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Wasserdichte Badetasche.
Es sind bereits Badetaschen aus wasserdichtem Stoff bekannt, bei denen ein die Öffnung der flachen Tasche durch Umlegen überdeckender Lappen der Tasche seiner Breite nach an einer Walze befestigt und durch den Schlitz einer federnden Hülse gezogen ist, die zwischen sieh und der Walze einen Zwischenraum frei lässt, der durch den bei Verdrehen der Walze auf letzterer augen ickelten Lappen und den die Öffnung enthaltenden Teil der Badetasche ausgefüllt wird. Dabei erfolgt die Befestigung des Lappens an der Walze in der Weise, dass der Lappen ungefähr in der Mitte gefaltet und die so gebildete Falte in einem Längsschlitz der Walze festgeklemmt wird. Diese Ausführungsform besitzt verschiedene Nachteile, insbesondere ergeben sich Schwierigkeiten beim Verschliessen der Tasche.
Eine bessere Verwendbarkeit weist eine Tasche auf, deren Verschluss erfindungsgemäss so ausgestaltet wird, dass die Bugfalte des Lappens zusammen mit einem Stäbchen in einer im Querschnitt kreisförmigen Längsnut der Walze liegt. Am Ende dieses Stäbchens angebrachte Scheiben verhindern das Abschrauben der zum Verdrehen der Walze dienenden Muttern.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt die Tasche in Ansieht, Fig. 2 im Seitenriss, Fig. 3 zeigt die Verschlusswalze in Ansieht und Fig. 4 einen Querschnitt durch den Verschluss.
Die Badetasche, die durch Zusammenkleben der Ränder der Stoffblätter a und b entsteht, ist mittels des Lappens e, der durch einen Fortsatz des Stoffblattes b gebildet wird, mit der Walze e in der Weise verbunden, dass eine im Lappen gebildete Bugfalte zusammen mit einem in der Bugfalte liegenden Stäbchen n in eine im Querschnitt kreisförmige Längsnut der Walze eingelegt ist. Auf den Enden der Walze sitzen Muttern p, von denen die eine durch Verlöten oder in anderer Weise gegen Abschrauben von der Walze gesichert ist, die andere jedoch abschraubbar ist.
Die Muttern besitzen axiale Bohrungen q. deren Durchmesser grösser ist als der Walzendurchmesser und ebenso muss der Durchmesser der Scheiben m, die von diesen Bohrungen aufgenommen werden, grösser als der Walzendurchmesser sein, um einerseits das Stäbchen n am Herausfallen zu verhindern und anderseits das völlige Abschrauben der beweglichen Mutter unmöglich zu machen, indem sie über den ringförmigen Boden der Bohrungen q vorstehen. Um jedoch das Abschrauben der einen Mutter innerhalb gewisser Grenzen zu gestatten, ist der gegenseitige Abstand der Scheiben m grösser als die Länge der Walze. Die Muttern besitzen Ansätze s, auf denen die elastische Hülse f aufruht, durch deren Schlitz g die Stoffteile der Tasche hindurchgezogen werden.
Die Bohrungen q der Muttern p werden mit passenden Stopfen r dicht verschlossen.
Die Herstellung der Tasche geschieht beispielsweise folgendermassen : Nachdem die Stoffblätter miteinander verbunden worden sind, wird der Lappen c quergefaltet, parallel zur Bugfalte und nahe derselben mit einer Naht versehen und in das entstehende Stoffröhrehen das Stäbchen n ohne die Scheiben m eingelegt.
In die Längsnut 1 der Walze e, die bereits die fixe Mutter p tragen kann, wird nun seitlich, u. zw. von jenem Ende her, das das Gewinde für die bewegliche Mutter trägt, das Stäbchen zusammen mit den Stoffteilen eingeschoben, worauf die elastische Hülse f darübergeschoben und die bewegliche Mutter aufgeschraubt wird. Dann werden die mit einem Loch versehenen Scheiben m in die Bohrungen gelegt und mit den Enden des Stäbchens n verstemmt oder verlötet oder in ähnlicher Weise verbunden, wonach die Bohrungen q mittels der Stopfen r verschlossen werden. Die auf der Seite der fixen Mutter befindliche Scheibe m kann auch schon vor Aufschrauben der beweglichen Mutter und Aufschieben der Hülse mit dem Stäbchen verbunden werden.
Der Verschluss kann nun von der Tasche nicht mehr entfernt werden.
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Die Benutzung des erfindungsgemässen Verschlusses kann in der gleichen Weise wie bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung erfolgen. Bei Festhalten der Hülse f wird durch Verdrehen der Walze mittels der fixen Mutter p der Lappen und die Tasche durch den Schlitz g hindurchgezogen und auf die Walze e aufgewickelt, so lange, bis auch die Öffnung der Tasche in die Hülse hineingezogen worden ist. Durch Festhalten der fixen und Festziehen der beweglichen Mutter kann die Hülse f auf der Walze e festgeklemmt werden, um den Verschluss gegen unbeabsichtigtes Öffnen zu sichern. Es ist jedoch nicht möglich, durch Abschrauben der Muttern den Verschluss zu zerlegen, da die Scheiben das Abschrauben begrenzen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wasserdichte Badetasche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (e) eine im Querschnitt kreisförmige Längsnut (1) besitzt, in der der Lappen (c) der Tasche mittels eines gegen Herausgleiten aus der Nut gesicherten Stäbchens (n) festgehalten wird.
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