AT128166B - Kühlvorrichtung für Drehkolbenbrennkraftmaschinen. - Google Patents

Kühlvorrichtung für Drehkolbenbrennkraftmaschinen.

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AT128166B
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piston
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pistons
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Soeding & Halbach J C
Bruno Hein
Gustav Hellmann Fa
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  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kühlvorrichtung   für   Drehkolbenbrennkraftmaschinen.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Auf dem Stirnkranz 23 ist mittels Keilen eine Bremsscheibe 138 befestigt, die einen   Nocken- mit langer Anlauffläche   trägt, um das Bremsen stossfrei zn gestalten. Die Bremsscheibe 138 arbeitet mit einem Bremszylinder 137 zusammen. 



   Der Bremszylinder 137 kann mittels einer Federscheibe 134 und einer Stellmutter   135   unter Vermittlung einer auf einem Zapfen 140 gelagerten   Rolle 139   mehr oder weniger gegen den Nocken 141 gepresst werden. Die Bremszylinder 137 halten die die Vorderwand der Explosionskammer bildenden Kolben während der Verdichtung fest, so dass also die Stärke der Bremswirkung die Höhe der Verdichtung bestimmt. 



   Auf den Kupplungsteil 23 sind die Steuernocken   20, 157   und 156 für die Zündmagnete, Einlass. und Auslassventile aufgezogen. 



   Das Kühlmittel, vorzugsweise Öl, wird durch die Leitungen 13 und 113 zugeführt, durchläuft die verschiedenen Kupplungen und Lager und gelangt in bekannter Weise infolge der Fliehkraft durch die Leitung 160 in das Innere der Kolben, die ganz oder nahezu mit Öl gefüllt sind. In jedem Kolben ist nun   erfindungsgemäss   eine Ablaufeinrichtung 161, 162 vorgesehen. In diese Ablaufvorrichtung wird das Öl infolge des Beharrungsvermögens durch den plötzlichen Ruck beim Festhalten des Kolbens zu Beginn des Verdichtungsvorganges geschleudert und fliesst dann durch die Leitung 162 in eine   Ölnut   177. Aus dieser fliesst das Öl durch die Leitung 178 und das eingeschraubte Knierohr 179 wieder ab. Eine Dichtung 176 verhindert einen unerwünschten Ölaustritt aus dem Gehäuse. 



   Die Fig. 3 zeigt einen Kolben mit einer Ablaufeinrichtung im vergrösserten Massstabe. 



  Diese ist mit einem Trichter 161 versehen, der annähernd die volle Breite des   Kolbenhohl-   raumes einnimmt (s. a. Fig. 2). Die Öffnung des Trichters ist der Drehrichtung des Kolbens abgewendet, so dass das Öl beim Anhalten des Kolbens in den Trichter geschleudert wird. 



  An den Trichter   161   ist die Ablaufleitung 162 angeschlossen. Um zu verhindern, dass Öl von der Ablaufleitung in den Kolben zurückfliesst, ist in diese ein Kugelventil 280 eingebaut, das nur den   Ölablauf   zulässt, die   Ölströmung   im andern Sinne aber sperrt. Ebenso ist auch in der Zuführungsleitung 160 ein Kugelventil 281 vorgesehen, das einen unerwünschten   Ölabfluss   durch diese Leitung verhindert. 



   Die Kolbenringe sind mit 164 und 165 bezeichnet. 



   Aus Fig. 2 sind ferner noch die Stutzen 172 und 172 a für die Einlassventile und die Stutzen 173 und   173   a für die Auslassventile ersichtlich. 63 und 63 a sind die Zündkerzen, die an je eine Magnetzündung angeschlossen sind. In dem Ausführungsbeispiel ist die Maschine als Viertaktmaschine dargestellt. Sie kann aber auch im Sinne der Erfindung als Zweitaktmaschine ausgebildet sein. 



   Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Sobald die Maschine angelassen ist, beginnen die Kolbenscheiben abwechselnd umzulaufen. 



