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Stiitzvorrichtung zur Sterilisation von Handschuhen für medizinische Zwecke.
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klebrigen Gummihandschuhe ermöglicht wird. So kann beispielsweise vorteilhaft als Material für die Stiitzvorrichtung auch Pappe mit einem Lacküberzug aus Kunstharz, z. B. Bakelit, verwendet werden, wobei gegebenenfalls auch die Pappe mit dieser Überzugsmasse getränkt sein kann.
Die flache plattenartige Form des Vierfingerteiles ermöglicht das einfache Anbringen eines beweglichen langen, flachen Daumengliedes 6, das mit einer Niete rod. dgl. an dem unteren Ende 8 der Platte 1 befestigt werden kann.
Die Ausbildung der Stiitzfinger 2-6 als Flachstäbe hat den Vorteil, dass die Finger der Gummihandschuhe genügend geöffnet werden, so dass ein Zusammenkleben der Wandungen eines Fingers mit Sicherheit vermieden wird.
Um das Absinken der Luft aus dem Handschuh zu ermöglichen und um ferner dem Dampf genügend Zutritt zu gestatten, ist die Oberfläche der Stütze gewellt oder mit Riefen 9 versehen.
Zweckmässig werden die Riefen oder Wellungen in Längsrichtung der Finger angeordnet, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Die Riefen 9 können jedoch auch andere Form besitzen. So kann feiner auch eine besonders leichte und verhältnismässig dünnwandige Stützvorrichtung in der Weise erzielt werden, dass die Ränder 10 der Stützglieder bzw. die Ränder der Platte 1 etwas umgebördelt werden, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Gegebenenfalls können auch noch Vertiefungen, wie beispielsweise mit 11 angedeutet, vorgesehen sein.
Die gezeigte Vorrichtung wird in der Weise benutzt, dass der Gummihandschuh bei eingeschlagene Daumen 6 zunächst über die Fingerglieder 2-5 gestreift und dann gleichzeitig alle fünf Glieder 2-6 in die Gummifinger eingeführt werden.
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schwenkbar, sondern auch längsverschiebbar angeordnet, indem an der Befestigungsstelle ein
Schlitz 12 in diesem Glied vorgesehen ist. Durch diese Ausführung ist es möglich, zunächst die
Stützglieder 2-5 in die entsprechenden Finger einzuführen und erst dann das Stützglied 6 in den Daumen zu schieben.
Nachdem der Handschuh über die Stutzvorriehtung gestreift ist, wird noch eine mit gestrichelten Linien angedeutete Schutzhülle 1. 3 übergezogen und dann die Stutzvorriehtung in den Einsatzbehälter eingelegt. Durch die flache, ebene Form der Stützvorrichtung ist es möglich, eine grosse Zahl von Handschuhen in dem Einsatzbehälter übereinander zu schichten. Der Einsatzbehälter wird dann um 900 gedreht in den Sterilisationsapparat eingesetzt, so dass die Stützvorrieh- tungen beim Sterilisieren eine stehende senkrechte Lage einnehmen.
Wie oben erwähnt, ist es nicht nötig, die Stützvorrichtungen einzeln in eine besondere Platte einzustecken, da eben die neue Stützvorrichtung geschichtet werden kann. Es wird damit die zum Einstecken der Vorrichtung dienende, bisher in dem Einsatzbehälter angeordnete Platte erspart.
Es bedeutet dies nicht nur eine Verminderung des Gewichtes und der Kosten des Einsatzbehälters, sondern gleichzeitig auch eine Verminderung der Höhe dieses Einsatzbehälters. Das letztgenannte Merkmal ist insofern wesentlich, als bisher die Einsatzbehälter eine solche Höhe besassen, dass sie in Etagenapparaten zwei Etagen in Anspruch nahmen. Wird nunmehr die neue Stützvorriehtung verwendet, so vermindert sich die Höhe der Einsatzbehälter so weit, dass der Einsatzbehälter in einer Etage eines solchen Sterilisierapparates untergebracht werden kann. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist jedoch das untere Ende 8 der Handsehuhstütze so ausgebildet, dass diese gegebenenfalls auch, wie bisher üblich, in eine Platte eingesteckt werden kann.
Die Stützvorrichtung kann auch gemäss Fig. 6 und 7 aus mehreren selbständigen flachen Fingerteilen 14, 15 und 16 bestehen, die einzeln in den zu sterilisierenden Handschuh (mit 17 angedeutet) eingeschoben und dann mit einem lösbaren Befestigungsmittel zusammengehalten werden. Als Befestigungsmittel ist nach den Fig. 6 und 7 eine Hülse 18 vorgesehen, die über das untere Ende der Fingerglieder gestreift wird und Haltemittel, wie z. B. Wulste 19, aufweist. Für diese sind in den Fingergliedern entsprechende Aussparungen 20 vorgesehen. Die Hülse kann bei einer Ausbildung nach Fig. 8 auch seitlich über das untere Ende der Fingerglieder gestreift werden, indem diese in die seitliche Öffnung 21 der Hülse eingeschoben werden.
Die Hülse wird mit einer in eine entsprechend Nut 22 der Fingerglieder (Fig. 9) eingreifenden Leiste 2. 3 gehalten. Ferner kann eine senkrechte Leiste 24 vorgesehen sein, um ein seitliches Herausgleiten der Fingerglieder zu verhindern.
Bei der Ausbildumg nach Fig. 10 ist am unteren Ende der Fingerglieder 2-5 und 26 ein Wulst 27 vorgesehen, über welchen seitlich in Richtung A eine zylindrische Hülse 28 gestreift wird. Der Wulst 27 ist gegebenenfalls konisch gestaltet, damit die Hülse 28 beim Überstreifen leicht festgeklemmt wird. Wie ersichtlich, ist der Fingerteil 26 als Daumenglied ausgebildet, während der Teil 25 das Vierfingerglied darstellt.
Nach Fig. 11 und 13 ist ein Daumenglied 29 an dem Vierfingerglied. 30 mit einem zweckmässig konischen Zapfen.'31 befestigt, der sieh an dem Daumenglied befindet und nach dem Einschieben des Daumengliedes in den Handschuh in eine entsprechende Öffnung des Teiles. 30 eingesteckt wird.
Die Stützvorrichtung kann gemäss Fig. 12 auch so ausgebildet sein, dass Daumenglied und Zeigefingerglied einen Fingerteil 32 bilden, während der andere Fingerteil 33 die restlichen Glieder
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pressstoff od. dgl. besteht, deren Finger Flachstäbe von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt bilden.