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ventile der Brennkraftmaschine undicht oder öffnen sie sich gleichzeitig mit der Zutnhr von Brennstolf, kann heisse Luft in die Druckluftleitungen eindringen und eine Explosion kann dann infolge der in der Luft enthaltenen Ölteilchen oder ÖMdämpfe entstehen.
In Verbindung mit ein Medium unter holten) Druck enthaltenden Behältern ist es bekannt, Sicherheitsvorrichtungen zu verwenden, die eine Membrane oder ein ähnliches, dünnwandiges Organ umfassen, welches, wenn ein ungewöhnlich hoher Druck auftritt, leicht gesprengt oder gebrochen werden kann. Das betreffende Organ ist gewöhnlich als eine dünne Metallplatte ausgebildet worden.
Gemäss der Erfindung besteht die Sicherheitsvorrichtung ans einer hauptsächlich zylindrischen
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Das betreffende Organ, welches im folgenden als Sprenghaube bezeichnet wird, kann zweckmässig aus Kupfer oder einem ähnlichen zähen Stoff gemacht sein, wodurch die Herstellung der Sprenghaube billig wird. und gleichzeitig der Vorteil erzielt wird. dass ein derartiges Material nicht so leicht wie Stahl in viele kleine Stucke gesprengt wird.
Das umgebende äussere Gehäuse dient als Schutzvorrichtung zur Sicherung dagegen, dass Metallsplitter bei einer Explosion in allen Richtungen in den Maschinenraum herausgeschleudert werden,
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werden und dieselben decken sollten.
Die Erfindung geht weiter darauf aus, Verspätung im Manövriervorgang zu vermeiden, wenn eine Sprenghaube gesprengt wird. Es nimmt einige Zeit, die Sprenghaube abzuschrauben und durch eine neue zu ersetzen, und man formt darum erfindungsgemäss die Schutzvorrichtung so aus, dass sie eine schnelle Absperrung der Druckluftleitung ohne Auswechslung der Sprenghaube ermöglicht.
Zu diesem Zwecke kann die Schutzvorrichtung aus zwei Kapseln bestehen, von denen eine die andere umschliesst, und die zur Ausströmung der Luft dienende Öffnungen besitzen, welche gewöhnlieh einander gegenüberliegen, aber durch gegenseitige Verschiebung der Kapseln so im Verhältnis zueinander versetzt werden können, dass für den Luftdurchgang gesperrt wird.
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Hammer od. dgl., so im Verhältnis zur inneren Kapsel bewegt werden kann, dass die Luftlöcher geschlossen werden. Die äussere Kapsel kann z. B. mit einem Ansatz versehen sein, so dass man sie durch einen Schlag hierauf verschieben oder drehen kann.
Zur Begrenzung der Bewegung der äusseren Kapsel kann ein
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Ausführungsform einer Sprenghaube mit umgebenden Kapseln, Fig. 2 einen Grundriss desselben und Fig. 3 einen Schnitt durch die äussere Kapsel.
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ein Ring 14 befestigt ist. 2 ist eine Kapsel. die die Sprenghaube umgibt und einen ringförmigen Sitz. M hat. der mittels eines losen, auf einem ringförmigen Sitz 16 der Kapsel ruhenden Kragens 3 nach unten
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luftleitung verbundenen Stutzen 4 mittels nicht dargestellter Bolzen festgespannt, die durch Löcher im Kragen 5 und in einem Kragen 19 des Stutzens geführt sind. Dichtung wird mittels einer Packung und Vertiefung 18 erreicht.
Die Kapsel 2 ist mit Öffnungen 5 versehen und hat oben ein Gewindeloch für eine Schraube 6, die in Verbindung mit einem Stift 7 eine die Kapsel 2 dicht umschliessende äussere Kapsel 8 fest hält. Die äussere Kapsel 8 hat Öffnungen 9, die für gewöhnlich den Löchern 5 der inneren Kapsel 2 gerade gegen-
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eine Ansehlagschraube 12 geführt ist, die in der inneren Kapsel 2 festgeschraubt ist und zur Begrenzung der Bewegung der äusseren Kapsel im Verhältnis zur inneren dient.
Am Ansatz 10 ist ein Anzeiger festgeschraubt, der aus einer dünnen, gegen die äussere Kapsel anliegenden und einige ihrer Löcher 9 deckenden Metallplatte 13 besteht.
Die Vorrichtuna : wirkt wie folgt : Beim Auftreten eines ungewöhnlich hohen Druckes in der Druckluftleitung, z. B. bei Explosion von Schmieröldampfen in der Leitung während einer Umsteuerung, wird die Sprenghaube 1 gesprengt, und die Luft strömt durch die Öffnungen 5 und 9 mit so grosser Kraft aus. dass die dünne Platte 1. 3 ausgeschlagen wird.
Der Maschinenmeister kann dann durch einen Schlag auf den Ansatz 10 den Stift 7 brechen und die Kapsel 8 in eine solche Stellung drehen, dass sie die löcher 5 der Kapsel 2 schliesst, wodurch die Druckluftleitung wieder gesperrt wird, so dass das Manövrieren fort-
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angeführt ist, sondern kann auf andere Weise ausgefÜhrt werden. ohne dass dadurch von ihrem Grundgedanken abgewichen wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsvorrichtung für Druckluftleitungen, insbesondere für umsteuerbare Brennkraft-
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