AT135065B - Fallsicherung für Handgranaten. - Google Patents

Fallsicherung für Handgranaten.

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AT135065B
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Austria
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grenade
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hand grenades
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Laszlo Vitalyos
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Laszlo Vitalyos
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Description


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  Fallsicherung für Handgranaten. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Fallsicherung für Handgranaten mit Aufschlagzünder, welche, abgesehen davon, dass sie-nachdem die Transportsicherung und die Zündersicherung gelöst worden sind-beim Aufschlagen in jeder Stellung sicher explodieren, während des Transports und der Manipulation die vollkommenste Sicherheit bieten. 



   Die Erfindung besteht im Wesen aus einem quer zur   Längsachse   der Granate   versehiebbaren,   federnd unterstützten losen Sicherungsring, der beim Fallenlassen der Granate nach Entfernung der Transportsicherung die Wurfsicherung der Granate verriegelt. Gegenüber bekannten Sicherungen hat die Fallsicherung gemäss der Erfindung den besonderen Vorteil, dass die Granate nach erfolgter Sicherung leicht wieder scharf gemacht werden kann. 



   Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Handgranate gemäss der Erfindung in senkrechtem Längsschnitt. 



   In die an dem einen Ende des Granatenkörpers 1 befindliche Öffnung der Granate ist ein Sperrring 2 eingeschraubt, der die Transportsieherung aufnimmt. Letztere besteht in der dargestellten Ausführungsform aus dem Absperrdeckel 3, einer auf dem Deckel aufliegenden, in der Mitte gewölbten elastischen Platte 4, deren Rand um die Kniekstelle 4a hoehgebogen ist und aus einem Ring 5 von halbkreisförmigem Querschnitt, dessen äussere Kante mit dem Rand der Platte 4 verbunden ist. 



   Zwischen dem Sperring 2 und dem Deckel   3   liegt ein Dichtungsring Ja, den die Platte 4 fest an den Sperring drückt und dadurch das Innere der Granate wasserdicht absperrt. 



   Wird die Granate nach Entriegelung der Transportsicherung, was durch Eindrücken des gewölbten Teils der Platte 4 geschieht, abgeworfen, so fallen die Teile 3, 4,5 aus der Granate heraus. Unterhalb der Transportsicherung befindet sich eine Klappe 7, die um einen im Ring 2 gelagerten Bolzen 6 drehbar ist und eine Sicherungskapsel 8 trägt. Nach Herausfallen der Transportsicherung klappt die Klappe 7 mit der Kapsel 8 durch die Öffnung der Granate nach auswärts und gibt die   Zündersicherung   frei. Die Bewegung der Teile 7, 8 wird durch eine im Kopf 9 gelagerte Druckfeder 26 befördert. Die Sicherung der Granate besteht aus dem Kopf 9 und den in letzterem befestigten Stiften 10. Letztere dringen in der gesicherten Lage des Zünders in Bohrungen des Zündkapselträgers 11 und drücken die in Ausnehmungen dieses Körpers eingesetzten Kugeln 12 nach auswärts.

   Nach Hoehklappen der Kapsel wird der Kopf 9 freigegeben und kann mit den Stiften 10 aus der Granate herausfallen. Die Kugeln 12 bewegen sich in Richtung der Mittelachse der Granate einwärts, so dass sieh jetzt die Teile 13 und 11 des Zünders einander nähern können, wobei der Teil   13   mittels des hülsenförmigen Ansatzes 14 am Teil 11 geführt wird. Durch die relative Bewegung der Teile   13,   11   sticht   die Zündnadel 15 in die im Teil 11 befestigte Zündkapsel und die Granate explodiert. 



   Die Zündung der Granate ist beim Aufschlagen in jeder Lage gesichert. 



   Schlägt die Granate seitlich auf, so wird die gegenseitige Bewegung der Zünderteile   1, 3   und 11 dadurch gesichert, dass diese mit ihren kegeligen Flächen auf den schrägen   Führungsflächen     17, 18   des Gerüsts 16 gleiten. 



   Schlägt die Granate auf einem ihrer Enden auf, so erfolgt die Zündung der Zündkapsel dadurch,   dass die gegeneinander durch die Feder 19 abgestützten Zünderteile 13 und 11 infolge der Reaktion des Aufschlag eine gegenseitige Bewegung erfahren und die Zündnadel 15 in die Zündkapsel eindringt.   

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 EMI2.1 
 ordneter Ring   20,   der von einer Feder 21 unterstützt wird, durch die übergreifenden Teile des Gerüsts 16 geführt, seitlich und greift über den Kopf 9. Dadurch wird der Kopf verriegelt und er verhindert das Herausgleiten der Stifte 10 aus den Bohrungen des Körpers 11, womit auch die Entriegelung des Zünders verhindert wird.

   Soll die Granate wieder in gebrauchsfertigen Zustand gebracht werden, so wird die nach Entfernung der Transportsicherung auswärts geklappte Klappe 8 wieder in ihre   ursprüngliche     Lage zurückgeldappt. Gleichzeitig   wird auch der Verriegelungsring 20 in seine zentrale Lage zurückgeschoben, wodurch die Betriebsfähigkeit der Granate wieder hergestellt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fallsicherung für Handgranaten, gekennzeichnet durch einen quer zur Längsachse der Granate verschiebbaren, federnd unterstützten losen Sicherungsring (20), der beim Fallenlassen der Granate nach Entfernung der Transportsicherung   die Wurfsicherung   verriegelt.

Claims (1)

  1. 2. Fallsicherung für Handgranaten nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine unter der Transportsicherung liegende Klappe (7, 8), welche in gesichertem Zustand der Transportsicherung die Wurfsicherung in der sichernden Lage hält. EMI2.2
AT135065D 1930-06-18 1931-04-22 Fallsicherung für Handgranaten. AT135065B (de)

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