AT129051B - Nagelpolierer. - Google Patents

Nagelpolierer.

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AT129051B
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Austria
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Marcel Cade
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Marcel Cade
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  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description


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  Nagelpolierer. 



   Nagelpolierer bestehen im allgemeinen aus einer Bespannung, die auf einen geeigneten Halter aufgebracht ist, und die unter Spannung an den Rändern gehalten wird, die zwischen dem Halter und einem ihn umgebenden Reifen eingespannt sind. Bei solchen Polierern liegt die Bespannung frei und verschmutzt leicht. Überdies ist der Halter im allgemeinen zu wenig biegsam, um sich der Form der Nägel 
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 zunächst mit einer Paste und dann trocken polieren will, muss man zwei verschiedene Polierer benutzen, oder nacheinander zwei Bespannungen auf den gleichen Halter aufbringen, was immerhin eine verhältnismässig umständliche Handhabung erfordert. Es kommt hinzu, dass der Reifen, der die Bespannung festhält, zerbrechlich ist und mancherlei Unbequemlichkeiten verursacht. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine völlig neue Ausgestaltung solcher Polierer, wodurch die   erwähnten Unannehmlichkeiten   vermieden werden. 



   Gemäss der Erfindung besitzt das Poliergerät eine zusammengesetzte Bespannung, so dass eine Art Tasche gebildet wird, derart, dass die Reibflächen für die Nägel innen liegen, so dass diese beim Hinund Herschieben durch den Boden der Tasche selbst geführt werden. Diese Reibflächen sind also normalerweise verdeckt und schmutzen nicht. Überdies können die beiden Hälften der so zusammengefalteten Bespannung für das Polieren mittels einer Paste und für das Trockenpolieren benutzt werden. Eine beliebige Abdeckung kann zwischengeschoben werden, um zu vermeiden, dass die Paste der einen Seite mit der andern in Berührung kommt. 



   Die in der beschriebenen Weise zusammengefaltete Bespannung wird auf einen Rahmen od. dgl. aufgebracht, der sie in Spannung hält, beispielsweise mittels zweier Stangen, an denen ihre Enden befestigt sind. Dieser Halter ist so ausgebildet, dass er eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt, so dass er der Form der Nägel völlig sich anpasst und diese an jeder Stelle poliert. Es genügt hiefür, die Finger nacheinander in die Tasche einzuführen und jeden einzelnen Nagel zu reiben, der völlig von der sich ihm   anschmiegenden   Bespannung   bedeckt   ist. 



   Das neue Poliergerät besitzt überdies zweckmässig eine flache Form, wodurch es widerstandsfähig und wenig sperrig wird, so dass es bequem in eine Toilettenecessaire untergebracht werden kann. 



   Ferner ist es möglich, die Bespannung leicht abzuziehen und wieder aufzubringen, da die Art dieser Befestigung auf dem Rahmen es gestattet, ihn im Augenblick abzuziehen, ohne befürchten zu müssen, dass zerbrechliche Teile beschädigt werden, wie dies bei den bisher üblichen Poliergeräten der Fall ist. 



   Es soll darauf hingewiesen werden, dass bei der Beschreibung das   Wort"Bespannung"vorzugs-   weise eine praktisch fast nicht nachgiebige Lederaussenhaut sein soll, auf die innen eine feine Haut aufgeklebt ist, beispielsweise Gemsleder. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt :
Fig. 1, eine Ansicht der einen Ausführungsform. Fig. 2, Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1. 



  Fig. 3, Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1. Fig. 4, die auseinandergefaltete Bespannung. Fig. 5, Schnitt nach der Linie 0-0 der Fig. 4. Fig. 6, Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform. Fig. 7, den Halter für eine abgeänderte Ausführungsform. Fig. 8, auseinandergefaltete Bespannung. Fig. 9, die zusammengelegte Bespannung, wie sie auf den Halter aufgeschoben werden kann. 



