AT126194B - Bremssteuerung. - Google Patents

Bremssteuerung.

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AT126194B
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Edwin Gustave Staude
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Edwin Gustave Staude
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  Bremssteuerung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Bremssteuerungen und ist im besonderen anwendbar auf mit doppeltem Antrieb   versehene, Süssigkeitsbetätigte Mechanismen,   um die Handkraft beim Anziehen der Bremsen an den Rädern oder an den Kraftübertragungen von selbstfahrenden Fahrzeugen zu unterstützen und hiedurch die Verlangsamung des Fahrzeugs mit geringerer physischer Kraft   zn   regeln. Vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Bremssteuerungsvorrichtung, welche ein Ventil zur Steuerung des   Flüssigkeitsstromes   aufweist, der durch eine Zahnradpumpe durch miteinander kommunizierende Durchlässe in der   Brems-   steuerungseinrichtung erzeugt wird, um einen   Bremsdruck für   die Bremsen herzustellen. 



   Es sind bereits Zahnradpumpen zur Erzeugung der Flüssigkeitsströmung für diesen Zweck bekannt, bei welcher die Zahnräder der Pumpe unmittelbar mit der Motorwelle oder der
Getriebewelle des Fahrzeuges verbunden sind. Da diese Wellen gewöhnlich einen Durchmesser von ungefähr 35   mm   oder mehr aufweisen, so folgt daraus, dass ein unmittelbar mit einer solchen Welle verbundenes Pumpenzahnrad keinen kleineren Durchmesser als etwa. 7 6 mm haben kann. Wenn die Zahnradpumpe von der Motor-oder Getriebewelle des Fahrzeuges angetrieben wird, dann ändert sich die Geschwindigkeit der Pumpenzahnräder proportional zu der Geschwindigkeit des Motors bzw. der Fahrzeugräder.

   Da aber eine Bremswirkung auch notwendig ist, wenn das Fahrzeug sich mit seiner kleinsten Geschwindigkeit, beispielsweise 16 km pro Stunde oder weniger bewegt, so müssen notwendigerweise die Pumpenzahnräder gross genug sein, um ein für eine Bremswirkung genügend grosses   Flüssigkeitsvolumen   zu erzeugen, wenn die Zahnräder sich mit der entsprechenden geringen Geschwindigkeit drehen. Diese bekannten Pumpen hatten aus diesem Grund eine viel grössere Leistungsfähigkeit als notwendig war, wenn das Fahrzeug sich mit höheren Geschwindigkeiten, beispielsweise 48 km pro Stunde oder mehr, bewegte. Hohe Flüssigkeitsdrücke waren bei einer derartigen Anordnung infolge der veränderlichen Geschwindigkeit der Zahnräder vollkommen unpraktisch. 



  Ein sehr grosser Nachteil dieser früheren Anordnungen besteht darin, dass sich die Pumpenzahnräder während des Arbeitens des Motors oder des Drehens der Räder ständig drehen und dadurch ausser der unnötigen Flüssigkeitsströmung eine unnötige Abnutzung an den Pumpenzahnrädern hervorgerufen wird. 



   Gemäss der Erfindung werden die angeführten Nachteile vollkommen dadurch vermieden, dass die Zahnradpumpe, welche verhältnismässig kleine   Zahnräder   aufweist, mit grosser Geschwindigkeit von einem Motor angetrieben wird, welcher, wenn eine Bremsung stattfinden soll, betätigt wird. 



   Diese Ausgestaltung macht die Geschwindigkeit der Zahnradpumpe vollständig unabhängig von der Geschwindigkeit des Motors oder der Fahrzeugräder und bietet daher den Vorteil, dass viel kleinere Pumpenzahnräder (beispielsweise mit ungefähr 9 mm Teilkreisdurchmesser) verwendet und mit sehr hoher Geschwindigkeit (beispielsweise   ungefähr   10.000 Umdrehungen pro Minute) angetrieben werden können, um einen hohen Flüssigkeitsdruck (von der Grössenordnung von mehr als 35 kg/cm2) zu erzeugen und dadurch ohne Rücksicht auf die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gleichen Bremsdruck hervorrufen.

   Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, dass ein Motor von kleinem Ausmass, leichtem Gewicht und hoher Gesehwindig- 

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 keit verwendet werden kann, um bei Verwendung von mit hoher Geschwindigkeit angetriebenen   Pumpenzahnrädem   eine grosse Energie zu erzeugen, wobei eine Gehäuseeinheit von kleinem Ausmass und leichtem Gewicht, welche leicht unmittelbar in die Bremsleitung eingebaut werden kann, verwendet werden kann. Da die Zahnradpumpe nur arbeitet, wenn ein Bremsen erwünscht ist, so hat die vorliegende Erfindung den weiteren Vorteil, dass eine unnötige Abnutzung der Bremssteuereinrichtung vermieden wird und diese dadurch eine höhere Lebensdauer als bei den bekannten Ausführungen erreicht. 



   Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der die Zahnradpumpe unter den oben angegebenen Bedingungen antreibende Motor einen so geringen Energieverbrauch hat (weniger als 100 Watt), dass er entweder als kleiner, von der gewöhnlichen Fahrzeugsammlerbatterie oder dessen Generator mit Energie versorgter elektrischer Motor ausgebildet werden kann, oder als kleiner Vakuummotor oder als eine solche kleine Turbine, welche beispielsweise mit der Einlassleitung des Fahrzeuges oder irgendeiner andern geeigneten Saugquelle verbunden ist. 



   Dadurch, dass die Zahnradpumpe durch einen eigenen Motor mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wird, erhält man bei dem Erfindungsgegenstand eine weit grössere Bremswirkung bei gleichem Ausmass der   Pumpenzahnräder,   als im Vergleich zu den vorbekannten Konstruktionen oder man erhält mit Zahnrädern von verhältnismässig kleinerem Ausmass die gleiche Bremswirkung. 



   Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass trotz des Umstandes, dass die Druckflüssigkeit bloss beim Bremsen in Umlauf gesetzt wird, die Bremsen viel schneller wirken, als dies bei Handbetätigung allein möglich ist (Versuche haben ergeben, dass die Bremsen in einer Drittel Sekunde anziehen). 



   Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die   Flüssigkeitsdruckkraft   zum Anziehen der Bremsen fortschreitend und proportional der durch die Hand bzw. den Fuss ausgeübten kleinen Kraft auf den Bremshebel auf die Bremsen übertragen werden kann, so dass der Fahrer die Betätigung der Bremsen vollständig und jederzeit unter seiner genauen Kontrolle hat. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des   Erfindungsgegenstandes   dargestellt. 



   Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine   Bremssteuerungseinrichtung   und zeigt, wie diese Einrichtung bezüglich des die Kupplung und den Bremspedalbock aufnehmenden gewöhnlichen Getriebegehäuses des Fahrzeuges angeordnet ist ; Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Fig. 1 ; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäss ausgebildete Bremssteuereinrichtung ; Fig. 4 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie   4-4   der Fig. 3 und 8, gesehen in Richtung des Pfeiles ; 
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 des Pfeiles ; Fig. 6 ist eine Endansicht der Fig. 4 und 5 und stellt die Verbindungen für den elektrischen Kontaktmechanismus dar ; Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 6, gesehen in Richtung des Pfeiles ; Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 4 ; Fig. 9 ist eine Endansicht nach der Linie 9-9 der Fig. 8, gesehen in Richtung des Pfeiles ;

   Fig. 10 stellt einen lotrechten Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dar ; Fig. 11 ist ein vertikaler Querschnitt nach der   Linie 11-11   der Fig. 10, gesehen in der Richtung des Pfeiles ; Fig. 12 ist ein Schnitt durch eine Einzelheit nach der Linie 12-12 der Fig. 10 ; Fig. 13 ist ein Schnitt durch eine Einzelheit nach der Linie 13-13 der Fig.   2,   er stellt die Art der Montage der erfindungsgemäss ausgebildeten Bremssteuereinrichtung in Verbindung mit der.

   Bremsleitung nach den Fig. 1 und 2 dar ; Fig. 14 ist eine Einzelheit eines der Tragglieder nach Fig. 13 ; Fig. 15 ist ein Schnitt eines Traggliedes nach der Linie 15-15 der Fig. 14 ; Fig. 16 zeigt in einem lotrechten Schnitt eine abgeänderte   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes, in der die Anordnung unmittelbar zur Steuerung eines in einer hydraulischen Bremse Flüssigkeit verdrängenden Kolbens benutzt wird, wobei das übliche mechanische Gestänge   entfällt und Druckflussigkeit direkt   an jedes Rad übertragen wird, wo der Druck auf geeignete Kolben wirkt, die die üblichen Bremsschuhe oder äussere Bremsbänder betätigen, die in Verbindung mit der üblichen Bremstrommel betätigt werden. 



