AT138405B - Ballhülle. - Google Patents

Ballhülle.

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AT138405B
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Austria
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ball
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ball cover
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Karl Kozell
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Karl Kozell
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Description


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  Ballhülle. 



   Man hat bisher mehrteilige und mehrfarbig Ballhüllen, z. B. solche für Wasserbälle, häufig so gemacht, dass im aufgeblasenen Zustand die Begrenzungslinien der verschiedenfarbigen Felder durch Hauptkreise des Balles gebildet werden, die sich in den beiden Polen schneiden. Ein solcher Ball ist sonach aus Teilstücken zusammengesetzt, von welchen jedes die Form eines Bogenzweieckes von einer Länge gleich dem halben Ballumfang hat. In den Fig. 1-3 der Zeichnung ist diese bekannte Art von Ballhüllen dargestellt, u.   zw.   zeigt Fig. 1 eine übliche Herstellungsweise eines Bogenzweieekes, Fig. 2 die Draufsicht auf den Pol eines Balles aus vier solchen Bogenzweiecken und Fig. 3 die Ansieht desselben. 



  Die schraffierten   Flächen   bedeuten eine Farbe, z. B. Rot, der dabei verwendeten Gummiplatte oder einen Gummistoff od. dgl. und die nicht schraffierten Flächen die andere Farbe der Platten, z. B. Weiss. Bei einem Stanzmesser von der Form eines Bogenzweieckes mit Spitzenwinkel von   900 erhält   man, wie gezeichnet, einen Ball aus vier Teilen, deren jeder zur Hälfte rot und zur Hälfte weiss ist, so dass der Eindruck eines achtteiligen Balles entsteht. 



   Man hat das Stanzmesser zum Ausschneiden der   Ballzuschnitte auch schon gemäss   der Fig. 4, also um   900 gedreht,   auf die an den Rändern miteinander vereinigten Gummiplatten od. dgl. aufgesetzt. 



  Bei Verwendung eines Stanzmessers mit Spitzenwinkel von   90  in   dieser Art erhält man einen Ball, dessen Grundriss, vom Pol gesehen, die Fig. 5 und dessen Ansicht die Fig. 6 zeigt. Deutlicher wird das System, wenn man einen achtteiligen Ball macht, also ein Stanzmesser mit 450 Spitzenwinkel verwendet. 
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 winkel des Stanzmessers entspricht, also im gezeichneten Beispiel vier bzw. acht Felder, die abwechselnd z. B. rot und weiss sind. Die Felder in der oberen Halbkugel sind gegen jene der unteren Halbkugel um eine Feldbreite verschoben, so dass der Äquator des Balles durch die Scheidungslinie der Felder markiert erscheint. 



   Die Bälle mit den Hüllen gemäss vorliegender Erfindung unterscheiden sich von den bekannten Bällen dadurch, dass sie keine nach einem Hauptkreis, also in einer Ebene umlaufende Scheidungslinien zwischen den gegeneinander versetzten Farbfeldern in der oberen bzw. unteren Halbkugel aufweisen, sondern dass vielmehr ihre Scheidungslinien im Zickzack schräg über den Äquator des Balles verlaufen.

   Solcherart gemusterte bzw. zusammengesetzte Ballhüllen gemäss der Erfindung werden in der Weise hergestellt, dass die Teilstücke aus den Gummiplatten od. dgl. durch ein unter einem spitzen Winkel zur Trennungslinie der Farbfelder aufgesetztes Stanzmesser ausgestanzt werden,'wie aus Fig. 9 und 10 der Zeichnung ersichtlich ist, so dass zwei verschieden farbige Felder eines Teilstückes von gleicher oder voneinander verschieden grosser Fläche entstehen, wobei aber jedes Farbfeld für sich genommen, zum Unterschied von den erwähnten bekannten   Teilstücken,   in seiner Form unsymmetrisch ist.

