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Stoffmusterkarte.
Vorrichtungen zur Schaustellung von Stoffen in einem verarbeiteten Zustand z. B. als Kleid, die mit einem eine menschliche Figur oder Teile derselben oder ein Kleid oder nur einzelne Kleidungsstücke, wie Bluse, Schürze, Hemd od. dgl. zweckmässig mit Deckhintergrund, darstellenden Transparent oder einem entsprechend ausgeschnittenen Blatt versehen sind, hinter welches der betreffende Kleiderstoff oder nur ein Stoffstück flach gelegt wird, so dass der Stoff durch das Transparent oder den Ausschnitt in seiner Wirkung als Kleid od. dgl. sichtbar bzw. die Schauwirkung des Stoffes im verarbeiteten Zustand erkenntlich gemacht ist, sind bekannt.
Die bekannten Vorrichtungen sind vielfach als aufklappbare Rahmen aus Holz od. dgl. ausgebildet, wobei die beiden Rahmenteile, zwischen welchen das Stoffmuster eingelegt wird, durch Gelenke, Scharniere od. dgl. verbunden sind. Diese Vorrichtungen sind unhandlich. Die Erfindung bezweckt eine Ausbildung solcher Vorrichtungen dahingehend, dass der Vorder-und Hinterteil aus einem einzigen Stück aus faltbarem Material bestehen, so dass keine Scharniere, Gelenke od. dgl. benötigt werden, wodurch eine Stoffmusterkarte einfachster Art erhalten wird, bei welcher der Stoff oder ein Musterstück des Stoffes lediglich in die Mappe eingelegt wird.
Durch Verwendung von verschiedenen Transparenten auf beiden Blättern der Mappe, die verschiedenen Schaustücken entsprechen, kann der Stoff bzw. das Stoffmuster in verschiedener Verarbeitungsgestalt gleichzeitig vorgeführt werden.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform in Ansicht und Fig. 2 im Querschnitt, bei der die Stoffmusterkarte aus einer Papiermappe 1, 2 nach Art eines Heftumschlages besteht, bei dem die beiden Blätter an einer Kante zusammenhängen, wobei das eine Blatt 1 mit einem Ausschnitt 3 und mit einem diesen bedeckenden, z. B. durch Ankleben am Rand befestigten Transparent 4 versehen ist. Dieses Transparent stellt z. B. einen Teil einer menschlichen Figur mit Umriss-, Trennung-und Faltenlinien möglichst naturgetreu dar und besitzt einen undurchsichtigen Hintergrund (s. Schraffierung), der alle im Stoff nicht zu zeigende Stellen, z. B. die zur Vervollständigung der Figur dienenden Teile, wie Kopf, Hals od. dgl., verdeckt.
In diese Mappe wird ein Stoffstück oder ein Stoffmuster 5, 6 eingelegt und die Mappe sodann geschlossen, so dass Transparent 4 und Stoffstück 6 flach aneinanderliegen (Fig. 2) und die Wirkung des Stoffes als Kleid beobachtet werden kann. Bei geöffneter Mappe kann der Stoff als solcher betrachtet werden.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Musterkarte in Form einer von verschiedenen Seiten zugänglichen Tasche, bei welcher die die Tasche bildenden zwei Blätter an zwei aneinanderstossenden Seiten zusammenhängen und an den zwei übrigen Seiten (bei 8 und 8') offen sind. Hier sind z. B. beide Blätter 1, 2 mit Transparenten 4, zweckmässig verschiedener Art, versehen (Fig. 4), so dass gleichzeitig zwei Stoffe zur Schau gestellt werden können oder ein Stoff in zwei verschiedenen Schaustücken vorgeführt werden kann. In diesem Falle kann auch ein auf beiden Seiten mit Stoffstücken 6 versehener Karton 5 od. dgl. benutzt werden (Fig. 4).
Der Ausschnitt 3 kann in allen Fällen so gestaltet sein, dass er das Transparent 4 im wesentlichen ersetzt.
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