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Unter den Flüssigkeitsspiegel zu versenkender, elektrisch angetriebener Maschinensatz.
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ständen festgestellt, die nach der vorliegenden Erfindung vermieden werden sollen.
Man kennt Tauchsätze, deren Motor mit Druckgas gefüllt ist. Diese benötigen eine empfindliche Stopfbuchse. Ausserdem ist die Erhaltung des Druckes durch eine besondere
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Man hat, um von dem Druckgas freizukommen, einen Metallzylinder zwischen Läufer und Ständer gezogen, der den Zutritt der Flüssigkeit wenigstens in den Wicklungsraum verhindert. Auch der eingezogene Zylinder drückt den elektrischen, die Reibung des Läufers in der Förderflüssigkeit den mechanischen Wirkungsgrad stark herab. Ausserdem ist man bei dieser Bauart zur Anwendung der bis heute noch unzuverlässigen Wälzlager aus rostfreiem Stahl gezwungen.
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dichten Gehäuse untergebracht ist. Die Kupplung mit dem anzutreibenden Maschinensatz geschieht elektromagnetisch. Diese Konstruktion hat aber keinen Boden gewinnen können, weil der Wirkungsgrad völlig unzureichend ist.
Nach der Erfindung werden alle die gerügten Umstände dadurch vermieden, dass sowohl der Motor als einer der bewegten (anzutreibenden) Teile der Arbeitsmaschine in festen, wasserdichten, einseitig oder zweiseitig offenen Gehäusen untergebracht sind und dass diese Gehäuse durch elastische Verbindungsglieder zu einem allseitig geschlossenen Tauchsatz vereinigt werden.
Diese Verbindungsglieder übernehmen die Relativbewegung zwischen dem Motor und den bewegten Teilen der angetriebenen Maschine. Da das Verbindungselement nur kleine Bewegungen auszuführen hat, und weil es nicht nötig ist, irgendwelche Kräfte hindurchzuleiten, ist seine Beanspruchung so gering, dass es die nötige Lebensdauer und Sicherheit des Tauchsatzes verbürgt.
Die Erfindung ist in den beifolgenden Fig. 1-5 in Beispielen dargestellt : Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen einfachen Tauchsatz ; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Antriebs- maschine nach Linie n-rut ; Fig. 3 ist ein Verbindungselement, das beispielsweise aus rostfreiem Stahl gefertigt gedacht ist ; Fig. 4 zeigt einen Tauchsatz mit zwei Pumpen, die von einem einzigen Motor angetrieben werden ; Fig. 5 zeigt einen besonderen Antrieb der Arbeitsmaschine.
Die Wirkungsweise des Tauchsatzes nach Fig. 1 ist folgende :
Der Elektromotor 1 wird durch ein Kabel 2 in bekannter Weise von über Tage her gespeist.
Der Läufer 9 ist in den Lagern 4 und 5 geführt, in denen auch der Axialschub in bekannter Weise aufgenommen wird. Auf der verlängerten Läuferwelle sitzt ein Exzenter 6, welches das Gehäuse 7 antreibt. Das Gehäuse 7 ist nach unten zu, d. h. also gegen den Motor, offen. Der Anschluss 8 dieses Gehäuses und ein entsprechender Anschluss 9 des Motors nehmen eine Manschette 10 auf, die die beiden erwähnten Gehäuse zu einem dichten Ganzen verbindet.
Die Bewegung des Exzenters 6 wird in bekannter Weise durch eine Kurbelschleife 11 auf die beiden Kolben 12 und 13 übertragen. Das geschlossene Gehäuse ist nichts anderes als der Kulissenstein dieser Kurbelschleife. Die Kolben 12 und 18 bilden einen Teil der eigentlichen Schleife 11. Ansaugen und Ausstossen der Flüssigkeit geschieht in bekannter Weise durch
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Ventile 14 und 15 hindurch. Die Förderflüssigkeit gelangt durch den Umführungskanal C in den Anschluss der Druckleitung, an welcher der ganze Maschinensatz hängt.
In Fig. 3 ist eine besondere Manschette 17 dargestellt. Sie wird statt des elastischen Elements 10 benutzt, wenn die Förderflüssigkeit dies erfordert.
Bei höheren Gegendrücken, die die angetriebene Maschine, z. B. Pumpe, zu überwinden hat, ist es ratsam, das Exzenter 6 nicht fliegend, sondern doppelt gelagert anzuordnen. Zu diesem Zwecke wird nach Fig. 4 ein weiteres Lager t8 im festen, ruhenden Teil des Maschinengehäuses vorgesehen. Die Relativbewegung zwischen dem durch das Exzenter bewegten Maschinenteil 7 und dem festen Gehäuse wird durch eine weitere Manschette 10'aufgenommen.
Es kann ferner wünschenswert sein, insbesondere wenn man die angetriebene Pumpe zweistufig arbeiten lassen will, die Ankerwelle zu verlängern und eine zweite Pumpe, die nunmehr unterhalb des Motors angeordnet wird, durch die gleiche Ankerwelle antreiben zu lassen. Diese Abart ist im unteren Teil der Fig. 4 dargestellt.
Statt der beschriebenen bekannten Pumpe kann jede andere geeignete Pumpe verwendet werden, ohne dass dadurch an der Erfindung etwas geändert würde.
Es ist für die Erfindung gleichgültig, ob das untere oder das obere Exzenter fliegend,
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die Erfindung auch keine Rolle, ob die beiden Pumpen hintereinander oder parallel geschaltet arbeiten.
Es ist ferner für die Erfindung unwesentlich, ob der bewegliche Maschinenteil 7 nicht unmittelbar, sondern nur mittelbar zum Antrieb einer Arbeitsmaschine dient.
Auch ist der in der Beschreibung gewählte Exzenterantrieb nur als Beispiel aufzufassen.
Jeder andere Antrieb ; kann an seine Stelle treten. In Fig. 5 ist beispielsweise ein Antrieb mit axial wirkenden Nocken dargestellt. Der Anker 3 überträgt seine Drehbewegung auf die Unrundscheibe 20, welche unter Vermittlung der Rollen 21 ihre Bewegung auf die Platte 22
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