AT127628B - Brennkammer mit feuerfester Futtermauerauskleidung für Dampfkesselfeuerungen, Öfen u. dgl. - Google Patents

Brennkammer mit feuerfester Futtermauerauskleidung für Dampfkesselfeuerungen, Öfen u. dgl.

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AT127628B
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AT
Austria
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combustion chamber
lining
wall
ovens
refractory lining
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Wilhelm Ing Ehmann
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Wilhelm Ing Ehmann
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Description


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   Gegenstand der Erfindung ist eine Brennkammer mit feuerfester Futtermauerauskleidung für Dampfkesselfeuerungen, Öfen u. dgl. 



   Bei den Brennkammern von Dampfkessel, namentlich, wenn sie für Kohlenstaubfeuerung eingerichtet sind, muss damit gerechnet werden, dass die Chamotteauskleidungen grosse Flächen einnehmen. Um diese Auskleidungen dauerhaft zu machen, hat man sie auch in nach aussen gewölbter Form ausgeführt. Bei den grossen   Flächen   bedingt dieses aber einen grossen Stich, d. h. eine grosse Pfeilhöhe des Bogens, so dass auch der Raumbedarf einer solchen Ausmauerung ein verhältnismässig grosser ist.

   Da nun die Platzfrage bei allen feuerfesten Auskleidungen von Kesseln und Öfen eine grosse Rolle spielt, so hat man, um einen kleinen Stich zu   bekommen,   den Bogen der   Futtermauer   möglichst flach gehalten, wodurch jedoch der Wert der gewölbten Ausbildung von feuerfesten Wänden zufolge der bei Temperatur-   erhöhung   auftretenden grösseren   Spannungen   sehr herabgemindert wurde. Ausserdem ist beim Durchbrennen einer solchen Futtermauer die Wiederherstellung zeitraubend und kostspielig, weil man dann die ganze Feuerwand abtragen und ersetzen muss. 



   Bei der Brennkammer nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile der bisherigen Futtermauerauskleidungen dadurch behoben, dass die feuerfesten Flächen aus mehreren nebeneinander bzw. auch übereinander liegenden, in horizontalem Querschnitt nach aussen gewölbten Futtermauerfeldern zusammengesetzt sind und dass diese gewölbten Teilflächen zwischen senkrechten als Widerlager dienenden Pfeilern unabhängig voneinander gelagert und ausbaubar sind. So hat man es in der Hand, den Stich eines Bogens nach Belieben zu wählen und ausserdem erhält man eine Reihe von Feldern, von denen jedes für sich leicht ausgewechselt werden kann. ohne dass dadurch das Nachbarfeld irgendwie in Mitleidenschaft gezogen wird. 



   Die Erfindung betrifft ferner die Lagerung und die seitliche Abstützung der gewölbten   Futtermauerteile sowie deren   Verankerung in der Aussenmauer. 



   Auf der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   der Erfindung beispielsweise dargestellt. 



  Fig. 1 stellt einen   Längsschnitt   durch einen Steilrohrkessel dar. der mit einer   Kohlenstaub-   brennkammer versehen ist. Fig. 2 ist ein lotrechter Schnitt nach   Linie a- /der Fig. 1. Fig 3   ist ein waagrechter Schnitt nach Linie b-b der Fig. 1. Fig.   4   zeigt einen Teil des waagerechten Schnittes in grösserem Massstab. während Fig. 5 einen Schnitt nach Linie c-c der Fig. 3 darstellt. 



   Es ist 1 das Aussenmauerwerk des Kessels und 2 die   Brennkammer,   die mit einer Futtermauerauskleidung 3 aus feuerfestem Material versehen ist. Die feuerfesten Flächen der Auskleidung setzen sich aus mehreren nebeneinander bzw. auch übereinander liegenden, im horizontalen Querschnitt nach aussen gewölbten Einzelfedern   I-XI   zusammen. Zwischen ihnen und dem   Aussenmauerwerk bleibt   ein Zwischenraum 4 frei, der zur Luftkühlung benutzt wird. Als Auflage für die einzelnen Felder   I-xi   der Futtermauer dienen   etagenweise an-   
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 mauer   1 befestigte   Anker 8 getragen werden.

   Die Widerlagersteine sind ferner mit entsprechend geformten Nuten 9 versehen, mittels welcher sie. einfach über das T-Eisen geschoben werden. und zwar so, dass ihre schrägen Stützflächen den gewölbten Futtermauerfeldern zugekehrt sind und diesen einen festen Halt geben. 



   Auf die angegebene Weise ist es daher   möglich,   eine   Ghamotteauskleidung in   einem stark beanspruchten Feuerraum in beliebig   viele unabhängig voneinander   angeordnete Teilflächen zu zerlegen, so dass bei einer Beschädigung eines Feuerwandteiles nicht mehr wie früher die ganze Feuerwand abgetragen und neu ersetzt werden muss, sondern nur das beschädigte Feld ausgewechselt zu werden braucht, was zumeist in einem Tage geschehen kann. 



   Ausserdem hat die Erfindung noch den Vorteil, die Herstellungskosten einer solchen Brennkammer sehr gering zu halten, da die Bauart eine äusserst stabile ist. Auch ist die Lebensdauer einer solchen Auskleidung eine höhere, weil die in Einzelfeder zerlegte Auskleidung sich leichter ausdehnen kann, als eine zusammenhängende grosse Fläche. 



   Die Erfindung ist besonders vorteilhaft für Kohlenstaubbrennkammern, deren Reparatur bisher sehr kostspielig war, was durch die. Anwendung der Erfindung jedoch weitgehend verbilligt werden kann. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Brennkammer mit feuerfester Futtermauerauskleidung für Dampfkesselfeuerungen, Öfen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die feuerfesten Flächen aus mehreren nebeneinander bzw. auch übereinander liegenden, im horizontalen Querschnitt nach aussen gewölbten Futtermauerfeldern (I bis YI) zusammengesetzt sind und dass diese gewölbten   Teilflächen   zwischen senkrechten als Widerlager dienenden Pfeilern (S) unabhängig voneinander gelagert und ausbaubar sind.

Claims (1)

  1. 2. Brennkammer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerlager zwischen je zwei nebeneinander liegenden gewölbten Teilflächen (I bis XI) der feuerfesten Auskleidung durch in die Futtermauer eingesetzte, keilförmige Formsteine gebildet und durch Verbindungsorgane in der Aussenmauer verankert werden.
    3. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander angeordneten, nach aussen gewölbten Teilflächen (1 bis XI) der feuerfesten Auskleidung der Brennkammer etagenweise auf Konsolen (5) aufgebaut sind, die aus in der Aussenmaucr gelagerten in die Ebene der Auskleidungsmauer kämpferartig vorspringenden Vorbauten bestehen.
AT127628D 1929-08-09 1929-08-09 Brennkammer mit feuerfester Futtermauerauskleidung für Dampfkesselfeuerungen, Öfen u. dgl. AT127628B (de)

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