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Die
Erfindung bezieht sich auf Haushalts- und Büroutensilien.
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Klebebänder aus
Polyäthylen
und anderen Stoffen werden für
Haushalts- und Bürozwecke,
zum Beispiel für
das Zusammenkleben von Paketen und ähnlichen Gegenständen benutzt.
Die Bänder
werden auf einer Spule aufgewickelt hergestellt, von der ein Bandabschnitt
in notwendiger Länge
abgewickelt und abgetrennt wird.
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Der
Benutzer muss beim Verbrauch das freie Ende des Klebebandes auf
der Spule finden, mit den Fingern von der Spule loslösen und
danach den Bandabschnitt in der notwendigen Länge abwickeln und mit dem Schneidwerkzeug
(Schere, Messer oder ähnlichem)
den Bandabschnitt abtrennen oder mit der Hand abreißen. Beim
Abreißen
mit der Hand kann das Klebeband nicht gerade abgerissen werden und
zerreißt öfters und
der Kleber haftet an den Händen
des Benutzers und verschmutzt sie. Das ist für den Benutzer unbequem und
erweist sich als wesentlicher Mangel der Spule mit dem Klebeband.
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Die
angegebenen Mängel
sind teilweise bei Vorrichtungen für die Halterung der Spule und
Abtrennung des Klebebandes beseitigt. Diese enthalten einen Körper, in
dem die Spule mit dem Klebeband und das Messer angeordnet sind.
Der Benutzer muss beim Gebrauch dieser Vorrichtungen mit den Fingern das
freie Ende des Klebebandes von der Spule loslösen und danach den Bandabschnitt
in der notwendigen Länge
abwickeln und mit dem Messer, das Bestandteil der Vorrichtung ist,
abtrennen. Dabei kommen die Hände
des Benutzers mit dem Kleber in Berührung und werden verschmutzt.
Die Spulen mit dem Klebeband können
verschiedene Breiten haben und für
jede Breite braucht man eine individuelle Vorrichtung, was für die Benutzer
und Hersteller unbequem ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist, die angegebenen Mängel zu beseitigen und eine
universelle Klebebandschneidvorrichtung zu schaffen, die für verschieden
breite Spulen verwendet werden kann und die ein bequemes Loslösen des
Bandendes von der Spule und eine Fixierung des freien Endes des
Klebebands, seine Abwicklung von der Spule und die Abtrennung gewährleistet,
wobei die Berührung
der Finger des Benutzers mit dem Kleber auf dem Band ausgeschlossen
ist.
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Die
Lösung
der gestellten Aufgabe wird mit einer Klebebandschneidvorrichtung
nach Anspruch 1 erreicht. Solche Konstruktion der Schneidvorrichtung gewährleistet
die bequeme Vorbereitung der Vorrichtung zum Gebrauch und verhindert
auch das Verdrehen des Klebebandes nach seinem Loslösen von
der Spule.
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Entsprechend
Anspruch 2 ist die Breite des Innenteils des Schneidwerkzeugs größer als
die Breite der Spule mit dem Klebeband. Das sichert die freie Drehung
der Spule beim Abwickeln.
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Entsprechend
Anspruch 3 ist die Länge
der Stäbe
so gewählt,
dass, wenn die Schneidvorrichtung in Gebrauch ist, die Stirnflächen der
Stäbe von beiden
Seiten der Schneidvorrichtung so hervortreten, dass man die hervortretenden
Stabteile mit den Fingern ergreifen und festhalten kann. Solche
Konstruktion der Schneidvorrichtung gewährleistet einen bequemen Gebrauch
und schließt
auch die Berührung
der Finger des Benutzers mit dem Kleber des Klebebandes aus.