   Es sei angenommen, dass sich in dem Raum zwischen den beiden Kolben 89 und 60 ein verdichtetes Luftgasgemisch befindet. Das Einlassventil 172 ist dann geschlossen. In dem Raum zwischen den Kolben 60 und 89 a ist nicht verdichtetes Luftgasgemisch vorhanden hei geschlossenem Auslassventil   173   a. Der Raum zwischen den Kolben 89 a und 60 a enthält kein Gemisch bei geöffnetem Einlassventil 172 a, und der Raum zwischen den Kolben 60 a und 89 enthält ebenfalls kein Gemisch, sondern wird bei geöffnetem Auslassventil 173 ausgespült. Sobald bei einer Explosion in dem Raum zwischen den Kolben 89 und 60 die zu den Kolben 60 und 89 a gehörende Bremsscheibe 138 auf den Bremszylinder 137 aufläuft, werden die vorher vor den Kolben 89 bzw. 89 a hergeschobenen Kolben 60 bzw. 60 a festgehalten, so dass die Verdichtung erfolgt.

   Wenn je nach der Einstellung der Bremszylinder 137 ein Verdichtungsdruck von 5 bis 8 Atm. erreicht ist, erfolgt die   Zündung.   Die Explosion schleudert dann die beiden Kolben 60 und 60 a mit ihrer Tragscheibe 33 in der Pfeilrichtung weiter. Hiebei erfolgt in dem Raum zwischen den Kolben 60 und   89 a   die Verdichtung. In dem Raum zwischen den Kolben   89 a   und   60 a   wird Gemisch angesaugt und dem Raum zwischen den Kolben 60 a und 89 werden die Rückstände ausgetrieben. Die Tragscheibe 33 nimmt bei ihrer Drehung über den äusseren Kupplungsteil 23 und den inneren Kupplungsteil 24 die anzutreibende Welle 12 mit.

   Während dieser Zeit werden die beiden anderen Kolben 89 und 89 a mit ihrer Tragscheibe 7 festgehalten, da der Explosionsdruck auf diese Kolben in der der Arbeitsrichtung entgegengesetzten Richtung wirkt und die zu der Tragscheibe 7 gehörende aussere Kupplung die Kolben 89 und 89   (t   in dieser Richtung festhält. Bei diesem   ruckweisen Festhalten   bald der einen, bald der anderen Kolbengruppe kommt die Kühlmittelumlaufeinrichtung gemäss der Erfindung in der bereits geschilderten Weise zur Wirkung. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l, Kühlvorrichtung für Drehkolbenbrennkraftmaschinen mit in einem Ringraum abwechselnd umlaufenden Hohlkolben, in deren jeden eine Zuführungsleitung mündet, durch die infolge der <Desc/Clms Page number 3> Fliehkraft das Kühlmittel, vorzugsweise Öl, in den Kolben gepresst wird, nachdem e-die Kupplungen und Lager durchlaufen hat, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Kolben (60, 89) eine Ablaufeinrichtung (161, 162) vorgesehen ist, in die das Kühlmittel beim plötzlichen Festhalten. des Kolbens zu Beginn des Verdichtungsvorganges infolge seines Beharrungsver- mögens geschleudert wird, so dass ein vollständiger Kühlmittelumlauf entsteht.
    2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kühlmittel- zufuhrleitung (160) und in der Ahlaufeinrichtung (161) Rückschlagventile (281, 280) vor. gesehen sind, die den Rückfluss des Kühlmittels durch die Zuführungsleitung (160) bzw. den Zufluss durch die Ablaufeinrichtung (161, 162) verhindern.
    3. Kühlvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablaufeinrichtung in jedem Hohlkolben mit einem breiten Trichter (161) versehen ist. EMI3.1
AT128166D 1929-09-02 1930-08-23 Kühlvorrichtung für Drehkolbenbrennkraftmaschinen. AT128166B (de)

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DE1969711X 1929-09-02
DE80430X 1930-04-08

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DK (1) DK47378C (de)

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DK47378C (da) 1933-05-29
AT128167B (de) 1932-05-10
CH155216A (de) 1932-06-15

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