AT136115B - Signalanlage mit Anruf vom Korridor od. dgl. in die Wohnung u. dgl. - Google Patents

Signalanlage mit Anruf vom Korridor od. dgl. in die Wohnung u. dgl.

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AT136115B
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AT
Austria
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signal system
microphone
contact
call
signal
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Inventor
Alfred Loecker
Original Assignee
Alfred Loecker
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  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description


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  Signalanlage mit Anruf vom Korridor od. dgl. in die Wohnung u. dgl. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Signalanlage für den Hausverkehr, bestehend aus einem an einer Tür oder sonstigen Trennungswand vorgesehenen Mikrophon mit eingebautem Umschalter für den Anruf und die Sprechstelle und einem auf der andern Seite der Trennungswand in beliebiger Entfernung von derselben angeschlossenem Fernhörer und Wecker. Die Schaltung erfolgt direkt, die Mikrophojibatterie dient gleichzeitig auch zum Anruf. Im Mikrophon ist ein Umschalter eingebaut, welcher auf Leerstellung (stromlos), Anrufstellung und Sprechstellung geschaltet werden kann und der sieh in der Ruhelage in der den Stromkreis unterbrechenden Leerstellung befindet. 



   Die Umschaltung von Signal auf Fernhörer bei der Empfangsstation kann mittels eines Hakenumschalters erfolgen. Es kann aber vorteilhaft der Fernhörer auch parallel zum Signal (Summer oder Glocke) geschaltet werden, wodurch, wie durch Versuche einwandfrei erwiesen, eine bedeutende Lautverstärkung erzielt wird. 



   Weitere den Gegenstand der Erfindung bildende Einzelheiten werden an Hand der Zeichnung erläutert, in welcher ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Fig. 1 zeigt das Schaltungsschema, Fig. 2 eine Mikrophondose in Innenansicht und Fig. 3 einen Schnitt durch die Dose nach   4.-B   der Fig. 2. 



   Auf der einen Seite der Trennungswand   1,   Fig. 1, ist ein Mikrophon 2 befestigt, welches mit dem auf der andern Seite der Trennungswand 1 befindlichen Signal (Summer oder Glocke) 3 bzw. Fernhörer 4 direkt im Stromkreis der Taschenlampenbatterie 5 geschaltet ist. Der Fernhörer 4 ist parallel zum Signal 3 geschaltet. Im Mikrophon 2 ist der in der Folge beschriebene Umschalter eingebaut. 



   In der Mikrophondose 6 ist in bekannter Weise der das Kohlenpulver enthaltende Mittelkörper 7 mit der Membran 8 angeordnet, die mittels der Schutzscheibe 9 aus Blech gegen den Rand der Dose 6 gedrückt und dadurch fest eingespannt wird. Um den Mittelkörper 7 ist ein Ring 12 aus Isoliermaterial befestigt, auf welchem eine Schleifbahn 13,   14, 15   für den verstellbaren Kontakt 16 vorgesehen ist. Der Kontakt 16 ist an einem durch einen Schlitz der seitlichen Dosenwand nach aussen vorstehenden und zwecks Verstellung mit einem Griff versehenen Hebel   l7   befestigt und macht bei Verdrehungen des Hebels die Bewegungen desselben mit. Der Schlitz in der Dosenwand 24 erstreckt sich vorteilhaft nur über die Länge der   Schleifbahn 13, 14, 15,   so dass der Hebel beim Erreichen der Grenzlagen an den Schlitzende anschlägt.

   Zwecks sicherer Führung kann der Kontakt 16 bzw. der Hebel 17 mit einem um das Mittelstück des Mikrophons gelegten Ring 18 (strichliert) verbunden sein. Es kann aber auch vor der Schutzscheibe 9 noch ein verdrehbarer Deckel 19 vorgesehen sein, welcher mit seinem abgebogenen Rand in eine Kreisnut 20 der Dosenwand eingreift und mit dem Hebel 17 verbunden ist. Beim Verdrehen des Deckels 19 wird also der Hebel 17 mitgenommen und umgekehrt. Durch eine, um den Mittelkörper des Mikrophons gelegte Feder 21 wird der Hebel 17 und damit der Kontakt 16 jeweils bei Freigabe des Hebels oder Deckels in seine in Fig. 2 gezeichnete Ruhestellung zurückgebracht. 



