AT139514B - Hahn zur Druckluftbetätigung von Geschwindigkeitswechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Hahn zur Druckluftbetätigung von Geschwindigkeitswechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen.

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AT139514B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hahn zur   Druekluftbetätigung   von Geschwindigkeitswechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hahn für Druckluftsteuerung des Geschwindigkeitswechselgetriebes bei Kraftfahrzeugen. Dieser Hahn eignet sich insbesondere für Wechselgetriebe mit Schubrädern, bei denen der Eingriff zwischen der Hauptwelle und der Vorgelegewelle durch den Eingriff von Verzahnungen der Getrieberäder selbst oder der mit denselben fest verbundenen Klauenkupplungen erzielt wird. Bei diesen Wechselgetrieben darf jeweilig nur ein Eingriff stattfinden, und es ist erforderlich, dass, bevor eine Kupplung eingerückt wird, die andere bereits vollständig ausgerückt worden ist. 



   Soll das Geschwindigkeitswechselgetriebe von zwei oder mehreren Stellen des Kraftfahrzeuges, z. B. von den beiden Enden eines   Eisen-oder Strassenbahnkraftfahrzeuges,   aus betätigt werden, so ist es erforderlich, dass der Hahn eine geschlossene Stellung einnehmen kann, damit die an dem einen Ende des Fahrzeuges eingelassene Luft nicht an dem andern Ende entweicht. Der Hahn soll demnach eine geschlossene Stellung (vollständig geschlossen),   eine "neutrale" Stellung   (vollständig offen), die den verschiedenen Gängen entsprechenden Stellungen und die Zwischenstellungen zum Ausrücken des eingerückten Ganges ohne Übergang auf die neutrale Stellung einnehmen können. 



   Erfindungsgemäss wird hiezu ein Hahn verwendet, dessen Küken durch eine auf einer polierten Oberfläche drehbare Scheibe gebildet wird, die als Schieber wirkt. An   dieser polierten Oberfläche   münden die Leitungen, je eine für jeden Gang, die den Hahn mit dem Getriebekasten verbinden. Im Schieber sind Kammern vorgesehen, die mit dem   Druckluftbehälter   oder mit der Aussenluft in Verbindung stehen und die durch aufeinanderfolgende Teildrehungen des Schiebers auf der polierten Oberfläche entweder sämtliche Leitungen (neutrale Stellung) oder alle bis auf eine   (eingerückter   Gang), welche an den Druckluftbehälter angeschlossen ist, mit der Aussenluft verbinden oder aber sämtliche Leitungen sperren (geschlossene Stellung). 



   In der Zeichnung ist die Anwendung des vorliegenden Hahnes bei der   Druckluftbetätigung   des   Geschwindigkeitswechselgetriebes   dargestellt. Fig. 1 ist ein teilweiser Axialschnitt des Hahnes nach der Linie   RS   der Fig. 2 ; Fig. 2 und 3 sind Querschnitte nach der Linie   M-N   der Fig. 1 in verschiedenen Stellungen des Schiebers ; Fig. 4 und 5 zeigen zwei Stellungen eines ein Wechselgetriebe steuernden Hahnes. 



   Die Steuerung des Geschwindigkeitswechselgetriebes mit vier Gängen ist in der Fig. 4 schematisch   dargestellt. Die aufeinanderfolgenden Gangpaare (l. und 2., 3. und 4. ) werden je durch Verstellung   der Stangen a bzw. b eingeschaltet, welche in den beiden Richtungen durch die Kolben   c   der einfach wirkenden Zylinder m, n, r, s bewegt werden, die in ihrer Ruhestellung von den Federn d in der äusseren   -Totpunktlage   gehalten werden. Jedem Zylinder strömt Druckluft durch eine Leitung e zu, die zum' Hahn führt. In der neutralen Stellung sind alle Zylinder entlastet, d. h. mit der Aussenluft in Verbindung. 



  Bei eingerücktem Gang strömt einem Zylinder Druckluft zu, die den betreffenden Kolben c gegen die Wirkung der Feder d in Arbeitsstellung, d. h. in der inneren Totpunktlage, hält, während die andern drei Zylinder mit der Aussenluft in Verbindung stehen. Beim Wechseln von einem Gang auf den nächsthöheren oder   nächstniedrigeren   soll der gerade arbeitende Zylinder entlastet und ein anderer Zylinder unter Druck gestellt werden. Um die Betätigung des Wechselgetriebes von den beiden Enden des Kraftfahrzeuges mittels Hähne, deren diesbezügliche Leitungen e parallel zueinander geschaltet sind, zu 

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 EMI2.1 
 Hahn angeschlossenen Leitungen abgeschlossen bleiben. Jeder Hahn kann wenigstens sechs Stellungen einnehmen (Fig. 4 und 5) : geschlossen, neutral, erster Gang, zweiter Gang, dritter Gang, vierter Gang.

