AT131211B - Kolben für Gasdrucklader. - Google Patents

Description

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  Kolben für Gasdrucklader. 



   Bei Selbstladerfeuerwaffen mit Laufanbohrung wirken die   durch die Laufanbohrung entweichenden  
Gase auf einen in einem Zylinder beweglichen, mit dem Verschlussmechanismus verbundenen Kolben. 



  Bei solchen Waffen verklemmt sich der Kolben häufig im Zylinder infolge   Versehleimung   des letzteren, und man sah sich deshalb   veranlasst,   jede Verringerung der Treibkraft dadurch zu verhüten, dass man für ein dichtes Passen des Kolbens in den Zylinder sorgte. Dieses \uskunftsmittel verhinderte nicht das Verklemmen des Kolbens. erzeugte aber bei dem unvermeidlichen   Verschleimen   des Zylinders eine starke Reibung. 



   Um das Verklemmen des Kolbens zu verhüten. hat man versucht, die Treibkraft der Gase von vornherein dadurch zu steigern, dass man die Kolbenfläche. gegen welche die Gase gerichtet werden, krümmte ; trotzdem geschah es aber noch, dass der Kolben sieh verklemmte und seine unzulässige   Ab-   nutzung sieh steigerte. 



   Auch hat man vorgeschlagen, um das   Verklemmen   hintanzuhalten, auf den Lauf der Waffe eine Hülse mit Spiel aufzuschieben, welche mit Ausnehmungen versehen war, in die die Gase eintraten. Die Wände dieser Ausnehmungen waren so gerichtet, dass die Gase auf sie in einem der Richtung der Hülsenachse entgegengesetzten Sinne wirkten und die Gase in Ringräume zwischen der Hülse und dem Lauf treten gelassen wurden. Das hatte zur Folge, dass die auf die Flächeneinheit der dem'Gasdruck aus- 
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 erzielen, musste man die Länge der Hülse   vergrössern,   was eine   ungebiihrliche   Vergrösserung des Gewichtes der bewegten Teile und der ganzen Waffe zur Folge hatte. 



   Um diesen verschiedenen Mängeln zu begegnen, wird ein Kolben vorgesehen, dessen mit den Treib- 
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 dass sein Durchmesser so bemessen ist, dass der Kolben die Innenwand des Zylinders, in welchem er sieh bewegt, an keiner Stelle berührt. 



   Vermöge dieser Ausgestaltung des Kolbens wird unter   Hintallhaltung   jedes Verklemmens eine verhältnismässig grosse Treibkraft erzielt, weil die Gase auf alle Punkte der   Hinterfläche   des Kolbens in derselben Richtung wirken und von dieser Fläche in einer Richtung   zurückgelenkt   werden, welche dem Durchgang der Gase zwischen dem Kolben und dem Zylinder entgegenwirkt, wodurch eine gute pneumatische Abdichtung gesichert wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt. 



   Nach der Figur ist das Innere des Laufes 2 eines Gasdruekladers mit einem Zylinder. 3 über einen Kanal, 2a in Verbindung. Die in den Zylinder durch diesen Kanal eintretenden Gase wirken auf die hintere einwärts   gekrümmte     Fläche 4a   eines Kolbens 4. Die Gase werden gegebenenfalls gegen diese Fläche 4a durch einen Leitkörper 3a geführt. 



   Der Kolben 4 hat, wie aus der Zeichnung deutlich zu erkennen ist, einen kleineren Durchmesser als der Innendurchmesser des   Zylinders 3. Die Stange 4b, durch welche   der Kolben 4 mit der Verschlussvorrichtung verbunden ist, ist so geführt, dass jede Berührung zwischen dem Kolben 4 und dem Zylinder 3 ausgeschlossen ist. Diese Führung lässt sich beispielsweise am Austrittsende des Zylinders. 3 vorsehen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Kolben für Gasdrucklader, dessen mit den Treibgasen zusammenwirkende Fläche einwärts EMI2.1 EMI2.2