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Entsprechend
Anspruch 4 ist die Klebebandschneidvorrichtung mit einem zusammengestellten Schneidwerkzeug
versehen und entsprechend Anspruch 5 besteht das Schneidwerkzeug
aus zwei Seitenteilen und einem Messer. Dabei weist jedes Seitenteil
Vorsprünge
auf und das Messer ist mit einer Nut versehen. Solche Konstruktion des
zusammengestellten Schneidwerkzeugs macht seine Regulierung nach
der Breite der Spule möglich
und ermöglicht
es, die Schneidvorrichtung für
verschieden breite Spulen zu benutzen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgendem näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 – Gesamtansicht
der Schneidvorrichtung;
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2 – Ansicht
gem. Pfeil A in 1;
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3 – Oberteil
der Schneidvorrichtung – das
Schneidwerkzeug;
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4 – Ansicht
gem. Pfeil A in 3;
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5 – Unterteil
der Schneidvorrichtung – die
Fixierung;
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6 – Schnitt
A-A in 1;
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7 – Stab;
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8 – Klebebandschneidvorrichtung
beim Gebrauch (am Anfang);
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9 – Klebebandschneidvorrichtung
beim Gebrauch (während
des Arbeitsablaufes);
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10 – Klebebandschneidvorrichtung
beim Gebrauch (am Ende);
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11 – Oberteil
der Schneidvorrichtung – das
zusammengestellte Schneidwerkzeug;
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12 und 13 – Ansicht
gem. Pfeil A in 11 – das Schneidwerkzeug ist auf
verschiedene Breiten des Klebebandes reguliert.
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Die
Klebebandschneidvorrichtung besteht aus oberem Teil – dem Schneidwerkzeug
(1), unterem Teil – der
Fixierung (2) und drei Stäben (3), (4) und
(5). Das Schneidwerkzeug (1) weist die Nut (6), die
Aussparung (7) und das Messer (8) auf. Die Fixierung
(2) weist den Vorsprung (9) und drei zylindrische Öffnungen
(10) auf, von denen jede ein kegelförmiges Ende (11) aufweist.
Jeder von den Stäben
(3), (4) und (5) weist auf einer Stirnfläche ein
kegelförmiges Endstück (12)
auf. Damit die Stäbe
nicht verloren gehen, wenn die Schneidvorrichtung außer Gebrauch ist,
werden sie mit ihren kegelförmigen
Endstücken (12)
in die kegelförmigen
Enden (11) der Öffnungen (10)
auf der Fixierung (2) eingesteckt und dadurch fixiert.
Das zusammengestellte Schneidwerkzeug (13) besteht aus
zwei Seitenteilen (14), von denen jedes die Vorsprünge (15)
aufweist, und dem Messer (16), das die Nut (17)
(siehe 11, 12 und 13) aufweist.
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Die
Klebebandschneidvorrichtung funktioniert folgendermaßen.
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Das
Schneidwerkzeug (1) wird auf die Außenfläche der Spule (18)
mit dem Klebeband (19) aufgesetzt. Weil die Breite B des
Innenteiles von dem Schneidwerkzeug (1) ein wenig größer als
die Breite C der Spule (18) mit dem Klebeband (19)
ist, bildet sich zwischen ihnen ein seitliches Spiel und die Spule (18)
kann leicht ins Innere des Schneidwerkzeuges (1) eingestellt
werden. Danach wird die Fixierung (2) auf die innere Fläche der
Spule (18) aufgelegt und die Vorsprünge (9) des Schneidwerkzeuges
(1) werden in die Nut (6) der Fixierung (2)
eingeführt
und dadurch miteinander verbunden. Dabei bildet sich das Spiel zwischen
der Innenfläche
des Klebebandes (19) und der Oberfläche der Fixierung (2)
und die Spule ist zum Gebrauch bereit.
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Vor
dem Loslösen
des Klebebandes (19) von der Spule (18) wird einer
von den Stäben,
zum Beispiel Stab (3), aus der Öffnung (10) herausgenommen
und in die Aussparung (7) so eingelegt, dass die Stirnflächen von
diesem Stab auf beiden Seiten des Schneidwerkzeugs (1)
um einen Abstand D hervortreten (siehe 2). Der
Abstand D ist so gewählt, dass
der Benutzer der Schneidvorrichtung mit den Fingern den Stab (3)
ergreifen kann ohne in Berührung
mit dem Klebeband (19) zu kommen. Danach wird aus einer
anderen Öffnung
(10) der zweite Stab, zum Beispiel Stab (4), herausgezogen
und auf ihm das freie Ende des Klebebandes (19) so angeordnet, dass
beide Stirnflächen
des Stabes (4) um den Abstand D von beiden Seiten des Klebebandes
hervortreten. Dabei haftet das Ende des Klebebandes an dem Stab
(4).
