AT134666B - Laufwerk für Schienenfahrzeuge. - Google Patents

Laufwerk für Schienenfahrzeuge.

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AT134666B
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Austria
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wheels
wheel
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rail vehicles
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Inventor
Oskar Ing Hacker
Original Assignee
Austro Daimler Puchwerke Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Laufwerk für Schienenfahrzeuge. 



   Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf   Laufwerke für Schienenfahrzeuge   jener Art, bei welchen ein Laufrad derart eingerichtet ist, dass es mit seinem äusseren Umfangs auf Schienen laufen kann, während seine innere Fläche die   Lauffläche   für das Fahrzeugrad bildet und im Durchmesser grösser ist als dieses Rad. Von den bekannten Laufwerken dieser Art unterscheidet sich das Laufwerk gemäss der Erfindung im wesentlichen dadurch, dass ein System spurhaltender Führungsräder unabhängig von dem System der Fahrzeugräder bzw. Tragräder auf eigenen Achsen bzw. Achsstummeln gelagert ist. Mit einem solchen Laufwerk kann erreicht werden, dass die   Führungsräder   bzw. die Lagerung der   Führungsräder   
 EMI1.1 
 übernehmen. 



   Die Einrichtung ist gemäss der Erfindung so getroffen, dass die   Führungsräder   auf einem Führungsgestell (bzw. auf Führungsgestellen) gelagert sind, das gegenüber dem Fahrzeuggestell bzw. Fahrzeugrahmen eine lotrechte Bewegung ausführen kann, ohne dass das Fahrzeuggestell an dieser Bewegung 
 EMI1.2 
 entgegen einer Feder od. dgl. verschieben kann und so   Stösse   entgegen der Fahrrichtung nicht auf das Fahrzeuggestell übertragen werden. 



   Bei einem Schienenrad dieser Art, bei welchem das Tragrad innerhalb der das Führungsrad bildenden Trommel umlaufend angeordnet ist, also die Führung und die Aufnahme der Last getrennt von Führungsrädern und Tragrädern ausgeführt ist, wobei der Trommelmantel die   Lauffläche   bzw. die   Abrollfläche   für das Tragrad bildet, läuft das Tragrad wie ein normales Tragrad, nur mit dem Unterschiede, dass die seitliche Führung einer Trommel überlassen bleibt. Eine solche Trommel kann beliebig breit gehalten werden, u. zw. auch so breit, dass beliebige breite Tragräder, wie z. B.   Doppelreifen,   angewendet werden können, wodurch ein solches Schienenrad für beliebig grosse Tragkräfte unabhängig vom Aussenprofil der Trommel ausgebildet werden kann. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel eines Schienenfahrzeuges nach den Fig. 1-3 besteht das Fahrzeug aus einem   Drehgestell. !, welches durch   den Drehzapfen 2 das Wagengewieht auf die Tragachse 3 über- 
 EMI1.3 
 laufen ohne seitliche Führung in Lauftrommeln 5, welche mit Achsstummeln 5' in Lagern 6 eines Führungsgestelles y drehbar gelagert sind. Das   FÜhrungsgesteU 7   ist mit dem eigentlichen Traggestell (Dreh-   gestell j !)   derart verbunden, dass es Bewegungen nach oben und unten   ausführen   kann. 



   Die Beweglichkeit des Führungsrahmen 7 kann beispielsweise so erzielt werden, dass er in einer Öffnung 8 des tragenden Drehgestelles   1   mit reichlichem Spiel nach oben und unten eingebaut wird. 



  Die seitlichen Bewegungen werden durch Nasen 9 od. dgl. und   Gegennasen   10 begrenzt, die dadurch 
 EMI1.4 
 



   Die Verbindung zwischen   Führungsgestell ?   und   Traggestell J !   kann auch so getroffen werden, dass das Führungsgestell 7 auch eine Bewegung in der Längsrichtung des Fahrzeuges, d. h. nach vorne und   rückwärts,   ausführen kann. 



