AT146352B - Achslager mit Ölspülung und Ölkühlung. - Google Patents

Achslager mit Ölspülung und Ölkühlung.

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AT146352B
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Edward Francis Matthews
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Edward Francis Matthews
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  Achslager mit Ölspütung und   Ölkiihlung.   
 EMI1.1 
 Bronze aus und versah sie mit einem   Weissmetallfutter,   über das sie auf dem Achsschenkel auflag. Es zeigte sich, dass derartige Lagerschalen infolge ihrer ungeeigneten Werkstoffe zur Durchbiegung, insbesondere unter dem Einfluss erhöhter Temperaturen, neigten, so dass eine Abstreifwirkung ihrer Flanken am Achssehenkel eintrat, welche zur Störung der Schmiermittelversorgung und damit zum Heisslauf führte ; begünstigt wurde das Eintreten dieser Erscheinungen durch eine an sich verfehlt Formgebung der Lagerschale, so dass man den Versuch machte, die Lagerschale aus Rotguss oder Bronzen durch einen Stahlmantel unter Beibehaltung des Weissmetallfutters zu verfestigen.

   Dieser Versuch beseitigte die vorhandenen Schwierigkeiten, führte aber nicht zum vollen Elfolg, weil das Weissmetallfutter zwei ihm eigene Nachteile besitzt. Zunächst ist es nicht geeignet,   Axialschübe   des Achsschenkel aufzunehmen ; unter   dem Einfluss   dieser bröckelt es aus. Der zweite, als grundsätzlich anzusehende Nachteil besteht darin, dass es eine verhältnismässig geringe spezifische Härte aufweist, so dass zwischen ihm und dem Achsschenkel hohe Reibung auftritt ; demgemäss   entstehen grosse Reibungsarbeiten   und Temperaturerhöhungen, während anderseits die aufzuwendenden Zugleistungen, insbesondere die Anfahrzugleistung, unnötig gross werden und das Gleitachslager in dieser Beziehung als dem Wälzlager unterlegen erscheinen lassen. 



   In der Erkenntnis, dass der Übergang zu   Lagermetallen   mit grosser spezifischer Härte, insbesondere zu Kupferlegierungen, diese Schwierigkeiten beseitigt, hat man bereits die unmittelbare Auflagerung von   Rotguss-oder Bronzeschalen   auf dem Achssehenkel vorgeschlagen. Da jedoch derartige Kupferlegierungen im Gegensatz zu   Weiss- oder Weichmetallen,   in die sich die Welle oder der Achsschenkel durch   Eindrücken   einpasst, nicht ohne weiteres einlaufen, musste die aus Bronze oder Rotguss bestehende Lagerschale stets durch künstliches Auftouschieren auf den betreffenden Achsschenkel aufgepasst werden. 



  Das Auftouschieren hatte dabei ganz besonders sorgfältig zu erfolgen, weil ein Einlaufen unter langsamer Steigerung der Lagerbelastung, wie dies bei stationären Lagern möglich und   üblich   ist, bei Achslagern für Schienenfahrzeuge infolge des sofortigen Aufruhen der gesamten Fahrzeuglast auf dem Achslager undurchführbar ist. Ein künstliches Auftouschieren scheidet aber für das Eisenbahnmaschinenwesen infolge der Notwendigkeit des Austauschbaues und der Unmöglichkeit, auf bestimmte Achsschenkel auftouschierte Lagerschalen auf Lager halten zu können, aus. 



   Hier setzt vorliegende Erfindung ein. Ausgehend von der bei Achslagern mit Ölkühlung und Ölspülung gemachten Beobachtung,   dass   auch bei Verwendung   unauftousehierter   Lagerschalen aus Kupferlegierungen keine unzulässigen   Temperaturerhöhungen   auftreten, konnte in weiterer planmässiger Versuchsarbeit festgestellt werden, dass das störungslose Einlaufen auch unter voller Belastung derartiger Achslager vor sich geht.

