AT131393B - Gleichrichter. - Google Patents

Gleichrichter.

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AT131393B
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Osias Dr Kruh
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Osias Dr Kruh
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  Gleichrichter. 



   Die Kühlung des Quecksilberdampfes von Gleichrichtern. deren Gleichrichtergefäss aus Glas oder einem   ähnlichen   Material hergestellt ist, bereitet grosse Schwierigkeiten. Abgesehen von den inneren 
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 Wärmeleitfähigkeit des Glases, die eine reichliche Wärmeabfuhr aus dem Dampfraum des Gleichrichters verhindert. Auch im Falle, dass das Glas eine erhöhte Temperatur noch verträgt, findet eine Erhöhung der Glastemperatur an der damit verbundenen Steigerung des Quecksilberdampfdmckes ihre Grenze, da der Dampfdruck ein gewisses Mass nicht übersteigen darf, wenn Kurzschlüsse im   Gleichrichter   vermieden werden sollen.

   Dieses Verhalten des Gleichrichters wird noch durch den Umstand bestärkt, dass der Quecksilberdampf bei den in Anwendung kommenden niedrigen   Drücken   dort am leichtesten kondensiert, wo sich bereits   Quecksilbertröpfchen   befinden, und die freiwerdende   Verdampfungswärme   
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 Gleichrichters besteht nämlich zum Teil aus Glas (Quarz oder glasartigen Produkten), zum Teil aus Metall, u. zw. sind die zur Kühlung des   Dampfraumes   dienenden Teile des   Gefässes   aus Metall hergestellt, während die übrigen Teile ganz oder teilweise, zumindest aber die die Anode   einschliessenden   Teile aus Glas sind. 



  Gemäss der Erfindung werden die Metallteile des Gefässes mit den Glasteilen durch luftdichtes Anschmelzen verbunden. Zur Kühlung des Quecksilberdampfes dienen dann die metallenen Teile des Gefässes, denen man auch leicht eine für die   Kühlung   zweckmässige Gestalt geben kann. 



   Die Zeichnung zeigt in schematischer Weise beispielsweise Ausführungsformen der   Erfindung,   wobei der Einfachheit halber Einphasengleichriehter gezeichnet sind. 



   Der Gleichrichter der Fig. 1 enthält in der   üblichen   Weise die Anoden 1 und 2, die in je einer Anodenkammer untergebracht sind, die   Quecksilberkathode.' !. die   die   Kathodenkammer   füllt, die Hilfsanode 4 und die Kondensationskammer 5.   Erfindungsgemäss   besteht nun der über der strichpunktierten Linie befindliche Teil der   Kondensationskammer 3 aus Metall, während   die übrigen Teile des Gleich-   richtergefässes   aus Glas hergestellt sind. Vorteilhafterweise kann die Kondensationskammer als ein oben geschlossenes und unten luftdicht an das Glas angeschmolzenes Metallrohr ausgebildet sein. 



   Es ist leicht einzusehen, dass der Kühleffekt durch eine solche metallene   Kondensationskammer   wesentlich verbessert wird. Die Kühlwirkung kann aber noch weiter erhöht werden, wenn man die kühlenden metallenen Gefässteile, insbesondere die Kondensationskammer, an der Aussenseite oder an der Innenseite rippenartig wie Radiatoren ausbildet, also ihre kühlende Oberfläche vergrössert.   Schliesslich   können die Metallteile des   Gefässes   auch künstlich gekiihlt werden, um eine weitere Leistungssteigerung zu erzielen. 



   Das Bestreben, den Quecksilberdampf möglichst weitreichend und gut zu kühlen, führt zur Aus-   fuhrungsform   der Fig. 2. Hier reicht ein metallener rohrförmiger Kühlkörper 6 in das Innere der Kondensationskammer 5, so dass auch das Innere des Gleichrichters gut gekühlt wird. Reicht dieses Rohr bis in die Nähe der heissen Kathode, so hat dies den Vorteil, dass der sich entwickelnde Dampfstrahl schon 

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 die Eondensationskammer 9 und die Kathodenkammer 3 einen Metallkörper, an den die gläsernen Anodenkammern 8, 9 und 4 luftdicht angeschmolzen sind. Ein solcher Gleichrichter hat ausser einer guten Kühlung auch eine bedeutende Drucksicherheit. 



   Schliesslich   lässt   sich genäss der Erfindung auch ein Gleichrichter herstellen, dessen Gefäss fast ganz aus Metall besteht, indem nur jene Gefässteile, die die Anoden einschliessen, aus Glas od. dgl. bestehen. Diese Ausführungsform ist vorzugsweise zum Bau von   Grossgleichrichtem   geeignet, die sieh aber von den bisher bekannten Bauarten durch den luftdichten Eintritt der Zuleitungen   unterscheiden   
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 macht. 



   Für die metallenen Gefässteile können   selbstverständlich   auch Legierungen oder andere gut wärmeleitende Stoffe verwendet werden. Metalle, die von Quecksilber angegriffen werden, können durch eine Schutzschicht eines nicht angreifbaren Metalles geschützt werden. 



   Zu den metallenen Gefässteilen, die im Sinne der Erfindung mit den   gläsernen   Gefässteilen durch 
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 metallenen Gefässwandung eine dauernd und vollkommen luftdichte Einheit bilden ; metallene Elektrodenhülsen, die bloss durch Einschrauben od. dgl. mit der Gefässwandung verbunden sind, sind daher nicht als Teile des Gefässes im Sinne der Erfindung anzusehen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Quecksilberdampfgleichrichter   od. dgl., dessen zur   Kühlung   des Dampfraumes   dienende Ge-   fässteile, vorzugsweise jene der Kondensationskammer oder der Kathodenkammer, ganz oder teilweise aus Metall bestehen, während die nicht zur Kühlung wesentlich beitragenden Gefässteile oder ein Teil derselben, zumindest aber die die Anoden einschliessenden Gefässteile aus Glas od. dgl. bestehen. dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile des Gefässes mit dessen Glasteilen durch luftdichtes Anschmelzen verbunden sind. so dass der Gleichrichter ohne eine besondere Pumpanlage ständig ein   genugendes   Vakuum   beibehält.   
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Claims (1)

  1. sationskammer (5) hineinragenden metallenen, vorzugsweise rohrförmigen Kühlkörper (6), der einen Teil der Gefässwandung bildet und bis in die Nähe der Kathode reicht.
    4. Gleichrichter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in das Innere der Kondensationskammer hineinragende metallene Kühlkörper an den aus Glas bestehenden übrigen Teil derWandung der Kondensationskammer luftdicht angeschmolzen ist.
    5. Gleichrichter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kühlenden metallene : 1 Gefässteile mit in das Innere des Gefässes ragenden Rippen versehen sind.
    6. Gleichrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nur die Wandung der Anodenkammern oder ein Teil dieser Wandung, zumindest aber der die Anode einschliessende Teil aus ('las besteht.
AT131393D 1929-05-15 1929-05-15 Gleichrichter. AT131393B (de)

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