DE506914C - Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Stossdaempfer, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/18—Leaf springs
- F16F1/22—Leaf springs with means for modifying the spring characteristic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Zweck der Erfindung ist ein Stoßdämpfer für mit Blattfedern ausgerüstete Wagen, der
die Reibung zwischen den Blättern einer Blattfeder erhöht, so daß in bekannter Weise
Arbeit umgesetzt und die senkrechten Schwingungen des Wagenuntergestelles gedämpft
werden.
Man hat bereits vorgeschlagen, die Feder bzw. einige ihrer Blätter von einem Bügel
mit einem zylindrischen oder unrunden Verschlußstücke umfassen zu lassen, welches um
eine exzentrische Achse drehbar ist und von einer Übertragungseinrichtung beeinflußt
wird, deren Bewegung von der Änderung in der Lage der Feder in bezug auf den abgefederten
Teil des Wagens abhängig ist.
Bei diesen bekannten Einrichtungen greift der Bügel das obere Federblatt durch eine mit
gehärteter Spitze versehene Stellschraube an, welche in der senkrechten Ebene durch die
Achse des exzentrisch gelagerten Verschlußstückes angeordnet ist. Dies hat den Nachteil,
daß der Bügel um die genannte gehärtete Spitze in einer quer zu genannter Achse
stehenden Ebene schwingen kann, wodurch die Spitze sich allmählich in das Material des
oberen Federblattes hineinarbeitet und folglich wiederholt nachgestellt werden muß.
Außerdem kann das Verschlußstück bei einer Schwingbewegung des Bügels über die Unterfläche
der Feder abrollen, so daß es keinen genügenden Reibungswiderstand erzeugt, um
die Dämpfung der senkrechten Schwingungen des Untergestelles in bezug auf die Radachsen
zu verstärken. Eine andere bekannte Einrichtung vermeidet zwar durch eine Dreipunktabstützung
ein Schwenken des Stoßdämpfers. Bei dieser Einrichtung ist aber eine zwangsweise zunehmende Zusammendrückung
der Federn nicht vorgesehen, wodurch die Dämpfung nicht mit Sicherheit erreicht wird.
Um diese Nachteile zu vermeiden, kann man nun gemäß der Erfindung den Bügel einer
zwangsweise gesteuerten Dämpfungseinrichtung mit zwei zu beiden Seiten der durch die
Achse des Verschlußstückes gehenden Ebene liegenden Stellschrauben versehen. Bei dieser
Bauart wird der Bügel daran verhindert, in bezug auf die Feder hin und her zu schwingen,
so daß die gehärteten Spitzen der Stellschrauben sich nicht in das Material des oberen Federblattes hineinfressen können.
Außerdem hat das Federspiel dann mit Sicherheit eine Drehung des Verschlußstückes um
eine in bezug auf die Feder feste Achse zur Folge, wodurch, abgesehen von der die Federblätter
aufeinanderpressenden Klemmkraft,
auch noch ein größerer Reibungswiderstand zwischen dem Verschlußstück und dem
unteren Federblatt hervorgerufen wird, der die Dämpfung der senkrechten Schwingungen
5 des Wagenuntergestelles erheblich verstärkt. Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise
Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt:
Abb. ι die Seitenansicht einer Blattfeder ίο eines mit dem neuartigen Stoßdämpfer versehenen
Kraftwagens,
Abb. 2 die Vorderansicht des Stoßdämpfers, wobei einige Teile im senkrechten Schnitt
dargestellt sind,
Abb. 3 die Seitenansicht des Stoßdämpfers und
Abb. 4 eine schaubildliche Darstellung des Bügels und dessen Lagerbüchsen.
Die Blattfeder 10 ist bei 11 der Federstütze
12 angelenkt. Am mittleren Teile eines aus einem Stück Federstahl gebogenen und die
Feder 10 umfassenden Bügels 13 ist ein starres Füllstück 14 genietet, welches zu
beiden Seiten des Bügels hervorragt. Jedes Ende des Füllstückes 14 hat ein Loch mit
Innengewinde für eine Stellschraube 15, die sich mit einer gehärteten Spitze gegen das
obere Federblatt abstützt und durch eine Mutter 16 in ihrer jeweiligen Lage gesichert
werden kann.