   Hiedurch wird einerseits der Vorteil erzielt, dass die Platte für die Herstellung der Teilstücke in der diagonalen Richtung ausgenutzt wird, also kleinere Platten anwendbar sind und damit an Material gespart wird, und dass anderseits der Vorteil einer grösseren Mannigfaltigkeit in der Musterung erreicht wird, die sich insbesondere bei geringer Anzahl der Teilstücke, z. B. bei vier, darin äussert, dass man eine anscheinend raffiniert unregelmässige Zusammensetzung der Farbfelder erhält, während in Wirklichkeit gemäss der Erfindung eine ganz einfache Gesetzmässigkeit besteht, die ein genaues Passen der Teilstücke   ermöglicht.   



   Vorteilhafterweise legt man beim Stanzen die Platten abwechselnd einmal mit der einen Farbe rechts und dann wieder mit derselben Farbe links aufeinander, wie die Fig. 9 und Fig. 10 zeigen. Wenn 

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 die die Fläche des Teilstückes in für sich unsymmetrische Felder zerlegende Trennungslinie zwischen dem weissen und dem roten Feld durch den Mittelpunkt des ausgestanzten Bogenzweieckes verläuft, also die beiden Farbenfelder   gleichflächig   sind, dann verläuft die Trennungslinie zwischen den Farben der oberen und unteren Halbkugel zickzackförmig und symmetrisch zum Äquator, wie in Fig. 11 perspektivisch bei einem zehnteiligen Ball dargestellt ist.

   Wenn dagegen diese Trennungslinie zwischen den zwei Farbfeldern nicht durch den Mittelpunkt des Bogenzweieckes verläuft, die Farbfelder also ungleichflächig sind, wie in Fig. 9 und 10 dargestellt ist, dann ist die Trennungslinie der Farben der oberen und unteren Halbkugel vom Äquator weg gegen einen der beiden Pole etwas verschoben. Fig. 12 zeigt einen solchen Ball im Grundriss auf den Pol gesehen, Fig. 13 in der Seitenansicht und Fig. 14 in perspektivischer Ansicht. 



   Selbstverständlich können bei der Herstellung der Ballhülle gemäss der Erfindung Stanzmesser mit beliebigem Spitzenwinkel verwendet werden, wobei die Grösse des Spitzenwinkels für die Zahl der erforderlichen   Teilstücke   massgebend ist. Deren Zahl ist so gross, als der Spitzenwinkel des Stanzmessers in einem vollen Kreis enthalten ist ; z. B. ergibt ein Spitzenwinkel von   900 vier   Teile, von   600 sechs   Teile usf. 



  Noch vielfältiger wird eine Ballhülle gemäss der Erfindung, wenn eine solche durch diagonales Aufsetzen des Stanzmessers auszustanzende, ein Teilstück ergebende Platte aus mehr als zwei aneinandergereihten Feldern von verschiedenen Farben besteht oder wenn das Verfahren sinngemäss auf anders geformte, z. B.   bogen-rhombisehe   Teilstücke angewendet wird.. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Ballhülle, welche aus Teilstücken, insbesondere   Bogenzweieeken,   zusammengesetzt ist, die je verschiedenfarbige Felder aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungslinien der Farben die 
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 was dadurch erzielbar ist, dass bei der Herstellung der Teilstücke das Messer zum Ausstanzen derselben unter einem spitzen Winkel zur Trennungslinie bzw. zu den Trennungslinien der Farben auf die hiezu verwendete Platte aus Gummi, Gummistoff od. dgl. aufgesetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Ballhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennungslinie der Farben jedes Teilstückes den Äquator des aus der Hülle geformten Balles unter einem Winkel schneidet, u. zw. so, dass die Trennungslinien der Farben zweier benachbarter Teilstücke sich in einem Punkt der gemeinsamen Grenzlinie dieser Teilstücke treffen. EMI2.2
AT138405D 1932-07-21 1932-07-21 Ballhülle. AT138405B (de)

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AT138405B true AT138405B (de) 1934-07-25

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ID=3640184

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