AT138114B - Preßvorrichtung zum Pressen von Tabakpäckchen oder ähnlichem Gut. - Google Patents

Preßvorrichtung zum Pressen von Tabakpäckchen oder ähnlichem Gut.

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AT138114B
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pressing
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packets
roller
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Inventor
Vladimir Dmitrijevic Popov
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Vladimir Dmitrijevic Popov
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Description


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  Angemeldet am 20. September 1933 ; Priorität der Anmeldung in der Tschechoslowakei vom 25. Februar 1933 beansprucht. 
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Bei der   Massenpaokung   von manchen Gattungen von Waren, z. B. von Tabak in kleinen Päckchen, werden   Pressvorrichtungen   verwendet, in welche eine bestimmte Anzahl von Päckchen gelegt wird. 



  Diese Päckchen werden auf den möglichst kleinsten Inhalt ungefähr bis auf die Hälfte zusammengepresst, worauf sie mit einem Faden zusammengebunden und dem Lager übergeben werden. Das Pressen geschieht gewöhnlich auf einem waagrechten Tisch, z. B. auf einem Tisch   1,   der auf der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 dargestellt ist. Auf diesem Tisch ist ein Rahmen angeordnet, der aus zwei Backen besteht, von welchen eine, die Backe 2, fest, wogegen die zweite Backe 3 beweglich ist. Solange die Backen offen sind, d. h. voneinander soweit als möglich entfernt sind, wird zwischen dieselben eine bestimmte Anzahl von Päckchen gelegt.

   Hierauf beginnt sich die Backe 3 zur festen Backe 2 zu bewegen und die Päckchen, welche einen Raum in der Länge von   a bis b   eingenommen haben, werden so lange gepresst, bis sie beispielsweise nur mehr einen Raum einnehmen, dessen eine Seitenkante durch die strichlierte Linie   a-c   angedeutet ist. In   dieser, gepressten   Lage können die Päckchen mit einem Faden umgebunden werden. Die Backen 2, 3 haben Ausschnitte 4, 5, durch welche ein Faden durchgezogen wird, und die Päckchen werden in bekannter Weise zusammengebunden. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft den Antrieb der   Pressbacken.   Die bekannten Maschinen zum Pressen von Päckchen haben Nachteile, welche hauptsächlich darin beruhen, dass ihre Konstruktion so   schwerfällig   ist, so dass solche Maschinen nur von geschulten Leuten bedient werden können. Das Anlassen und das Abstellen solcher Maschinen ist kompliziert und beschäftigt beide Hände. 



   Bei der Pressvorrichtung gemäss der Erfindung ist die Konstruktion sehr einfach, die Bedienung erfordert keine starken Kräfte, das Anlassen und das Abstellen geschieht in einfacher Weise durch ein leichtes Auftreten auf einen Fusshebel, so dass der Bedienende ganz freie Hände für das Einlegen der Päckchen in den Rahmen und das Zusammenbinden derselben mit einem Faden und das Herausnehmen der gepressten und zusammengebundenen Päckchen aus dem Rahmen hat. 



   Die vorliegende Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist die Gesamtanordnung der Maschine, Fig. 2 ein teilweiser Grundriss, Fig. 3 ein teilweiser Schnitt längs e-f der Fig. 2, Fig. 4 ist ein Detail der Gelenkkupplung und Fig. 5 zeigt den aufgewickelten Kranz. 



   Auf dem Tisch 1 (Fig. 1) befindet sich der Pressrahmen, welcher aus zwei Backen 2 und 3 besteht. 



  Die unbewegliche Backe 2 ist z. B. durch Schrauben am Tisch   1,   die bewegliche Backe 3 z. B. durch Schrauben 6 am   Gleitstück   7 befestigt. Durch die Zugstange 8 und die entsprechenden Zapfen ist das   Gleitstück 7   mit der Kurbel 9 verbunden, die an der Welle 10 befestigt ist, welche in den Lagern 11 und 12 gelagert wird. Das Zahnrad 13, welches auf der Welle 10 aufgekeilt ist, ist mit einem Kranz 14 versehen, welcher Ausschnitte 15   a und 16 b   hat, die voneinander um   1800 versetzt   angeordnet sind (Fig. 1, 3 und 5).