   Die vorerwähnte, auf dem Isolierring 12 vorgesehene Kontaktbahn besteht aus drei voneinander getrennten Teilen : der Teil 13 ist vollkommen isoliert, der Teil 14 für die Signalgebung ist mit Masse verbunden und der Teil 15 hat Verbindung   (23)   mit dem mittleren Pol 22 des Mikrophons. Der Kontakt 16 ist leitend   (25)   mit der Batterie 5 verbunden. 



   Die Verwendungsweise der Einrichtung ist die folgende : Falls eine Person mittels des beispielsweise an der Türe auf der Korridorseite befestigten Mikrophons die auf der andern Seite der Türe, also in der Wohnung befindlichen Bewohner, anrufen will, verdreht sie den   Hebel 17   in der   Pfeillichtung   aus der 
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 kurz betätigt, so dass dadurch jemand zum Fernhörer 4 gerufen wird. Beim Teil 15 der Schleifbahn ist das-Mikrophon in den Stromkreis gelegt und die Sprechmöglichkeit gegeben, so lange, bis der Hebel 17 ausgelassen wird und der Kontakt 16 infolge der Wirkung der Feder 21 wieder in die Ruhestellung (Fig. 2) zurückkehrt.

   Die aussen vor der Tür befindliche Person kann beim Erreichen der Stellung 15 in das Mikrophon sprechen und sich anmelden, ohne dass sie weiss, ob beim Fernhörer jemand zuhört oder nicht. 



  Der Person innen steht es aber frei, sich mit der anrufenden in Verbindung zu setzen oder sich nicht zu melden. 



   Sowohl die Schutzscheibe 9 als auch der Deckel 19 besitzen eine Anzahl von Ausschnitten. Vorteilhaft sind dieselben so angeordnet, dass in der Ruhestellung des Deckels das verbleibende Blech desselben die Ausschnitte in der Schutzscheibe und umgekehrt überdeckt, das Innere des Mikrophons also dadurch nach aussen zu abgeschlossen und gegen Staub usw. geschützt ist. 



   Selbstredend ist die erfindungsgemässe Einrichtung bei Mikrophonen jeder Art anwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Signalanlage mit Anruf vom Korridor od. dgl. in die Wohnung u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite der Korridortür ein Mikrophon mit eingebautem Umschalter befestigt ist, von dem aus ein im Inneren der Wohnung angebrachter Wecker betätigt bzw. ein Fernhörer mit dem Mikrophon verbunden werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Signalanlage nach Anspruch 1, bei der im Mikrophon ein von aussen verstellbarer Kontakt vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass nach Verlassen der Ruhestellung, in welcher der Strom ausgeschaltet ist, bei fortlaufender Verstellung zuerst das Signal betätigt und weiterhin der Fernhörer an das Mikrophon angeschlossen wird.
    3. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Mikrophon ein Ring, eine Scheibe od. dgl. aus Isoliermaterial mit einer Kontaktbahn angeordnet ist, auf welcher der Kontakt bei seiner Verstellung schleift.
    4. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt an einen nach aussen vorstehenden Hebel angeschlossen ist und durch ihn verdreht wird.
    5. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der Schutzscheibe des Mikrophons ein verdrehbarer Deckel angeordnet ist, welcher vorteilhaft mit dem Kontakte fest verbunden ist.
    6. Signalanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Schutzscheibe und verdrehbarer Deckel je Ausschnitte besitzen, welche derart angeordnet sind, dass in der Ruhestellung des Deckels das verbleibende Blech desselben die Ausschnitte der Schutzscheibe verdeckt und umgekehrt. EMI2.1
AT136115D 1932-05-07 1932-05-07 Signalanlage mit Anruf vom Korridor od. dgl. in die Wohnung u. dgl. AT136115B (de)

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