  Hydraulische Bremseinrichtungen sind an sich bekannt, so dass eine Darstellung dieser Mechanismen überflüssig ist. Fig. 17 ist ein Querschnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 16 ; Fig. 18 ist ein Querschnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 16 ; Fig. 19 ist eine Seitenansicht einer andren Ausführungsform gemäss der   Erfindung,   in der das Prinzip des Vakuums benutzt wird ; Fig. 20 ist ein Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 19, gesehen in Richtung des Pfeiles ; Fig. 21 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 20 ; Fig. 22 ist ein horizontaler Schnitt nach der Linie   22-22   der Fig. 19 ; Fig. 23 ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie   23 - 23   der Fig. 22 ;

   Fig. 24 zeigt in einer schematischen Ansicht die durch Vakuum gesteuerte Anordnung in ihrer Lage zu dem Bremspedal, zu der Einlassleitung eines Motors,   Bremsstangenverbindung   und üblichen Bremse ; Fig. 25 ist ein Schnitt nach der 

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 Linie 25-25 der Fig. 5, sie zeigt die Zirkulationskanäle einschliesslich der Nebenschlussleitung mit dem sie steuernden Absperrventil. 



   In der Zeichnung bezeichnet 2 das übliche Gehäuse des Geschwindigkeitsgetriebes eines Kraftfahrzeugs mit dem Schwungradgehäuse 3, dem Getriebestenerhebel 4, dem Kupplungspedal 5 und dem Bremspedal 6. Zwischen der   Bremsstaugenzugverhindung   7 und der Bremsstange 8 ist erfindungsgemäss die Bremssteuereinheit 9 angeordnet, welche die an einem Ende, beispielsweise bei 12 drehbar auf gegenüberliegenden Seiten des Körpers 9 und am andern Ende auf der Welle 14 (Fig. 1, 2,13, 14 und 15) angeordneten Stangen 10 und 11 beweglich   unterstützen. Zwecks Einstellens   der Lage der Stangen. 10 und   11   sind Schrauben 15 vorgesehen, die durch einen Gewindeabschnitt je eines herabhängenden Armes 17 der Glieder 10 und 11 hindurchgeben.

   Die Schrauben gehen durch den herabhängenden Arm 17 hindurch und legen sich gegen einen Ansatz 18 an dem Pedalhaller 19. der an dem Getriebegehäuse 2 (Fig.   2)   befestigt ist. Wie man aus Fig.   1 : 3 sieht, liegen die Stangen 10 und 11   zu jeder Seite des Bremspedallagers. Am   gegenüberliegenden Ende   passen die Stangen auf 
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 Unterlagscheiben, 23, 24 durch   Kopfschrauben. 35 und. 36 gehalten.   



   In den Fig. 1, 2 und   li.   ist ein Spannschloss 27 a bei 7 an dem Pedal 6 drehbar befestigt, es ist mit der Stange 27 verlamden, wobei das Gewinde Längenänderung der Verbindung gestattet. An der   gegenüberliegenden Seite des Gehäuses. 9 Ist   ein Spannschloss 28 
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 abschnitt 29 des Gliedes 33   verbunden. Aus dem Vorstellenden und   aus Fig.   li.   gellt hervor, dass durch   Herabdrücken   des Pedals 6 ein Zug auf die Bremsstange 8 durch die Spannschlossverbindungen   27 a-28. die Teile 29 und 27   und durch   Zwisehenverbindungen ausgeübt   wird. An   der Stange. 37   ist ein mit ihre aus einem Stück gebildeter verslärker Teil 30 vorgesehen. der gegen die Übergangsstelle zu abgeschrägt ist und einen Sitz 31 bildet.

   Ferner ist ein   verstärkter Teil 3. 8, grösser   als der Teil 30.   vorgesellen ; er bildet eine ringförmige   Schulter als   Federsitz.   Das Gewinde 29 ist auf   einem verjüngten Abschnitt einer   Stange vorgesehen, die einen verstärkten Abschnitt 33 mit einem Gewindeende 34 enthält. Das Ende des Gliedes 32 liegt normal an dem Ende des Elements 33. In der Bohrung 36 des 
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  Er ist mit einer Gegenbohrung versehen, welche einen Sitz 39 bildet. mit der der Sitz 31 des Körpers 30 zusammenarbeitet, um den   Flüssigkeitsstrom   in der Druckleitung zu steuern. 