    Der Belag bzw. die Bespannung 1 ist bei 2 gefaltet, und ihre innere Fläche wird für das Polieren benutzt. Die beiden Hälften 3a und 3b können für das Polieren mit einer Paste bzw. für das Trocken-   

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 polieren verwendet werden. Hiefür sind die Teile 3 a und 3 b durch eine dünne Haut 4 voneinander getrennt, die verhindert, dass der eine zum Polieren mit Paste dienende Teil in Berührung mit dem zweiten kommt, da die Zwischenlage 4 das Innere des Polierers 1 in zwei Räume 5 und 6 unterteilt. 



   Die beiden Enden   ?   und 8 der einen Hälfte 1 der Bespannung 1 sind umgefaltet und bei 9 und 10 zusammengefaltet, so dass sie zwei Hülsen 11, 12 bilden. Die Heftungen   9, 10   dienen gleichzeitig   dazu :   mit ihren Rändern die beiden gegeneinander gelegten Hälften der Bespannung 1 zu halten und ebenso auch die Trennwand 4. 



   Das bisher   beschriebene Poliergerät   wird auf einen Rahmen oder Halter folgender Art aufgebracht. 



  Ein Griffbrett 13 besitzt an seinen beiden Enden zwei Stangen 14, 15, die in beliebiger Weise am Griff befestigt sein können. Beispielsweise sind die Stangen an ihren Enden hohl, und der in diese Öffnungen eingesteckte Halter   M wird   mittels Nieten 16 (Fig. 1) befestigt. 



   Die Stangen 14, 15 werden in die beiden Schleifen 11, 12 eingesteckt und halten so die Bespannung 1. 



  Die Entfernung der beiden Stangen ist etwas kleiner als diejenige der beiden Schleifen, so dass man die Finger leicht in einen der Räume   5,   6 einführen kann, und sich die Bespannung gegen die ganze Nagel-   fläche   anlegt. Diese Befestigungsweise der Bespannung auf dem Halterrahmen gestattet ihr augenblickliches Aufbringen und Abnehmen. 



   Die Bespannung kann so eingerichtet sein, dass sie sich auseinanderfaltet, wenn man sie vom Rahmen abzieht. Dies bietet im besonderen den Vorteil, dass man leicht an die Innenseite der Haut gelangen kann, beispielsweise um dort eine Paste aufzubringen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig.   4 und 5   sind die beiden Enden 17, 18 der beiden Hälften der Bespannung 1 abgeschnitten, umgefaltet und bei 19, 20 derart genäht, dass sie zwei Schleifen bilden, die den oben beschriebenen Schleifen 11, 12 entsprechen. Die Nähte 20 dienen gleichzeitig dazu, die Zwischenhaut 4 an ihrem Platz zu halten. Die beiden Schleifen werden durch Ringe 21, 22 gebildet, die zwischen sich Ausschnitte 23,24 besitzen u. zw. infolge des oben erwähnten Abschneidens.

   Diese Ringe 21, 22 sind derart angeordnet, dass wenn die Bespannung 1 gefaltet ist, sich die Ringe 21 zwischen die Ringe 22 schieben, u. zw. in die hiefür vorgesehenen Räume 24 (die Stellung ist in Fig. 4 mit strichpunktierten Linien dargestellt), während sich die Ringe 22 in die Zwischenräume 23 einlegen, so dass an jedem Ende des Polierers eine ununterbrochene Hülse gebildet wird. 



   Die Stangen 14, 15 des Rahmens werden in diese beiden Hülsen eingeschoben und halten die Bespannung in ihrer Lage. 



   Man könnte auch, anstatt die Enden 17, 18 einzuschneiden und umzulegen, an ihnen beispielsweise durch Anklammern zwei metallische Fassungen befestigen, die die gleiche Anordnung darstellen, also auch eine Reihe von Ringen wie 21, 22, um die Stangen 14 und 15 dort einführen zu können. 



