AT139923B - Blasrohreinrichtung für Lokomotiven. - Google Patents

Blasrohreinrichtung für Lokomotiven.

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AT139923B
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Mineralochemie A G Fuer Metall
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    Blasrohreinrichtung   für Lokomotiven. 



    Gegenstand der Erfindung ist eine Blasrohreinrichtung für Lokomotiven zur Verbesserung der Raucligasabführung aus der Rauchkammer mit Rauchgasabsaugung durch den strömenden Auspuffdampf. Es sind Blasrohreinrichtungen mit zwischen Blasrohr und Schornstein angeordneten Zwischendüsen zwecks mehrstufiger Ansaugung der Rauchgase durch den Dampfstrahl bekannt. Die Zwischendüsen sind an ihrem Eintrittsende erweitert und dann zylindrisch oder sich verengend ausgebildet. 



  Abweichend davon sind gemäss der Erfindung bei einer Blasrohreinrichtung für Lokomotiven zwischen Blasrohr und Schornstein eine oder mehrere nach Art der Lavalsehen Düse gestaltete Beschleunigungsdüsen angeordnet. Das Blasrohr und die Beschleunigungsdüsen münden zweckmässig etwas unterhalb des engsten Querschnittes der jeweils darüberliegenden Düse. Durch die Verwendung der strömungstechnisch günstig gestalteten Zwischendüsen-gegebenenfalls kann auch der Schornstein als Lavalsche Düse ausgebildet sein-soll eine grosse Geschwindigkeit und damit eine gute Saugwirkung des Dampfstrahles erzielt werden, wobei zwischen den oberen Enden der Düsen und der Wandung der jeweils darüberliegenden Düse ein freier Ringraum für den Durchtritt der angesaugten Rauchgase freigelassen ist.

   In den über dem Blaskopf angeordneten Düsen wird jeweils nach erneutem Ansaugen von Rauchgasen ein abermaliges Erhitzen des Dampfstrahls, ein kurzes Drosseln und darauf ein allmähliches Expandieren des Gemisches erreicht, wodurch die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches nach Möglichkeit gesteigert wird. Dadurch soll bei gleicher Absaugleitung die Möglichkeit der Erweiterung des Blasrohrquerschnittes und damit eine Erniedrigung des auf den Dampfmaschinenkolben einwirkenden Gegendruckes erzielt werden, was einer Steigerung des Gesamtwirkungsgrades der Anlage gleichkommt. 



  Um eine möglichst kräftige Diffussion der Rauchgase mit dem Dampf zu erzielen, ist ferner zweckmässig der Blaskopf in an sieh bekannter Weise in mehrere Teilrohre aufgelöst, die sämtlich in die darüber angeordnete Lavalsche Zwischendüse münden. 



  Man kann mit diesen Einrichtungen eine erhebliche Vergrösserung des gesamten freien Blasrohrquersehnitts erreichen, der zu einer wesentlichen Verbesserung der nutzbaren Maschinenleistung führt. 



  Der Schornstein wird entsprechend der von ihm verlangten Ejektorwirkung zweckmässig bis dicht an den Blaskopf bzw. an die oberste Zwischendüse herangeführt und auch ähnlich einer Lavalschen Düse ausgebildet. 



  Fig. 1 stellt im Längsschnitt, Fig. 2 im Querschnitt eine Lokomotivrauchkammer 1 dar. Der Blaskopf 2 ist in Teilrohre 3 aufgeteilt, von denen hier nur drei dargestellt sind ; in Wirklichkeit wird man die Aufteilung zweckmässig viel weiter treiben. Die Teilrohre besitzen zweckmässig verschiedene Höhe und ihre Oberteile ragen in den verengten Teil einer Lavalschen Besehleunigungsdüse 4 hinein, die durch Stege an dem Blaskopf befestigt ist. In geringer Entfernung über der Zwischendüse 4 liegt das untere Ende des tief herabgezogenen Schornsteins 5, das gleichfalls die Form einer Lavalschen Beschleunigungsdüse aufweist. Mit Rücksicht auf seine grosse Länge verengert sich der Schornstein in seinem oberen Teil 6, da das Rauchgasdampfgemisch auf dem langen Wege Zeit zur Abkühlung hat und sein Volumen infolgedessen verringert.

   Ein von dem Fuss der Rauchrohrwand 7 schräg ansteigendes L"itblech S steigt bis über die Einstromöffnung des Schornsteins an und umgibt diese, so dass die Rauchgase zuerst über die Ebene der Einströmöffnung des Schornsteins gehoben werden und erst nach wirbellosem Umströmen   

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 wand und ihrer Stirnwand abgedeckt sind und die Rauchgase frei von Wirbelungen zum Blaskopf gelangen können. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist zwischen dem Schornstein 5 und der mit dem Blaskopf 2 verbundenen Zwischendüse   4   eine zweite   Lavalsche Beschleunigungsdüse 13 eingeschaltet,   deren Einströmungsöffnung nahe über der Düse liegt, während ihre Ausströmmungsöffnung im engsten Teil des gleichfalls als Beschleunigungsdüse ausgebildeten unteren Schornsteinteils mündet. In dieser Düse   1'j   wird der aus der Düse 4 austretende Strom von Rauchgasdampfgemisch zum zweitenmal beschleunigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Blasrohreinrichtung für Lokomotiven mit Rauchgasabsaugung durch den strömenden Auspuffdampf, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Blasrohr   (2)   und Schornstein   (5)   eine oder mehrere nach Art der Lavalschen Düse gestaltete Beschleunigungsdüsen (4, 13) angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blaskopf (2) bzw. die untere Beschleunigungsdüse (4) etwas unterhalb des engsten Einströmquerschnittes der darüber liegenden Beschleunigungsdüse (13) bzw. des Schornsteins (5) einmündet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch der untere Teil des Schornsteins (5) in an sich bekannter Weise die Form einer Lavalschen Beschleunigungsdüse besitzt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blaskopf (2) in an sich bekannter Weise in mehrere Teilrohre (3) aufgelöst ist, die sämtlich in die darüber angeordnete Lavalsche Beschleunigungsdüse (4) münden.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilrohre (3) des Blaskopfes (2) in verschiedenen Horizontalebenen münden.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (6) des Schornsteins (5) einen sich verjüngenden Querschnitt aufweist. EMI2.2
AT139923D 1931-03-09 1931-10-15 Blasrohreinrichtung für Lokomotiven. AT139923B (de)

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