bereits bei normaler Brenntemperatur oberflächlich zum Schmelzen kommt.
    3. Verfahren zur Anwendung des gemäss Anspruch 1 oder 2 hergestellten Emails zur Emaillierung von Metallen, dadurch gekennzeichnet, dass es nur in einer einzigen Schicht auf das Metall aufgetragen und aufgebrannt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT140233D 1934-01-04 1934-01-04 Email. AT140233B (de)

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