   Demgemäss kennzeichnen sieh erfindungsgemäss vorgeschlagene Achslager für Schienenfahrzeuge mit einer zur Ölspülung und   Ölkühlung   des   Achssehenkels   führenden Oberschmierung durch eine aus einer Kupferlegierung bestehende, weder auf den Aehssehenkel aufgepasst noch auf ihn aufgedrückt   Lagersehale,   die mit ihrem Scheitelstüek unmittelbar auf der   Aehsschenkeloberfläehe   aufruht, während ihre Seitenstüeke keilförmige Einlaufräume aufweisen, über die sich ein Schmiermittelfilm bildet, der den Einlauf der Lagerschale in belastetem Zustand des Achslagers ermöglicht.

   Denn die durch eine derartige   Schmiermittelfilmbildung   gewährleistete flüssige Reibung setzt die mit dem Einlaufen stets verbundenen Temperaturerhöhungen so erheblich herab, dass an keiner Stelle der 

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 stoffes des Achsschenkels mit dem Werkstoff der Lagerschale eintreten kann ; örtlich begrenzte Temperaturerhöhungen werden durch den reichlichen Zustrom kühlenden Schmiermittels auf ein völlig   unsehäd-   liches Mass herabgezogen, so dass sieh die Betriebstemperaturen eines erfindungsgemässen Achslagers beim Einlaufen nur unwesentlich von den Werten unterscheiden, die bei der Wiederinbetriebnahme jedes normalen, bereits eingelaufenen Achslagers auftreten. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung einer erfindungsgemäss ausgebildeten Lagerschale. Fig. 1 gibt zunächst einen senkrechten Längsschnitt durch den Stahlmantel gemäss Linie 1-1 der Fig. 2 wieder ; Fig. 2 stellt eine Aufsieht auf die Höhlung des Stahlmantel dar, während Fig. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den   Stahlmantel nach   Linie III-III der Fig. 2 sowie durch das im Stahlmantel aufgenommene, aus Kupferlegierungen bestehende Lagerfutter wiedergibt. 



   Es bezeichnet 1 den Stahlmantel, der mit   schwalbenschwanzförmig   unterschnittenen Nuten 2 ausgerüstet ist. Über die Nuten 2 sowie durch Vorgänge, die zweckmässig durch Gestaltung des Herstellungsverfahrens entstehen, verklammert sich das   Rotguss- oder Bronzefutter   innig mit dem Stahl-   mantel-   so dass eine Lösung beider Körper auch bei erhöhten Temperaturen ausgeschlossen ist. Wie 
 EMI2.2 
 freilassen, mit ihrem Scheitelstück unmittelbar auf dem Achsschenkel auf. Das Einlaufen dieser auf den Achsschenkel nicht auftouschierten Lagerschale, kommt dabei dadurch zustande, dass die Lagerschale mit einer zur   Ölspülung     und Ölkühlung   des Achsschenkels fahrenden Tropfkante 5 an sich bekannter Ausbildung ausgerüstet ist.

   Das der Lagerschale zugeführte Öl gelangt zu dieser Tropfkante 5 und spült und kühlt von ihr aus den Achsschenkel während des Einlaufens in der unauftouschierten, aus Kupferlegierungen bestehenden Lagerschale derart, dass ein störungsloses, d. h. vom Auftreten unzulässig hoher Einlauftemperaturen freies, selbsttätiges Anpassen der Lagerschale an den Achsschenkel zustande kommt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Achslager mit einer zur Ölspülung und Ölkühlung des Achsschenkels führenden Obersehmierung, gekennzeichnet durch eine aus einer Kupfeilegierung bestehende, weder auf den Achsschenkel aufgepasste EMI2.3 EMI2.4
AT146352D 1930-09-01 1931-08-14 Achslager mit Ölspülung und Ölkühlung. AT146352B (de)

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