   Eine entsprechende Ausführungsform zeigt Fig.   6, wobei   jede der beiden Hälften der Bespannung 1 an ihrem Ende mit metallischen Beschlägen   25,   26 ausgestattet ist, die die Form von Halbzylindern haben, mit denen sie beim Falten der Bespannung um die Stangen 14, 15 des Halters herumgreifen und diesen festhalten. Diese Beschläge werden mittels Rohren   27,   die bei   27 a geschlitzt   sind, gehalten, indem diese Rohre über die Stangen 14, 15 und die Beschläge   25,   26 greifen, die sie von aussen umfassen. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 7-9 ist die Bespannung 1 mit vier Hülsen 28, 29,30, 31 versehen, die entsprechend an jedem Ende der beiden Hälften la,   a, 1 b   der Bespannung u. zw. derart angebracht sind, dass beim Zusammenfalten der Bespannung die Hülsen 28 und 30 des einen Teiles und 29 und 31 des andern Teiles aneinanderliegen, u. zw. an jedem Ende der Bespannung. 



   Der Halter 13 besitzt zwei Gruppen von je zwei Stangen   14a   und 14b bzw. 15a und   15b,   die in die vier Hülsen 28, 29,30, 31 eingesteckt werden und die Bespannung halten. 



   Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die   vorbeschriebene Ausführungsform beschränkt   ist, die lediglich als Beispiel dienen soll, und dass man, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, die konstruktiven Einzelheiten in jeder geeigneten Weise abändern kann. So wäre es z. B. möglich, die beiden Gruppen der beiden Stangen 14a und 14b sowie 15a und 15b durch zwei Stangen 14 und   15,   die in der Mitte geschlitzt sind, zu ersetzen und irgendeine andere Befestigungsweise der Bespannung 1 auf den Stangen des Halters 13 anzuwenden, oder irgendwelche Haltevorrichtungen vorzusehen, die das Halten der Bespannung auf den Stangen sichert. Man könnte ferner auch den verschiedenen Teilen, insbesondere 
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1.

   Nagelpolierer, gekennzeichnet durch eine zusammengefaltete Bespannung, die eine Tasche und eine Führung bildet, und auf einem Rahmen aufgebracht ist, der aus einem Griffbrett besteht, mit Schenkeln an den Aussenseiten, an denen die Ränder der in Taschenform ausgebildeten Bespannung befestigt sind, wobei die Entfernung der Schenkel etwas kleiner ist als die Länge der Bespannung, um dieser eine leichte Gestaltsänderung zu gestatten, damit sie sich gegen die ganze Oberfläche der Nägel anlegen kann.

Claims (1)

  1. 2. Nagelpolierer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Seiten der Bespannung eine Zwischenwand vorhanden ist. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Ausführungsform des Nagelpolierers nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden der einen Bespannungshälfte gefaltet und in sich und mit dem Ende der andern Bespannungshälfte vernäht sind, so dass zwei Hülsen gebildet werden, die auf die mit dem Griffbrett zusammenhängenden Stangen aufgehoben werden.
    4. Ausführungsform nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Aussenteile der beiden Bespannungshälften zusammengelegt und miteinander vernäht sind, so dass sie vier Hülsen bilden, in die die vier Stangen des Griffbretts eingesteckt werden können.
    5. Ausführungsform nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden der beiden Bespannungshälften gefaltet und miteinander vernäht und derart abgeschnitten sind, dass zwei Ringreihen gebildet werden, die sich ineinander legen lassen, und die auf die am Griffbrett sitzenden Stangen aufgeschoben werden.
    6. Ausführungsform nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Hälfte der Bespannung mit Metallbeschlägen ausgerüstet ist, die man an den am Griffbrett sitzenden Stangen befestigt. EMI3.1
AT129051D 1930-07-09 1931-05-22 Nagelpolierer. AT129051B (de)

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AT129051D AT129051B (de) 1930-07-09 1931-05-22 Nagelpolierer.

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