AT132407B - Verfahren zur Reinigung von Fruchtsäften, Süßmosten u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Fruchtsäften, Süßmosten u. dgl.

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AT132407B
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Alfred Mehlitz
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  Verfahren zur Reinigung von   Fruchtsäften,   Süssmosten u. dgl. 



   Insbesondere bei der Entkeimungsfiltration von   Fruchtsäften,     Süssmosten   u. dgl machen die Trubstoffe häufig schwer zu schaffen, so dass in vielen Fällen auf derartige Filtrationen überhaupt verzichtet werden muss und an Stelle der Entkeimungsfiltration andere weniger für die Qualität vorteilhafte 
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 z. B. aus Eiweiss, Zellulose, Tannin u.   dgl. - bei Kochsäften kommt noch   Stärke   hinzu-, zusammen-   setzen, so anzugreifen, dass sie einer scharfen Filtration, insbesondere der Entkeimungsfiltration, nicht mehr im Wege stehen. 



   Es kann z. B. in der Weise verfahren werden, dass man den Trub angreifende Enzympräparate, unter anderm z. B. eiweissspaltende Enzyme, zugibt und den Abbau der den Enzymen   zugänglichen   Trubstoffe vornimmt, wobei man die Säfte auf die bekannten, für die jeweiligen Enzyme günstigen Temperaturen bringt. 



   Man kann natürlich auch Enzymmischungen benutzen, die dann mehr oder weniger gleichzeitig arbeiten. 



   Als besonders vorteilhaft und wirtschaftlich hat es sich erwiesen, den Abbau durch die Trubstoffe angreifende Mikroorganismen oder daraus hergestellte Enzyme zu bewirken, deren Zugabe den Säften u. dgl. nicht   nachträglich   ist, weil nachher die Feinfiltration, insbesondere die Entkeimungsfiltration, erfolgt. 



   Für das vorliegende Verfahren vorzüglich geeignet sind Aspergillusarten, insbesondere der Aspergillus-Oryzae, der bisher weitgehende Verbreitung bei der japanischen Saké-Fabrikation gefunden hat, und auch der Aspergillus-Wentii bzw. deren Enzyme, die Eiweiss, Zellulose, Stärke u. dgl. angreifen und so den Trub filtrierbar machen. Es ist nicht notwendig, dass alle Bestandteile des   Trubs gleichmässig   angegriffen werden, sondern es genügt, schon die schleimigen Substanzen umzuwandeln, um die gute Filtrierbarkeit zu erreichen. 



   Es wird also z. B. in der Weise verfahren, dass aus dem gewonnenen Rohsaft od. dgl. zunächst die   gröbsten   Verunreinigungen, z. B. durch ein Haarsieb, entfernt werden, darauf im gegebenen Falle eine Zentrifugierung folgt-es richtet sich das ganz nach der Beschaffenheit des Saftes und dann eine Fermentierung, z. B. mit Aspergillus-Oryzae, in zirka 45 Minuten bei zirka   450 C angeschlossen wird.   



   Zweckmässig wird dann noch eine Vorreinigung mit Hilfe einer Filterpresse, eines Ansehwemmfilters u. dgl. vorgenommen, worauf die Fein-bzw. Entkeimungsfiltration erfolgt. 



   Der enzymatische Trubabbau stellt also sozusagen eine Vorstufe der scharfen Filtrationsmethoden, wie sie besonders in der Entkeimungsfiltration verkörpert sind, dar, wodurch es erst möglich wird, diese Filtrationsweise auf Produkte der vorliegenden Art praktisch zur Anwendung zu bringen. Durch die vorliegende Erfindung ist das Anwendungsgebiet, insbesondere der Entkeimungsfiltration, ausserordentlich erweitert worden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Reinigung von Fruchtsäften,   Süssmosten   u. dgL, dadurch gekennzeichnet, dass die in den   Fruchtsäften,   Süssmosten u. dgl. vorhandenen Trubstoffe zunächst durch die Einwirkung von 
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 Feinfiltration, insbesondere einer Entkeimungsfiltration, unterworfen werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vor der Filtration stattfindende enzymatische Einwirkung auf die Trubstoffe durch die Enzyme der Aspergillusarten, insbesondere Aspergillus-Oryzae oder Aspergillus-Wentii erfolgt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die enzyma- tische Behandlung der Produkte und die Feinfitration, insbesondere die Entkeimungsfiltration, eine Grobfiltration eingeschaltet wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT132407D 1930-02-26 1931-02-23 Verfahren zur Reinigung von Fruchtsäften, Süßmosten u. dgl. AT132407B (de)

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