  Das entgegengesetzte Ende der Bolirung 38 liat ein Gewinde 40 und   nimmt   das Gewinde 34 des Körpers 33 auf. Auf diese   Weise   wird die Bewegung des Teils 37 mit Teil 33 gesichert. 



  Eine Spiralfeder 41 legt sich gegen die Wandung der Bohrung 38 und die Schulter an dem Gliede 32 und sucht die Teile in die in Fig. 4 dargestellte Lage zu bewegen, wobei das Ende des Gliedes 32 an dem Gliede 33 als Anschlag liegt und das Ende des Gliedes 37 an der Fläche der   Stopfbüchse   35 liegt. Das hintere Ende des hohlen Ventilsitzkörpers 37 ist aussen eingedreht, ist daher von kleinerem Durchmesser und bildet einen Kanal   42,   der einen freien Fluss der Flüssigkeit um ein Ende des Teils ermöglicht. Dieser Umfangskanal bildet einen Teil eines weiter unten beschriebenen Flüssigkeitsstromkreises, welcher die Bohrung 36, den Kanal   42,   einen Kanal 55. Bohrung 38 und die Öffnung 56 des Gliedes 37 (deren Durchmesser grösser als die Welle 27 ist) enthält. 



   Eine Reihe weiterer Kanäle befinden sich in dem Flüssigkeitsstromkreis. Die Strömung in diesem Kreis wird durch zwei Pumpenräder 43, 44 erzeugt, die in dem Gehäuse 45,46 (Fig. 4 und 8) angeordnet sind. Das Gehäuse 46 hat einen durch ein Sperrventil 47 gesteuerten Kanal (Fig. 5 und 8). Wenn aus irgendeinem Grunde die   Pumpenräder   43,44 während der Zeit, in der eine Bremsbewegung erforderlich ist, stoppen, so dient das Sperrventil 47 dazu, dass eventuell während dieser Bewegung die vor dem beweglichen   Ventilgehäuse   37 abgeschlossene Flüssigkeit durch die Kanäle in Richtung der Pfeile nach Fig. 5 durch eine Nebenleitung fliessen kann. Die Kanäle sind mit 49,50, 51, 52 bezeichnet. Der Kanal 52 führt hinter das bewegliche Ventilglied 37, das in der Bohrung oder Kammer 36 arbeitet.

   Das Kugelsperrventil verhindert indessen ein Strömen der Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung, so dass, wenn die   Pumpentriebräder   einen Druck erzeugen, die Kugel 47 fest auf ihrem Sitze bleibt. 



   Drehen sich die kleinen Pumpenzahnräder gemäss Fig. 4 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung und befindet sich 31 nicht auf dem Sitz 39, so fliesst die Flüssigkeit im vorderen Teil der Kammer 36 in den Kanal 48, Kanal 53, um die Pumpentriebräder 43 und 44 heraus durch den Kanal 54, durch den winkligen Kanal 55, in den Raum um das Glied 30, an dem Ventil 31 und dem Sitz 39 vorbei durch die Bohrung 56, um ders Körper 27 zurück in den vorderen Teil der Kammer   36,   wodurch der Stromkreis geschlossen wird. 



   Fig. 5 zeigt die Arbeitsweise beim Bremsen. Dabei bewegt sich der Teil 37 vorwärts, wobei das Ventil 31 auf dem Sitz 39 sitzt und die Feder 41 zusammengedrückt ist, Da die 

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 Flüssigkeit nicht das Ventil 31 und den Sitz 39 passieren kann, so entsteht unmittelbar hinter dem Gleitventilsitzkörper 37 in 57 ein Druck. Dieser Druck wirkt gegen den grösseren Abschnitt 32 und übt einen   Rückdruck   auf die Stange 27 aus, der den Zwischenraum zwischen dem Ventil 31 und seinem Sitz 39 zu öffnen sucht. 



   In der Praxis ist die Fläche, gegen welche dieser   RÜckdruck     wirkt, im wesentlichen 20"/o   des gesamten verfügbaren Querschnitts gegen die Rückseite des Ventilsitzkörpers 37 zu. Der Zweck besteht darin, das erforderliche   fortschreitende "FÜhlen" an dem   Bremspedal zu bewirken. 