Jeder Schenkel des Bügels 13 hat eine Durchbrechung zur Aufnahme einer Lagerbüchse
17 bzw. 18 für die Zapfen eines Verschlußstückes
19, welches gegen die Unterseite der Feder 10 drückt. Der mittlere Teil des
Verschlußstückes 19, d. h. der zwischen den Lagerbüchsen 17, 18 befindliche Teil, ist
exzentrisch ausgebildet. Der rechte Zapfen ragt aus der Lagerbuchse 18 hervor und ist
mit Längsrillen versehen. Entsprechende Rillen befinden sich auf der zylindrischen
Innenwand der Nabe 20 einer Kurbel 21. Diese Nabe ist bei 22 durchgeschnitten, so
daß sie auf das gerillte Ende des rechten Zapfens geschoben und dann mittels eines
Schraubenbolzens 23 und einer Mutter 24 festgeklemmt werden kann.
Am freien Ende der Kurbel 21 ist ein seitlich ausragender Zapfen 25 mit kugeligem
Kopfe 26 befestigt, der in einer etwa senkrechten Büchse 29 zwischen Lagern 27 und
28 liegt, welche mittels einer Schraube 30 nachgestellt werden können. Das untere Ende
einer senkrechten Kuppelstange 31 ist mit dem oberen Teile der Büchse 29 verschraubt
und mittels einer Mutter 32 gesichert, während das obere Ende der Kuppelstange im
unteren Ende einer zweiten Büchse 33 verschraubt und mittels einer Mutter 34 gesichert
ist. Die Büchse 33 hat zwei nachstellbare Lager 35, 36 für den kugelförmigen
Kopf 37 eines seitlich ausragenden, mittels Mutter 39 gesicherten Schraubenbolzens 38
der Federstütze 12. Die Verschraubungen zwischen der Stange 31 und den Büchsen 29,
33 gestatten, die wirksame Länge der Stange 31 nach Bedarf einzustellen.
Ist die Einrichtung richtig eingestellt, so ist die Feder 10 in ihrer Normallage mit den
gehärteten Spitzen der Stellschrauben 15 und außerdem mit dem Verschlußstück 19 in Berührung,
und zwar an der Stelle, welche der Drehachse des Verschlußstückes am nächsten liegt, so daß bei Drehung des Verschlußstückes
in der einen oder der anderen Riehtung die Federblätter zwischen dem exzentrischen
Teile des Stückes 19 und den Spitzen der Stellschrauben 15 kräftig gegeneinandergeklemmt
werden.
Wenn die Feder 10 durch die Unebenheiten des Fahrweges ein- oder ausfedert, so ändert
sich der Abstand zwischen der Federstütze 12 und dem Bügel 13, wodurch das Verschlußstück
19 sich in der einen oder der anderen Richtung dreht und die Federblätter mit einer
von der Größe des Federspieles abhängigen Kraft aufeinandergeklemmt werden. Es wird
dadurch die Reibung zwischen den Federblättern erhöht und der Stoß gedämpft.
Außerdem erzeugt die Drehung des Verschlußstückes 19 einen erheblichen gleitenden
Reibungswiderstand mit der Unterseite der Feder, wodurch eine noch stärkere Dämpfung
hervorgerufen wird.
Selbstverständlich braucht der exzentrische Teil des Verschlußstückes 19 im Querschnitt
nicht genau kreisrund zu sein. Er kann auch so ausgebildet sein, daß die durch die beschriebene
Einrichtung erzeugte Klemmkraft der Ein- oder Ausfederung direkt proportional ist oder mit derselben in einem bestimmten
Verhältnis anwächst. Auch könnte er über einen Teil seines Umfanges gleichachsig mit
den Drehzapfen ausgebildet sein, so daß die Klemmkraft nach Erreichung eines bestimmten
Höchstwertes bei Weiterdrehung des Verschlußstückes 19 nicht weiter anwachsen
kann.
Der gezeichnete Bügel 13 ist so ausgebildet,
daß er in senkrechter Richtung etwas nachgiebig ist. Dies hat den Vorteil, daß es auf
die genaue Einstellung nicht so sehr ankommt und daß der exzentrische Teil des Stückes 19
nicht durchaus sauber bearbeitet zu sein braucht. Außerdem ist die Nachgiebigkeit des
Bügels für die weiche und stoßfreie Wirkung der ganzen Einrichtung von großer Bedeutung.
