AT130018B - Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von Lokomotivachslagern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von Lokomotivachslagern.

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AT130018B
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Joachim Ing Goldstein
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  Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von   Lokomotivachslagern.   



   Die bisher üblichen Lokomotivachslager sind mit   Schmierpolstern   auf der Unterseite des Achszapfens und mit Schmiernuten in der Lagersehale versehen. Diese Bauart ist insofern ungünstig, als sie das Zustandekommen der reinen flüssigen Reibung verhindert, da ja das Schmiermittel nach Eintritt in die Nuten abfliesst, so dass eine Drucksteigerung zwischen Zapfen und Schale auf Grund der bekannten Schmierkeilwirkung ausgeschlossen ist. Ausserdem ist der   Sehmierölverbauch   bei Anwendung der Sehmierpolster verhältnismässig gross. 



   Die Erfindung bezweckt, die Vorteile der bekannten Schmiermittelkeilwirkung bei Lokomotivachslagern auszunutzen. Die Erfindung besteht darin, dass das Schmiermittel unter oder ohne Überdruck seitwärts in die obere, nutenlose Lagerschale des Lokomotivachslagers derart eingeführt wird, dass die Zuflussrichtung des Schmiermittels der Drehrichtung der   Zapfenoberfläche   entgegengesetzt ist. Hiedurch wird eine günstige Ölverteilung bei sparsamem Ölverbrauch erzielt. 



   Ein zur Ausführung des neuen Verfahrens dienendes Lager ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 ist ein waagrechter Schnitt durch das Lager unterhalb der Schale, Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch dasselbe. 



   Das Lager besteht aus dem Lagerkörper   1,   in welchem die Lagerschale 2 wie üblich angeordnet ist. 



  Die letztere besitzt überhaupt keine Schmiernuten, ist jedoch auf der der Drehrichtung des Lagerzapfens 4 (Pfeil x) entgegengesetzten Seite mit einem Loch 5 versehen, welchem das Schmiermittel z. B. durch das Rohr 6 zugeführt wird. Das Rohr 6 ist z. B. mit einer Holländerverschraubung 8 versehen, welcher das Schmiermittel bei   Überdruckschmierung,   z. B. durch das biegsame Rohr 7, zufliesst. Bei Schmierung ohne Überdruck kann oberhalb 8 ein   Dochtschmiergefäss   bekannter Bauart angeordnet sein. 



   Der Unterteil 3 des Lagers dient lediglich zum Abschluss der Unterseite des Zapfens 4 und enthält keinen Schmierpolster, wie es bei den bisherigen Lokomotivachslagern üblich war. 



   Bei den die Zapfen der Antriebsachsen umfassenden Lagern kann das Zuführungsrohr 7 nicht in der Richtung nach oben weitergeführt werden. In diesem Falle wird an das Rohr 6 ein T-Stück angesetzt und das Zuführungsrohr 7 in waagrechter Richtung nach aussen geführt. 



   Bei einer bestimmten Umfangsgeschwindigkeit des Zapfens 4 bildet sich zwischen dem letzteren und der Lagerschale 2 der bekannte Schmiermittelfilm von auf der Zuflussseite grösster und auf der entgegengesetzten Seite kleinster Dicke (Keilwirkung), wodurch eine rein flüssige Reibung bei äusserst sparsamem Ölverbrauch gewährleistet wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Schmierung von Lokomotivachslagern, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmiermittel unter oder ohne   Überdruck   der nutenlosen Lagerschale derart seitwärts zugeführt wird, dass die   ZufluCrichtung   des Schmiermittels der Drehrichtung der   Zapfenoberfläche   entgegengesetzt gerichtet ist, zum Zwecke, eine günstige Ölverteilung bei sparsamem Ölverbrauch zu erzielen. 

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Claims (1)

  1. 2. Lokomotivachslager zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen nutenlosen Lagerschale auf der der Umfangsrichtung des Achszapfens entgegengesetzten Seite eine einzige Öffnung (5) angeordnet ist, durch welche das Schmiermittel in einer zur Drehrichtung der Zapfenoberfläche entgegengesetzten Richtung mit oder ohne Überdruck, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines biegsamen Rohres, zugeführt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT130018D 1929-02-16 1930-01-22 Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von Lokomotivachslagern. AT130018B (de)

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