   Um einen Auslass für die Flüssigkeit vorzusehen, die sich bei 58 sammeln kann, ist eine Bohrung 59 in der Mitte des Körpers 30 und 32 vorgesehen, die durch punktierte Linien in den Fig. 4 und 5 angedeutet ist. Diese stellt eine Verbindung mit einer Querbohrung 60 durch die Stange 27 her. Diese hält die Verbindung mit dem vorderen Ende der Kammer 36' auf der Niederdruckseite der Einheit aufrecht. Ferner ist ein Kanal 61 vorgesehen, der die Niederdruckseite mit den Undiehtigkeitsverlusten verbindet, welche sich in den Punkten 62 und 63 am Lager und der   Stoffbüchse   64 ansammeln können. 



   Gemäss Fig. 8 ist das Pumpentriebrad 43 in einem Stuck mit der Achse 65 hergestellt, 
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 Ritzel 67 auf der Welle 68 eines kleinen Elektromotors mit dem Stromwender 69 und Klemmen 70 und 71. Wird der Strom über die Klemmen 70 und 71 geschlossen. so läuft der Motor sofort an. Durch die Wirkung der Zahnräder 67,66, die Welle 65 und das Pumpengetriebe 43, 44 wird ein sofortiger Umlauf   der Flüssigkeit hergestellt.   Um nach Fig. 4, 5 und 7 diesen Stromkreis selbsttätig durch Betätigung des Bremspedals herzustellen und zu unterbrechen, dient die folgende Einrichtung : Eine   Büchse 7. 2   gleitet auf der   Stange, 37 und   liegt an einer von zwei Muttern 73 und 74, die auf der Stange 27 eingestellt sind. Eine Feder 75 sucht die Büchse 72 gegen die als   Anschläge   wirkenden Muttern zu schieben.

   Auf der Büchse 72 befindet sich ein isolierender Haltering 76, auf dem ein Kupfening 77 befestigt ist. In der Bohrung 78 des Körpers 9   befindet   sich der Körper 79 aus Isoliermaterial, der durch Schrauben 80 und 81 befestigt ist. An dem Isoliermaterial 79 sind kleine Kupferblöcke   82 und   83 durch Schrauben 84 und 85 befestigt, die die Enden der Verbindungen 86 und 87 bilden. 



   Der isolierte Draht 86 ist mit der elektrischen Stromquelle, vorzugsweise einer nicht dargestellten Batterie, und der isolierte Draht 87 mit einer Klemme des Motors verbunden. 



  Die andere   Motorklemme ist geerdet   oder in anderer Weise mit dem negativen Pol der Stromquelle verbunden. 



   Aus den Fig. 4,5, 6 und 7 ist ersichtlich, dass, wenn das Pedal   niedergedrückt   wird und die Stange 27 die Bremsen betätigt, die Druckmuttern 73 und 74 von dem Isolierkörper 79 abhewegen und die Büchse 72 durch die Feder 75 betätigt wird und den Ring 77 mit den Metallplatten 82 und 83 in Berührung'bringt. Hiedurch wird der Strom geschlossen, 
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 freigegeben wird. Hiedurch wirken die Druckmuttern 73,74 gegen die Büchse, pressen die Feder 75 zusammen und unterbrechen den Strom. Zur Füllung der Kammer 36 und aller Kanäle mit Flüssigkeit (beispielsweise Glyzerin und Alkohol zu gleichen Teilen) ist ein Stöpsel 88 vorgesehen. Eine geeignete Packung 90 befindet sich auf der Stange 27. 



   In Fig. 10 ist eine abgeänderte Ausführungsform der oben beschriebenen Anordnung dargestellt.. Die Anordnung besteht aus einem rohrförmigen Ventilsitzkörper 91 mit einem Sitz 94. auf dem das Ventil 92 arbeitet. Das Ventil hat eine Stange 93. Es kann durch eine Feder 95 von seinem Sitz gehoben werden. Der bewegliche Ventilsitzkörper 91 hat Kanäle 96, die mit der Kammer 97 durch Kanäle 98 verbunden sind-Diese stehen mit dem Kanal 99 in Verbindung, der durch die Pumpentriebräder 43 und 44 geregelt wird, und sind mit dem Kanal 52 verbunden, der seinerseits mit dem vorderen Ende des beweglichen Ventilkörpers 91 verbunden ist. Ein Federanschlag 100 passt in eine Aussparung 101 am Ende des beweglichen Ventilsitzes 91.

