AT140233B - Email. - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Email. Bekanntlich wird beim Emaillieren gusseiserner Gegenstände so vorgegangen, dass zunächst ein sogenannter Frittegrund aufgetragen wird. Der übliche Frittegrund ist sehr hart im Sinne der Emailtechnik, d. h. er ist sehr schwer schmelzbar, er wird bei seiner Herstellung nicht zum Schmelzen, sondern nur zum Sintern gebracht. Er wird in fein gemahlenem Zustand auf das zu emaillierende Stück aufgetragen und dort aufgebrannt, wobei er einen rauhen, nicht geschmolzenen Überzug ergibt, der ein gutes Haften der weiteren aufzubrennenden Schichten gewährleistet. Der Frittegrund besteht in bekannter Weise aus etwa 40 Teilen Kieselsäurematerial (Quarz), 30 Teilen Ton (Kaolin) und 30 Teilen Borax. Es ist aber auch Frittegrund im Gebrauch, bei dem ein Teil des Kieselsäurematerials durch Feldspat ersetzt ist. Auf den unansehnlichen, grauen und rauhen Frittegrund wird nach erfolgtem Brennen nach den jetzt üblichen Verfahren ein normales weisses Email aufgebracht und darauf eingebrannt. Auf diese zweite Schicht bringt man schliesslich die sogenannte Majolikadecke auf, die zumeist stark bleihältig, leicht flüssig und gefärbt ist, da ihr Zweck darin besteht, dem Stück die gewünschte Färbung zu verleihen. Auch diese Schicht wird eingebrannt. Es ist demnach bei diesem heute geübten Verfahren ein dreimaliges Emailauftragen und ein dreimaliges Einbrennen erforderlich. Die vorliegende Erfindung hat ein Email zum Gegenstande, das gestattet, durch einmaligen Auftrag und einmaliges Brennen, einen allen Anforderungen entsprechenden Emailüberzug herzustellen. Das Email, das den Gegenstand der Erfindung bildet, besteht aus einem Frittegrund, der mit einem weichen, d. i. leicht schmelzenden Email und eventuell überdies mit einem Farbkörper versetzt ist. Hiebei kann der Frittegrund z. B. aus 40 Teilen Kieselsäurematerial (Quarz), 30 Teilen Ton (Kaolin) und 30 Teilen Borax bestehen, als leicht schmelzendes Email ist irgendeines der bekannten Emails dieser Art zu verwenden. Hiebei kann das Mengenverhältnis zwischen Frittegrund und leicht schmelzendem Email innerhalb weiter Grenzen schwanken, dieses Mengenverhältnis kann z. B. zirka 80% Frittegrund zu 20% Email, aber auch etwa 50% Frittegrund zu 50% Email betragen. Statt des oben angegebenen Frittegrundes kann auch ein weicher Frittegrund verwendet werden, nämlich ein Frittegrund, der infolge Erhöhung z. B. des Alkaligehaltes bereits bei normaler Brenntemperatur oberflächlich zum Schmelzen kommt. Das Auftragen des Emails erfolgt in üblicher Art. Durch das Einbrennen, das, wie erwähnt, nur ein einziges Mal erforderlich ist, wird ein halbmatte bis matter Emailüberzug erzielt, welcher den gegenwärtig bei Keramikerzeugnissen beliebten Effekten entspricht. Der so hergestellte Emailüberzug ist überaus haltbar und hitzebeständig. Infolge des nur einmaligen Auftragens des Emails ergibt sich nicht nur ein viel ökonomischeres Arbeiten, sondern auch eine viel dünnere Lage des Auftrages, wodurch die Haltbarkeit und Schlagfestigkeit noch wesentlich erhöht wird. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Email, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Frittegrund besteht, der mit einem leicht schmelzenden Email und eventuell mit einem Farbkörper versetzt ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Email nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hiebei verwendete Frittegrund bereits bei normaler Brenntemperatur oberflächlich zum Schmelzen kommt.3. Verfahren zur Anwendung des gemäss Anspruch 1 oder 2 hergestellten Emails zur Emaillierung von Metallen, dadurch gekennzeichnet, dass es nur in einer einzigen Schicht auf das Metall aufgetragen und aufgebrannt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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| AT140233T | 1934-01-04 |
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