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Zusammenklappbares Bett.
Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenklappbares Bett, dessen aus drei miteinander gelenkig verbundenen Teilen bestehendes Gestell ausser Gebrauch in U-förmige Stellung bringbar ist. Gemäss der Erfindung ist der Mittelteil des auf einem gehäuseförmigen Unterteile aufgebauten Bettes samt dem an ihn anschliessenden Endteil in das Gehäuse versenkbar, indem der eine Endteil ungefähr in der Mitte seiner Länge an das Gehäuse angelenkt und der Mittelteil nicht nur durch seine Verbindung mit den Endteilen, sondern auch durch am Gehäuse angelenkte, mittels Zapfen in Schlitzen des Mittelteiles geführte Seitenarme gestützt ist, so dass der Mittelteil beim Zusammenklappen des Bettes nach hinten und unten in das Gehäuse hinein bewegt wird.
Ausserdem sind die den Mittelteil stützenden Seitenarme über die Höhenlage des Mittelteiles hinaus verlängert und ihre freien Enden mit dem andern Endteil durch Lenker verbunden, wodurch das Strecken und Zusammenklappen der die Liegefläche bildenden Teile mittels einer einzigen Handhabung wesentlich erleichtert ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht des Bettgestelle im gestreckten Zustande, Fig. 2 während des Zusammenklappens, Fig. 3 im zusammengeklappten Zustande.
Die Bettkonstruktion besteht aus einem zweckmässig hölzernen Gehäuse a, das auf Gleitnägeln b ruht. Das Bettgestell besteht aus den hinteren Seitenteilen e, welche ungefähr in ihrer Mitte um Stifte f der am Gehäuse a befestigten Stützen/ drehbar sind. Vorne sind die Seitenteile e bei e1 an das eine Ende von seitlichen Zwischenteile angelenkt, die den Mittelteil bilden und deren Vorderende bei gl an die vorderen Seitenteile h angelenkt sind. Die Zwischenteile g besitzen Langschlitz g2, in die Stifte j greifen, die an je einem nach vorne gekrümmten Arm j1 sitzen. Das untere Ende dieses Armes ist bei j3 mit einem Winkelstück j2 der Gehäuseecke gelenkig verbunden.
Das obere Ende des Armes jl überragt die Zwischenteile g und ist mit einem Stift j4 versehen, der in einem Langschlitz k am hinteren Ende einer Strebe k1 spielt, deren vorderes Ende bei k2 an den vorderen Seitenteilen A angelenkt ist.
An den vorderen und hinteren Endteilen sind umlegbare Fussstützen bzw. Kopfstützen und am vorderen Seitenteile h zwei Beinpaare !, und eine Handhabe n angelenkt.
Am Bettrahmen ist eine Sprungfedermatratze o befestigt. Das zusammengeklappte Bettgestell bietet zwischen den senkrecht stehenden Endabschnitten genügend Raum zur Unterbringung des übrigen Bettzeuges.
Bei geöffnetem Bett befinden sich alle Seitenteile in gestreckter horizontaler Linie, wogegen die angelenkten Arme senkrechte Lagen einnehmen. Die Streben kl, welche das obere Ende der Arme j1 mit den vorderen Seitenteilen h verbinden, bilden ein wirksames Tragorgan für das Vorderende des Bettes.
Um das Bettgestell zusammenzuklappen, wird die Fuss-und Kopfstütze in die Innenlage gebracht und dann das Vorderende des Bettrahmens angehoben. Dieses Anheben gestattet den vorderen Seitenteilen eine Aufwärtsschwenkung, bei der die Schlitze an den Strebenenden durch die Stifte geführt sind.
Die fortgesetzte Aufwärtsbewegung und ein Druck im Sinne des Pfeiles (Fig. 2 links oben) veranlasst den Mittelteil, sich infolge der Rückwärtsschwenkung der Arme j1 nach hinten zu bewegen, wodurch auch die hinteren Seitenteile um die Stifte t sich verschwenken. Der Druck wird so lange fortgesetzt, bis die seitlichen Zwischenteile in eine horizontale Lage am Grunde des Gehäuses gelangen und der vordere und hintere Endteil senkrecht stehen (Fig. 3). Das Bettgestell liegt dann im Gehäuse. Die vordere Gehäuseseite a kann ausgeschnitten sein, um den freien Durchgang des Mittelteiles zu gestatten.
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Der Öffnungsvorgang spielt sich in umgekehrter Weise ab ; das obere Ende des Fussteiles wird etwas angehoben und dann nach vorne gezogen. Das Anheben des Fussteiles bringt sein unteres Ende aus dem Gehäuse heraus, und das Vorwärtsziehen führt die Streckung des Bettgestelles herbei. Da der Fussteil sich nach vorne und unten bewegt, ruhen die Beine auf dem Boden auf, bevor die Beine l den Boden erreichen. Sobald die Beine 11 auf den Boden gelangen, wird das Bettgestell noch nicht völlig gestreckt sein ; erst der fortgesetzte Zug auf den Fussteil wird die Streckung besorgen, aber auch eine Bewegung des ganzen Gestelles um die Beine P verursachen. Das Gestell nimmt dann die Stellung gemäss Fig. 1 an.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zusammenklappbares Bett aus drei miteinander gelenkig verbundenen, in U-förmige Stellung bringbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Endteil (e) ungefähr in der Mitte seiner Länge' an ein Gehäuse angelenkt und der Mittelteil (g) nebst seiner Stützung durch die Endteile durch am Gehäuse angelenkte, mittels Zapfen in Schlitzen des Mittelteiles geführte Seitenarme (j1) gestützt ist, so dass der Mittelteil beim Zusammenklappen des Bettes nach hinten und unten in das Gehäuse hineinbewegt wird.