   Es ist nur ein einziger Betätigungshandgriff vorgesehen, der nur in der geschlossenen Stellung abgenommen werden kann. 
 EMI2.2 
 stehende Auslassleitung angeschlossen ist. Auf der polierten Fläche 2 kann sich die in einem zylindrischen Sitze geführte Scheibe 8 drehen, die als Druekluftverteilungsschieber für die verschiedenen Leitungen 4 wirkt und das Küken des Hahnes bildet. Die Kammer 3 wird von dem von der Steuerstange 10 der Scheibe 8 durchquerten, eingeschraubten Deckel 9 luftdicht abgeschlossen. Die Stange 10 ist mit der Scheibe 11 fest verbunden, die sich auf dem   Dichtungsbelage   12 des Deckels 9 drehen kann ; eine zwischen der Scheibe 11 und der Scheibe 8 zusammengepresste Feder 13 bewirkt das Anliegen der Scheibe 11 an den Dichtungsbelag 12 und der Scheibe 8 an die polierte Fläche 2.

   Die Scheibe 8 greift mittels Rippen   8'   in an der Scheibe 11 vorgesehene Nuten ein, wodurch sie mit der Scheibe 11 bei Drehung fest verbunden 
 EMI2.3 
 durch die strichpunktierte Linie 15 angedeutet ist) abnehmbar angebracht. Die Kurbel trägt einen Zeiger   16,   der sich auf dem Quadranten 17 bewegt, der an einem Flansch des Hahnkörpers 1 befestigt 
 EMI2.4 
 
Daraus folgt, dass jeweils hur einem von den   vier. Zylindern Druckluft zuströmt, während   die andern drei Zylinder, wie aus der Fig. 4, die die Lage der Druckluftwege bei eingeschaltetem zweitem Gang sehematisch darstellt, klar ersichtlich, mitder Aussenluft verbunden sind. Die Öffnungen sind 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.1 der Leitungen (e) münden, die zu den das Wechselgetriebe steuernden Zylindern (m, n, r, s) führen, wobei der Schieber an der der polierten Fläche zugewendeten Seite mit zwei mit der Aussenluft ständig verbundenen Kammern (8 a, 8 b), von denen die Kammer (8 a) in der neutralen Stellung sämtliche dabei alle mit der Aussenluft in Verbindung stehenden Öffnungen der Fläche überdeckt und ferner mit einer Kammer (8 e) versehen ist, die zwischen den beiden ersten liegt und eine solche Breite besitzt, dass sie jeweils nur eine Öffnung decken kann, und die mit dem Druckluftbehälter in ständiger Verbindung ist,
    so dass der Schieber bei seiner Drehung die Öffnungen nacheinander mit dem Druckluftbehälter in Verbindung setzt, während die andern Öffnungen mit der Aussenluft verbunden bleiben und eine äusserste Endstellung des Schiebers dem Abschluss sämtlicher Öffnungen gegen den Behälter und gegen die Aussenluft entspricht.
    2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Kammern (8. a, 8 b, Be) so zueinander angeordnet sind, dass vor Freigabe einer Leitungsmündung (4 m, 4 n, 4 r, 4 s) zur Druckluftkammer (8 e) des Schiebers (8) die vorher mit dieser verbunden gewesene Leitungsmündung zu einer der Aussenluftkammern (8 b, 8 a) des Schiebers (8) freigegeben wird.
    3. Hahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungsmündungen (4 m, 4 n, 4 r, 4 s) um die Drehachse des Schiebers (8) kreisförmig in zwei verschiedenen radialen Abständen angeordnet sind, wobei sich die Öffnungen der Aussenluftkammern (8 a, 8 b) im Schieber (8) in Richtung der einen Kreislinie erstrecken, zum Teil aber so verbreitert sind, dass sie sich auch auf die zweite Kreislinie ausdehnen, während die Druckluftkammer (8 c) im Schieber (8) in radialer Richtung von der äusseren Kreislinie zur inneren verläuft.
    4. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aussenluftkammern (8 a, 8 b) durch einen diametral im Schieber (8) verlaufenden Schlitz verbunden sind, der über die im Mittelpunkt des Schieberspiegels liegende Aussenluftmündung (6) geht. EMI3.2
AT139514D 1932-12-30 1933-06-24 Hahn zur Druckluftbetätigung von Geschwindigkeitswechselgetrieben bei Kraftfahrzeugen. AT139514B (de)

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