AT135962B - Vorrichtung zum schrägen Abstechen und Teilen von Rohren und zur Ausführung von Kurvenschnitten mittels eines Schneidbrenners. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zum   sehrägen     Absteehen   und Teilen von Rohren und zur   Ausführung   von Kurven-   sehnitten   mittels eines   Sehneidbrenners.   



   Die Erfindung betrifft eine   Vorrichtung'zum Abstechen und   Teilen von Rohren und zur Ausführung von Kurvenschnitten, bei der ein hin und her gehender Brenner Schnitte in dem sich drehenden Rohr erzeugt. 



   Zur Ausführung schräger ebener Schnitte wird dem   Schneidbrenner   während der   gleichförmigen   Drehung des Rohres eine langsam schwingende Bewegung in axialer Richtung erteilt. Um Kurvenschnitte, z. B. kreisförmige oder elliptische Schnitte, zu erzeugen, wird sowohl dem Schneidbrenner als auch dem Rohr während des Schneidens eine langsam schwingende Bewegung erteilt. 



   Zur Ausführung von Kurvenschnitten, um einen   bogenförmigen Rohrabschnitt herzustellen, wird   dem Schneidbrenner während einer einzelnen   gleichförmigen Drehung des Rohres   eine zweimalige schwingende Bewegung erteilt. 



   Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt. Die Fig. 1 und   2   zeigen eine Ausführungsform zur Erzeugung schräger Schnitte, wie sie zur Herstellung von Winkelstücken und Winkelkrümmern erforderlich sind. 



   Die   Gelenke'/1   und p, die zusammen mit der Stange o das Rohr führen, sind als Gabelgelenke ausgeführt. Der Zapfen q nimmt also an der Drehung des Rohres, die in bekannter Weise durch Antrieb 
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 deren Schlitz 2 ein den   Zapfen : 3   tragender Stein 2 in verschiedenen Entfernungen von der Drehmitte der Scheibe 1 festklemmbar ist. Bei Drehung der Scheibe 1 wird eine den Zapfen 3 umgreifende Kulisse 5 auf und ab bewegt, wobei die Führungen 6 für die   lotrechte Führung   der mit der Kulisse 5 verbundenen Stange 7 sorgen. Der untere Teil der Stange 7 findet seine Fortsetzung in der Zahnstange 8. Diese treibt 
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 mit dem Brennerwagen g gekuppelt ist. Die auf und ab gehende Bewegung der Kulisse 5 bewirkt also bei festgebremsten Haltewagen u eine horizontale hin und her gehende Bewegung des Brennerwagens g.

   Da diese Bewegung in derselben Periode erfolgt wie die Drehung des Rohres, entsteht ein schräger ebener 
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 Rolle 14 nach unten   gedrückt.   



   Für manche Zwecke ist es notwendig, in ein Rohr   kreisförmige   oder elliptische Löcher zu schneiden, in andern Fällen Rohrenden wellenförmig abzuschneiden, z. B. zur Herstellung von Rohrabzweigstücken. 



   Eine hiezu geeignete Ausführung zeigen die Fig. 3 und 4. Der Antrieb des Rohres a erfolgt hiebei nicht durch die Rollen b, sondern von der Welle q aus, die durch die   Gabelgelenke n   und   p   und die Verbindungsstange o mit dem Rohr a gekuppelt ist. Mit Hilfe einer Kupplung   15   kann die Welle q entweder mit einem Zahnrad 16 oder einem Zahnrad 27 gekuppelt werden. Bei Kupplung mit dem Rade 16 entstehen kreisförmige oder elliptische Löcher auf folgende Art. Ein Motor 18 treibt ein Zahnrad   19,   ein Zwischenrad 20 und ein Zahnrad 21. Die   beiden Zahnräder 29 und 22   besitzen an den Stirnflächen Schlitze 22 und 23, in welchen mit Zapfen versehene Steine   25 und ; 26   mit bestimmtem Radius festgeklemmt sind.

   Die Zapfen dieser Steine bewegen lotrecht geführte Kulissen 27 und 28 auf und ab. Dabei werden mit den Kulissen verbundene Stangen   29 bzw.. 30   in   Führungen 32 bzw.. 32 geführt.   Bei der auf und ab gehenden Bewegung der Kulisse 27 bewirkt eine mit ihr verbundene Zahnstange   : 33,   die mit dem Zahnrad 16 in Eingriff steht, eine schwingende Drehbewegung   des Rohres a.   Die auf und ab   gehende   

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 langsam horizontal hin und her gehende Bewegung ausführt.

   Sind nun die   beiden Schlitze 2) und 3   senkrecht zueinander gestellt, so setzen sich die beiden Schwingungen zusammen und ergeben als Schnittlinie des Brenners einen Kreis bzw. eine Ellipse je nach der Einstellung der Steine 25 und 26 auf den gleichen oder auf verschiedenen Radius. 



   Bei Kupplung der   Kupplungshülse 15   mit dem Zahnrad 17 entsteht eine bogenförmige (in der
Abwicklung wellenförmige) Abtrennung des Rohres. Der Motor 18 treibt hiebei das Zahnrad 19, das leer mitläuft, das Zwischenrad 20, das Zahnrad   21,   ferner ein Zahnrad 40, ein Zwischenrad 41 und das Zahnrad 17. Infolge Kupplung der Achse q mit diesem Rad 17 dreht sich also das Rohr a langsam und gleichmässig um seine Achse. Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 40 und 17 beträgt 1 : 2. Das
Zahnrad 21 dreht sich also doppelt so rasch als das Zahnrad 17. Während einer Umdrehung des Rohres a macht also das Zahnrad 21 und damit der Stein 26 zwei Umdrehungen, infolge der Übertragung durch die Zahnstange bewegt sich also der Brennerwagen g während einer Umdrehung des Rohres zweimal hin und her.

   Es entsteht also ein Schnitt, der in der Abwicklung des Rohres die Form einer zweifachen Sinus- linie besitzt. 



   An Stelle der zur Führung und zum Antrieb des Rohres dargestellten Gelenkstange könnte auch eine Planscheibe verwendet werden, mit der das Rohr verbunden wird. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Vorrichtung zum schrägen Abstechen und Teilen von Rohren, bei der ein hin und her gehender
Brenner Schnitte in dem sich drehenden Rohr erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr waagrecht auf Rollen gelagert ist und der Antrieb für die Bewegung des Brenners von dem Antrieb für die Dreh- bewegung des Rohres, u. zw. über das Rohr und das die axiale Verschiebung des Rohres verhindernde
Mittel,   z.   B. die Stange   (0),   abgeleitet ist.

Claims (1)

1. 2. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der von einem Motor od. dgl. angetriebenen Welle (q) der Rohrführung zwei Zahnräder (16, 17) lose sitzen, die mit dem Antrieb zur Bewegung des Schneidbrenners bzw. mit jenem zur Drehung des Rohres in Verbindung stehen und wahlweise mit der Welle (q) kuppelbar sind, um entweder kreis- oder ellipsenförmige Schnitte oder eine bogenförmige Abtrennung durchführen zu können.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zur Durchführung von kreis-oder ellipsenförmigen Schnitten, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe zur Drehung des Rohres ein derartiges ist, dass das Rohr eine EMI2.2 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der hin und her gehenden bzw. schwingenden Bewegungen eine bzw. zwei Kurbelschleifen vorgesehen sind, die mittels Zahnräder und Zahnstangen den Sehneidbrenner oder den Schneidbrenner und das Rohr bewegen.