   Der Befestigungshals hat Augen   102,   die durch eine Büchse 103 (Fig.   12)   getrennt sind und durch einen Bolzen 104 zu einem Ganzen verbunden sind. Auf der Büchse 103 ist ein Hebel 105 gelagert, dessen Ende sich gegen den Körper 93 legt. Das entgegengesetzte Ende ist mit dem Spannschloss 106 durch einen Stift 107 verbunden. Das Spannschloss ist an der Stange 108 befestigt, deren Ende in 7 mit dem   üblichen   Bremspedal 6 verbunden ist. Wird das Bremspedal gedrückt, so zieht es an der Stange 108 und durch die   Spannschlossverbindung 106   an dem in 103 gelagerten Hebel 105. Das gegenüberliegende Ende des Hebels stösst auf den Körper 93, presst'die Feder 95   zusammen   und   drückt   das Ventil gegen den Sitz 94.

   Läuft die Flüssigkeit um, so entsteht unmittelbar ein Druck. Zieht man an der Stange 108 weiter, so legt der Körper 91 sich gegen die Rolle 109 an dem   Arm 110.   der auf der Querwelle 111 verstiftet ist. Die Querwelle   111   stellt die   übliche   Bremswelle in Kraftfahrzeugen dar, mit der herabhängende nicht dargestellte Arme verbunden 

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 sind. Die Bremsverbindungsstangen von den Armen zu den   üblichen   Reibungsbremsen sind nicht dargestellt, da die Konstruktion bekannt ist. 



   Gemäss Fig. 11 ist der Motor unmittelbar mit der Pumpentriebwelle 65, anstatt wie nach Fig. 8 mittels der Zahnräder 66 und   67,   verbunden. Eine der beiden Anordnungen kann je nach der Grösse der   Pumpenräder,   dem   Flüssigkeitsvolumen,   dem erforderlichen Drehmoment   usw. erwünscht   sein. In der Anordnung nach Fig. 10 und 11 ist das Sperrventil 47 weg-   gelassen und an seiner Stelle ein Behälter oder eine Luftkammer 112 angeordnet. 'Die durch   die Bewegung der beweglichen Ventilkörper verschobene Flüssigkeit kann daher in den Luftraum 112 eintreten, falls aus irgendeinem Grunde das Pumpengetriebe versagt. Die allgemeine Arbeitsweise der Anordnung ist ähnlich der oben nach den Fig. 4 und 5 beschriebenen.

   Bei der ersten Ausführungsform geht die Bremsstange durch die Vorrichtung hindurch, während bei der Anordnung nach den Fig. 10,   11 und 12   die beiden das bewegliche Ventil und den Ventilsitz aufweisenden Glieder aus einem Ende der Vorrichtung vorragen. In der Anordnung der Fig. 10 ist im Vergleich zu dem Querschnitt des vollständig dem Drucke ausgesetzten Endes des beweglichen Ventilkörpers 91 durch die Wirkung des Druckes gegen das Ventil 92 durch die Bohrung 113 dasselbe   Flüssigkeitsdruckverhältnis   gegen das Pedal 6 vorgesehen. 



   Eine geeignete Füllplatte 114 entspricht dem   Füllstöpsel   88, ferner ist ein geeigneter   Ablaufstöpsel   89 vorgesehen. Die Einheit ist an einem Quergliede   115,   das einen Teil des Fahrzeugrahmens bildet, durch   Augen 116'und 117, Platte 118   und Bolzen 119 befestigt. 



   Nach Fig. 16 ist die Erfindung in Verbindung mit einer bekannten hydraulischen Bremse gezeigt, bei der der Kolben in dem Flüssigkeitshauptzylinder direkt mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung verbunden ist. Auch ist der übliche Behälter zum Wiederauffüllen der durch   Undichtigkeiten entwichenen Flüssigkeit vorhanden.   



   Gemäss Fig. 16 ist das übliche Pedal   6,   die Verbindung 7 und die Stange 27 vorgesehen, nur dass die Einheit auf der im Vergleich zu Fig. 1 entgegengesetzten Seite des Pedals 6 angeordnet ist und das Pedal keine Zugwirkung. sondern eine Druckwirkung ausübt. Diese Druckwirkung erfolgt gegen die Stange 119. Diese trägt einen Teil eines elektrischen Kontaktmechanismus, der in gleicher Weise wie der nach den Fig. 5,6 und 7 arbeitet. Der Mechanis- 
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 kann die hakenförmigen Schienen   126 und 127 herühren,   die mit den Endklemmen ähnlich wie in Fig. 4,5, 6 und 7 verbunden sind. 