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Danach
wird das Klebeband (19) auf die notwendige Länge, zum
Beispiel L (siehe 9), abgewickelt und dafür hält der Benutzer
die Schneidvorrichtung in einer Hand und mit den Fingern der zweiten
Hand die Enden des Stabes (4), hebt mit dem Stab (4)
das Klebeband (19) hoch und wickelt das Klebeband (19)
ab. Dann wird der erste Stab (3) aus der Aussparung (7)
herausgenommen und an dem Klebeband (19) so fixiert, dass
der Abstand zwischen dem Stab (4) und dem Stab (3)
ungefähr
der Länge
L gleich ist. In die von dem Stab (3) befreite Aussparung
(7) wird der dritte Stab (5) eingelegt und das
Klebeband (19) wird auf das Messer (8) des Schneidwerkzeuges
(1) gelegt und von oben auf den Stab (3) angedrückt abgeschnitten
(siehe 10). Danach hält man mit
den Fingern beider Hände
die Stäbe
(4) und (3) und trägt mit ihrer Hilfe den Abschnitt
des Klebebandes (19) mit der Länge L zur Benutzungsstelle und
klebt ihn dort auf. Die Stäbe
(3) und (4) sind befreit und werden in die freie Öffnungen
(10) der Fixierung (2) eingesteckt und der Stab
(5) bleibt in der Aussparung (7) liegen. Dabei
hält ihn
das freie, über ihm
befindliche Ende des Klebebandes (19) fest.
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Wenn
man die Spulen (18) mit dem Klebeband (19) in
verschiedenen Breiten benutzen muss, wird das zusammengestellte
Schneidwerkzeug (13) verwendet. Dafür verschiebt der Benutzer die
Vorsprünge
(15) der Seitenteile (14) in der Nut (17)
des Messers (16) und stellt sie auf die Breite B der Spule (18)
mit dem Klebeband (19) ein. Danach wird das zusammengestellte
Schneidwerkzeug (13) mit der Fixierung (2) verbunden
und der Arbeitsablauf ist dem oben beschriebenen ähnlich.
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Der
Gebrauch der vorgelegten Vorrichtung weist eine Reihe wesentlicher
Vorteile auf. Erstens, das freie Ende des Klebebandes befindet sich
immer über
einem von den Stäben
und man muss es nicht bei Abmessung und dem Abschneiden des Klebebandabschnittes
suchen. Zweitens, das Benutzen der zwei Stäbe verhindert das Verdrehen
des abgeschnittenen Klebebandabschnittes, wenn man ihn zur Klebestelle überträgt, und
schließt
voll die Berührung
der Benutzerhände
mit dem Kleber auf dem Klebeband aus.
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Das
erhöht
die Klebqualität
und verschmutzt die Hände
des Benutzers mit dem Kleber nicht. Drittens, für das Abschneiden des Klebebandes
werden keine zusätzlichen
Schneidwerkzeuge benutzt, wie zum Beispiel Scheren. Viertens, es
ist ermöglicht durch
das vorhandene zusammengestellte Schneidwerkzeug diese Schneidvorrichtung
für Spulen
mit verschiedener Breite des Klebebandes zu verwenden, was für den Benutzer
bequem ist.
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- 1
- Schneidwerkzeug
- 2
- Fixierung
- 3,
4 und 5
- Stäbe
- 6
- Nut
- 7
- Aussparung
- 8
- Messer
- 9
- Vorsprung
- 10
- zylindrische Öffnungen
- 11
- kegelförmiges Ende
- 12
- kegelförmiges Endstück
- 13
- zusammengestelltes
Schneidwerkzeug
- 14
- Seitenteile
- 15
- Vorsprünge
- 16
- Messer
- 17
- Nut
- 18
- Spule
(mit 19)
- 19
- Klebeband