   Mit Hilfe der Rolle 16 ist am Kranz 14 das vertikale Gleitstück   17   aufgehängt, welches zwei Lagen einnehmen kann, u. zw. eine untere, wenn die Rolle 16 in die Ausschnitte   M     a   oder 15 b eingefallen ist, 
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   Die Kurbelwelle 10 erhält ihre Bewegung in nachfolgender Weise : Vom Motor 18 wird durch eine Riemenscheibe 19 durch Vermittlung eines Riemens die Riemenscheibe 20 und die Welle   Z1   der Schnecke 22 angetrieben (Fig. 1 und 2). Die Schnecke 22 bewegt das Schraubenrad 23, welches eigentlich ein Kranz mit einigen Nuten 24 ist und welche sich auf einem Zylinderkörper 25 frei dreht, in welchem ein Gelenk 26 

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 eingesetzt ist. Es bilden also der Kranz 23, der Zylinderkörper 25 und das Gelenk 26 zusammen eine Gelenkkupplung. Das im Körper 25 untergebrachte Gelenk 26 hat einen Arm 27 und einen'Arm 28, auf welchen die Feder 29 wirkt, die bestrebt ist, das Gelenk 26 so zu verdrehen, dass es in einen von den Ausschnitten 24 einfällt, um dadurch die Bewegung des Kranzes 23 dem Zylinder 25 zu übergeben (Fig. 4).

   Das Einfallen des Gelenkes 26 in die Ausschnitte 24 verhindert der Arm 27, welcher sich gegen ein senk- 
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 ist im Ausschnitt 15 a oder 15 b. Das Umstellen des Gleitstückes   17   aus der unteren Lage in die obere Lage geschieht durch den Fusshebel 30, der an einem Arm eines Hebels angeordnet ist, der um den Zapfen 31 drehbar ist. Am andern Arm trägt der Hebel eine Rolle 32, gegen welche sich das   Gleitstück 17     infolge seines Eigengewichtes oder durch Vermittlung einer Feder stützt. Sobald der Fusshebel 30 herunter-   gedrückt wird, hebt sich das Gleitstück   17   aus der unteren Lage in die obere und es stellt sich mit dem Ausschnitt 33 gegenüber dem Arm 27 des Gelenkes 26.

   Durch Einwirkung der Feder 29 fällt das Gelenk 26 in die Nut 24 ein, verbindet den Zylinderkörper 25 mit dem Kranz 23 (Fig. 4) und übergibt ihm die Bewegung ; dadurch beginnt sich auch die Welle 34 zu drehen, auf welcher das Rad 35 sitzt, das in das Rad 13 eingreift, welches auf der Welle 10 befestigt ist.

   Bei der Drehung des Zahnrades 13 stützt sich die Rolle 16 gegen die obere Ebene g-h des Kranzes 14 (Fig. 3) und hält das Gleitstück   17   in einer Lage, die das Hindurchgehen des Hebels   2'1   durch den Ausschnitt 33 im Gleitstück   17   solange ermöglicht, solange die Rolle 16 nicht in den Ausschnitt 15 a oder 15 b einsinkt und das Gleitstück in die untere Lage übergeht, in der der Arm 27 gegen das Gleitstück   17   anschlägt und die Gelenkkupplung löst und dadurch die Bewegung des Rades 35 bzw. 13 unterbricht.

   Mit der Welle 10 dreht sich die Kurbel 9 in Richtung des Pfeiles   i   und geht aus der Lage I in die Lage   II   (Fig. 2).'Mittels der Zugstange 8 des Gleit-   stückes 7   beginnt das Pressen der   Tabakpäckchen   durch die Backe 3, was so lange geschieht, bis die Kurbel 9 in die Lage   II   kommt, wo das Gleistück   17   durch sein Eigengewicht oder durch Einwirkung irgendeiner bekannten Vorrichtung samt der Rolle 16 in den Ausschnitt 15 b sinkt und durch den Arm 27 die Gelenkkupplung löst, d. i. das Gelenk 26 kommt ausser Eingriff mit dem Ausschnitt 24, der Zylinderkörper 25 bleibt stehen und mit diesem auch der beschriebene Antrieb der Kurbelwelle 10.

