AT138094B - Tragblattfeder für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Tragblattfeder für Kraftfahrzeuge.

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AT138094B
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Oscar Rickenbach
Peter Huber
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Oscar Rickenbach
Peter Huber
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  Tragblattfeder für Kraftfahrzeuge. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragblattfeder für Kraftfahrzeuge mit regelbarer Reibung zwischen den Federblättern. Beim Bau neuer Wagen wie auch beim Ändern von älteren Kraftfahrzeugen zeigt sich die Notwendigkeit, die Federn der vom Wagen zu leistenden Arbeit anzupassen. In einfachster Weise wird dies gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass zwischen mindestens zwei Federblättern, vorteilhaft zwischen den längeren Federblättern, reibende Einlagen, zwischen den andern Federblättern dagegen Schmiermittel angeordnet sind und dass der Druck der Federblätter und der Einlagen gegeneinander durch eine   Pressvorrichtung   einstellbar ist.

   Die von der Feder geleistete Reibungsarbeit und damit deren dämpfende Wirkung kann durch die genannten Massnahmen innerhalb weiter Grenzen geändert werden, u. zw. auch noch nach erfolgtem Einbau der Feder in den Wagen. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen teilweisen Längsschnitt der Tragblattfeder und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 in grösserem Massstab. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   C-D   der Fig. 2. Fig. 4 ist ein Grundriss einer Schmiereinlage. Fig. 5 ist ein Querschnitt einer abgeänderten Druekregelvorriehtung und Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie   E-F   der Fig. 5. 



   Zwischen den fünf untersten Federlamellen 1 ist je eine Schmiereinlage 3 eingebaut. Die Einlage 3 besitzt eine nicht bis zu den Lamellenenden reichende Längsnut 2 und Quernuten 21 ; sie besteht aus Metall, z. B. aus Messing. Den Längs-und Quernuten 2 und 21 kann durch den mit zwei Längsnuten   4   versehenen Zentralbolzen 5, dessen Gewindekappe 6 mit einer   Zentral-oder Zentraluntergestellschmierung   verbunden ist, Schmierstoff zugeführt werden. Die vier untersten Federlamellen sind daher geschmiert, federn somit leicht und sind praktisch reibungslos. Statt der gezeichneten Schmiermittelzufuhr kann auch irgendeine andere Schmiereinriehtung vorgesehen sein. 



   Zwischen den beiden obersten Lamellen 1 ist eine reibende Einlage 7,   7-.   B. aus Gewebe, eingelegt, welche die Schwingungen in der Feder abbremst oder dämpft. 



   Die vier obersten Lamellen 1 werden durch einen Bügel 8 zusammengehalten, welcher an der untersten umfassten Lamelle 1 festgenietet ist ; er kann aber auch lose sein. Die Schenkel des Bügels sind durch einen Schraubenbolzen 9 gegeneinander und an die Federlamellen   1 klemmbÅar.   Auf dem Schraubenbolzen 9 ist mittels einer Stellschraube 10 eine exzentrisch   durchbohrte Hülse H   befestigt, welche auf eine Druckplatte 12 mit Reibungsplatte 13 drückt. Durch Drehen der exzentrisch durchbohrten Hülse 11 bei gelockerter Schraubenmutter 14 kann der Druck auf die Druckplatte 12 und damit auf die vier obersten Lamellen und die dazwischenliegenden Einlagen 3 und 7 geregelt werden, was eine entsprechende Regelung der Stossdämpfung zur Folge hat. 



   Bei dem Beispiel nach Fig. 5 und 6 besitzt die   Bügelschraube   91 einen Anschlag   98   und einen zylindrischen Ansatz 93, auf den ein Hebel 15 mit geschlitzter Nabe aufgeklemmt werden kann. Dieser Hebel kann durch eine Stange 16 mit dem Gaspedal oder mit einem vom Führer betätigbaren Handhebel verbunden sein. Bei diesem Beispiel ist somit der Druck auf die reibende Einlage 7 und die oberen Federlamellen 1 proportional dem Druck auf das Gaspedal bzw. auf den Handhebel beim Führersitz regulierbar. 



   Der Druck auf die vom Bügel 8 umfassten Federlamellen und Einlagen kann auch hydraulisch oder pneumatisch geregelt werden. Unter dem   Begriff Einlagen"sollen auch Bruchstücke   von solchen verstanden werden. 

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 EMI2.1 
 der Feder und ein sanftes Dämpfen von   Stössen   erreicht. Besondere Stossdämpfer werden überflüssig,   und es kann jede Feder dem betreffenden Fahrzeug angepasst werden. 



  Bei Anwendung der Neuerung an Lamellenfedern von Schienenfahrzeugen wird durch die Dämpfung der Stösse die Lebensdauer des Unterbaues erheblich verlängert. 



  Die nichtreibenden Einlagen können auch aus selbstschmierendem Material bestehen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tragblattfeder für Kraftfahrzeuge mit regelbarer Reibung zwischen den Federblättern, dadurch   gekennzeichnet, dass zwischen mindestens zwei Federblättern eine reibende Einlage angeordnet ist und bei den übrigen Federblättern Mittel zum Schmieren vorgesehen sind, zum Zweck, ein leichtes Spielen   der Feder und ein Dämpfen von   Stössen   ohne Anwendung besonderer Stossdämpfer zu erreichen.

Claims (1)

  1. 2. Tragblattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einzelnen, vorteilhaft zwischen den längeren Federblättern reibende Einlagen zwischen den andern Federblättern dagegen Schmiereinlagen angeordnet sind, und dass der Druck der Federblätter (1) und Einladen gegeneinander durch eine Pressvorrichtung einstellbar ist.
    3. Tragblattfeder nach denAnsprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Schenkeln eines Bügels, welcher die die reibenden Einlagen einschliessenden Federlamellen umspannt, eine Spannschraube gelagert ist, welche eine auf die genannten Einlagen und Lamellen druckende, exzentrisch durchbohrte Hülse festklemmt, so-dass durch Einstellung dieser Hülse der Druck auf die reibenden Einlagen und die zugehörigen Lamellen reguliert werden kann.
    4. Tragblattfeder nach den Ansprüchen 1 bis 3 für Automobile, dadurch gekennzeichnet dass die exzentrisch durchbohrte Hülse mit dem Gaspedal derart in Bewegungsverbindung steht, dass der Druck auf die reibenden Einlagen und die zugehörigen Lamellen dem Druck auf das Gaspedal annähernd EMI2.2 EMI2.3
AT138094D 1933-09-25 Tragblattfeder für Kraftfahrzeuge. AT138094B (de)

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