   Die Lauf trommeln 5 sind in einer solchen Breite ausgeführt, dass die Verwendung von Luftreifen beliebig hoher Tragfähigkeit, gegebenenfalls auch die Verwendung von Doppelreifen (Fig. 4), ermöglicht ist. Die   Lauftrommeln sind am äusseren Umfang nach   dem für Schienenfahrzeuge vorgeschriebenen 

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 Profil ausgebildet. Die Lauffläche kann gegebenenfalls mit einem geräuschdämpfenden und reibungserhöhenden Material versehen sein, z. B. einem Material (wie z. B. einer harten   Gummiqualität),   wie es für Bremsbacken oder für die Herstellung   geräuschloser     Zahnräder   Anwendung findet. 



   Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist der Durchmesser des Luftreifens 4 mindestens unter der Last kleiner als der Innendurchmesser der   Führungsräder   5. Dadurch wird erreicht, dass der Luftreifen sich frei abrollen kann. Da der Luftreifen nicht eingespannt ist, ist auch seine Deformierbarkeit unbeeinflusst bzw. durch nichts   beschränkt.   



   Bei einem solchen Tragrad, das innerhalb einer Trommel-also immer auf einer glatten Lauf-   bahn-läuft,   ist auch die   Abnutzung der Lauffläche   auf ein Mindestmass herabgesetzt. 



   Damit im Falle des Luftleerwerdens der Reifen nicht zerstört wird, sind Anordnungen vorgesehen, die als Anschlag wirken. Zu diesem Zweck sind die Längsträger des tragenden Drehgestelles 1 so weit 
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 puffer 12 od. dgl. so angeordnet, dass sich bei Luftleerwerden eines Reifens der betreffende Längsträger des tragenden Drehgestelles 1 auf den Gummipuffer auflegen kann. 



   Die   Übertragung   der   Antriebskräfte erfolgt über   die luftbereiften Tragräder durch Reibung auf die   Führungsräder   und von diesen auf die Schienen. 
 EMI2.2 
 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel   der Fig. 1-4 der   Zeichnung   ist von einem Drehgestell Gebrauch gemacht, wie es z. B. bei Vierachsfahrzeugen verwendet wird. Selbstverständlich   kann   die   Einrichtung   auch ohne weiteres für ein zweiachsige Fahrzeug verwendet werden, wobei sowohl von einem einteiligen 
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 gemacht werden kann. 



   In den Fig.   5-7   ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für ein zweiachsiges Fahrzeug gezeigt, u. zw. in Fis. 5 in Draufsicht, in Fig. 6 und 7 in Schnitten der Fig. 5. 



   Die   Führungsräder   bzw. Führungstrommeln 5 sind hier auf Führungsgestellen gelagert, welche zwischen den Rädern liegen, derart, dass die Laufräder 5 von aussen zugänglich liegen. Die Führungs- 
 EMI2.4 
 Wagenlast, dass das Kugellager   1. 3   der   Fahrzeugachse mit   der Nabe 14 des FÜhrungsrades 5 in rollende Berührung kommt. Dadurch wird das Wagengewicht unmittelbar von der Tragachse auf das   Führungsrad   übertragen (Fig. 7). 



   Alle Ausführungsformen haben den Vorteil, dass ein Reifendefekt nicht sofort behoben werden 
 EMI2.5 
 weiterzufahren, ohne dass der Reifen gefährdet ist. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Laufwerk für Schienenfahrzeuge, bei welchem elastisch bereifte,   zweckmässig   mit Luftreifen bzw. Gummireifen bereifte Tragräder innerhalb von nach Art eines Schienenrades profilierten Führungstrommeln umlaufen, gekennzeichnet durch als spurhaltende   Führungsräder     (5)   mit unveränderlicher Spur ausgebildete Trommeln mit einer von den   Tragrädern     (4)   unabhängigen Achs-bzw. Achsstummellagerung. 
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. 3. Laufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragräder (4) und Führungsräder (5) in lotrechter Richtung ein solches Spiel besitzen, dass der Gummireifen des Tragrades (4) in einem für seine Federung ausreichenden Masse zusammendrückbar ist, zweckmässig aber dieses Spiel so begrenzt ist, dass bei einem Versagen des Gummireifens bzw. bei einer vollständigen Entlüftung des EMI2.7 verschieben kann.
    6. Laufwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungs- EMI2.8 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2
AT134666D 1932-02-13 1932-02-13 Laufwerk für Schienenfahrzeuge. AT134666B (de)

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