   In der Lage II der Kurbel 9 sind die   Tabakpäckchen   schon im   gewünschten   Masse zusammengepresst und können mit einem vorbereitenden Faden zusammengebunden werden. Durch einen neuen Druck auf den Fusshebel 30 wird die Gelenkkupplung neuerlich eingeschaltet, die Kurbel 9 beginnt sich aus der Lage II in die Lage   I   zu bewegen, die Backen 23 beginnen sich zu öffnen, bis sie in der Lage   I   der Kurbel 9 gänzlich geöffnet sind. In dieser Lage bleibt die Kurbel stehen, weil die Rolle 16 des Gleitstückes   17   in den Ausschnitt 15 a des Kranzes 14 eingefallen ist und die Gelenkkupplung gelöst hat. 



   Der Arbeitsvorgang ist folgender :
Zwischen die geöffneten Backen 2 und 3 legt man auf den Tisch eine bestimmte Anzahl von Päckchen, der Fusshebel 30   wird heruntergedrückt, wodurch   die Gelenkkupplung eingeschaltet wird, und die Kurbel 9 dreht sich um eine halbe Umdrehung in die Lage II. Die Backe 3 nähert sich der Backe 2 bis in einen Abstand   a-c   und presst die Päckchen. In der Lage II bleibt die Kurbel so lange stehen, bis die gepressten Päckchen zusammengebunden werden und der Fusshebel heruntergedrückt wird, um durch ein neuerliches Einrücken der Gelenkkupplung die Kurbel 9 um eine halbe Umdrehung in die Lage   I   zu bringen und dadurch die Backe 3 von der Backe 2 bis auf die Entfernung   a-b   zu bringen.

   Die zusammengebundene Gruppe von Päckchen wird frei und kann aus der Maschine herausgenommen werden, um neue Päckchen zum Pressen einzulegen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Pressvorrichtung zum Pressen von   Tabakpäckehen   oder ähnlichem Gut auf einem Tisch, gekennzeichnet durch die Benutzung einer Kurbelwelle, auf welcher ein Zahnrad   (13)   befestigt wird, das mit einem Kranz   (14)   versehen ist, der als Stütze und Bahn einer Rolle   (16)   des Gleitstückes   (17)   dient und zwei Ausschnitte   (15   a und 15 b) hat, in welche die Rolle   (16)   des Gleitstückes (17) einfällt und dadurch die vom Motor dem Zahnrad   (13)   erteilte Drehbsswegung unterbricht.

Claims (1)

  1. 2. Pressvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (17), welches zur Erneuerung der vom Motor dem Zahnrad (13) erteilten Drehbewegung dient, durch einen Fusshebel (30) aus den Ausschnitten (15 a und 15 b) in die Höhe einer Ebene (g-h) angehoben wird, wobei es sieh nach der Erneuerung der Bewegung des Zahnrades (13) unabhängig vom Hebel auf dieser Höhe erhalten kann.
    3. Pressvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (17) in der Lage, in welcher die Rolle (16) in die Ausschnitte (15 a und 15 b) des Kranzes (14) einfällt, durch einen Arm (2'1) die Gelenkkupplung entkuppelt hält und den vom Motor erteilten Antrieb des Zahnrades (13) unterbricht, und umgekehrt in der Lage, in welcher sich die Rolle auf der ebenen Bahn ( < -A des Kranzes (14) befindet, gibt es mittels des Ausschnittes (33) die Gelenkkupplung frei, welche die vom Motor erteilte Bewegung dem Zahnrad (13) übergibt.
AT138114D 1933-02-25 1933-09-20 Preßvorrichtung zum Pressen von Tabakpäckchen oder ähnlichem Gut. AT138114B (de)

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