Wie aus Abb. 4 hervorgeht, besteht die Lagerbüchse 17 aus einer zylindrischen Hülse,
die seitliche Abflachungen und am einen Ende einen Kragen ija hat. Der Querschnitt dieser
Hülse entspricht demjenigen der im linken Schenkel des Bügels 13 vorgesehenen Durchbrechung.
Auch die Lagerbüchse 18 besteht aus einer
zylindrischen Hülse, welche aber an beiden Enden mit je einem Kragen i8a bzw. i86 versehen
ist. Der Kragen i86 und die Hülse sind zu beiden Seiten abgeflacht. Die Durchbrechung
des rechten Schenkels des Bügels 13 hat zwei gerade Ränder, deren Abstand demjenigen
zwischen den Abflachungen des Kragens i8* und der Hülse entspricht, aber
langer sind als diese. Der Unterrand dieser Durchbrechung entspricht dem Querschnitt
des Hülsenteiles der Lagerbüchse 18.
Um das Verschlußstück 19 in den Bügel anzubringen, hält man die Lagerbüchse 17
in der erforderlichen Lage zwischen den Schenkeln des Bügels 13, und zwar so, daß
der Kragen 17s nach dem rechten Schenkel
zugekehrt ist, wonach man das Stück 19 in die Durchbrechung des rechten Schenkels einführt
und die Lagerbüchse 17 auf den linken Zapfen des genannten Stückes schiebt. Darauf
wird der Hülsenteil der Lagerbüchse 17 in die Durchbrechung des linken Bügelschenkels
hineingeschoben, bis der Kragen 170 gegen die
Innenseite dieses Schenkels anliegt. Durch die Nachgiebigkeit des Bügels 13 kann man
das Stück 19 nun leicht in eine etwas schräge Lage bringen, so daß die Lagerbüchse 18 auf
den rechten Drehzapfen geschoben werden kann, bis ihr Kragen 186 sich an der Innenseite
dieses Schenkels befindet und ihr Hülsenteil gerade in der Durchbrechung liegt. Dadurch,
daß man das Stück 19· dann etwas nach unten drückt, kommt der Hülsenteil der
Lagerbüchse 18 auf dem unteren Rande dieser Durchbrechung zu liegen und wird die Lagerbüchse
18 durch ihre beiden Kragen ΐ8α, ΐ8δ
gegen Längsverschiebung gesichert.
Claims (2)
1. Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, für mit Blattfedern ausgerüstete
Wagen, gekennzeichnet durch einen an einer Seite mit zwei vorzugsweise einstellbaren Stützpunkten (15) an
der Blattfeder (10) anliegenden Klemmbügel (13), der an der anderen Federseite
ein zwischen den Stützpunkten (15) angeordnetes, beim Federspiel zwangsläufig
bewegliches Verschlußstück (19) aufweist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel
des Klemmbügels (13) in senkrechter Richtung federnd ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US314342A US1784128A (en) | 1928-08-03 | 1928-10-23 | Shock reducer for vehicles provided with leaf springs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506914C true DE506914C (de) | 1930-09-10 |
Family
ID=23219575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB142677D Expired DE506914C (de) | 1928-10-23 | 1929-03-29 | Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1784128A (de) |
DE (1) | DE506914C (de) |
FR (1) | FR663987A (de) |
GB (1) | GB330116A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055380B (de) * | 1952-12-03 | 1959-04-16 | August Leander Nilsson | Federungsvorrichtung fuer Fahrzeuge |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3600002A (en) * | 1969-12-08 | 1971-08-17 | Dale D Benwell | Automotive rear end lowering device |
-
1928
- 1928-10-23 US US314342A patent/US1784128A/en not_active Expired - Lifetime
- 1928-11-15 FR FR663987D patent/FR663987A/fr not_active Expired
-
1929
- 1929-03-29 DE DEB142677D patent/DE506914C/de not_active Expired
- 1929-05-15 GB GB15231/29A patent/GB330116A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055380B (de) * | 1952-12-03 | 1959-04-16 | August Leander Nilsson | Federungsvorrichtung fuer Fahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1784128A (en) | 1930-12-09 |
FR663987A (fr) | 1929-08-28 |
GB330116A (en) | 1930-06-05 |
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