   Das Glied 122 entspricht dem Ventilkörper mit einem   Ventil 128,   das mit einem Ventilsitz 129 des beweglichen Körpers 130 zusammenarbeitet. Mit dem beweglichen Ventilsitz ist ein Kolben 131 in einem   Stück   hergestellt. An dem Ventilkörper 122 befindet sich ein verjüngter Teil 132 an seinem inneren Ende. Das Ventil kann in seine offene Lage durch eine Feder 133 gedrückt werden, die an einem Schraubstöpsel 134 anliegt. Dieser ist in den   Kolbenabschnitt j ! M   des beweglichen   Ventilsilzkörpers 130 geschraubt.   



   Um etwaige in dem Zylinder   135,   in dem der Kolben 131   arbeitet, verlorengegangene   
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 so   verbunden, dass Flüssigkeit durch   die Bohrung 137 in den Zylinder eintreten und Flüssigkeit ersetzen kann, die durch die verschiedenen Verbindungen der Leitung durchgesickert ist, während dieselbe unter hohem Druck-sich befindet. 



   Der bewegliche Ventilsitzkörper ist abgesetzt und bildet einen Flüssigkeitskanal 138 als einen Teil der   Umlaufleitung   der Flüssigkeit. Ferner ist ein   Querkanal 139   vorgesehen, der den   Raum 138   mit dem Raum 140 verbindet. Der Raum 140 wiederum steht, wenn das Ventil 128 abgehoben ist, in Verbindung mit dem Raum 141, und dieser ist mit dem Kanal 142 verbunden. Der Behälter 136 ist mit dem Kanal 143 verbunden, der in den Kanal 144 führt. Der Kanal 144 ist mit den Pumpenrädern   durch Kanal 145   verbunden. Die Pumpenräder saugen aus dem Kanal   145   und   drücken   in den Kanal 146 und direkt in den Kanal 142. Normal füllt die Flüssigkeit das ganze System.

   Ist die Pumpe ausser Tätigkeit, so bringt eine Bewegung des Pedals in die Bremsstellung das Ventil 128 auf den Ventilsitz   129,   drückt die Feder 133 zusammen, übt einen Druck gegen den Kolben 131 aus und komprimiert die Flüssigkeit in der Kammer 135. Hiedurch wird ein Druck in der Verbindungsleitung 147 erzeugt, um die Bremse zu betätigen. Die   Feder 133   sucht das Ventil 128 vom Sitz abzuhalten. Um die Bewegung des Gliedes 122 zu begrenzen, ist ein Stift 148 vorgesehen, der in einer Nut 149 (Fig. 16 und 17) arbeitet. Der Kolben 131 ist ebenfalls in seiner Rückbewegung in dem   Zylinder 135 durch Schultern 150. 151   (Fig. 18) begrenzt, so dass der   143   mit 144 verbindende Kanal nicht zu irgendeiner Zeit abgesperrt werden kann. 



  Um eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Kammer 135 und dem Behälter 136 herzustellen, wenn der Kolben 131   zurückgezogen   ist und wenn das Ventil 128 offen ist, ist ein   Kanal 152   im   Stöpsel 134   und ferner ist ein Kanal   158   in dem Körper 132 vorgesehen, der durch den 

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 Querkanal 154 mit der Kammer 140 verbunden ist. Die die Kammer 140 f9llende Flüssigkeit 
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 an dem Sitz 129 geschlossen, so wird der Kanal 154 an der Stelle 155 abgeschlossen, so dass ein Druck in der Kammer 135 entsteht, wenn durch eine kleine Bewegung des Kolbens 131 der Kanal 137 geschlossen ist. Dieser Abschluss verhindert ein Fliessen durch die Kanäle   152,   
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   zahnräder   mit hoher Geschwindigkeit antreibende Elektromotor anspringt.

   Durch die Pumpe wird nun Flüssigkeit aus dem Behälter 136 durch die Durchlässe 143,   144, 145, 146, 142,     141. 139 und   138 hindurch zur Pumpe   zurückgetrieben,   bis das Pedal weit genug bewegt   ist. dass   das Ventil 128 sich auf seinen Sitz 129 aufsetzen kann. Dadurch wird die Flüssigkeitsströmung unterbrochen und es wird hinter dem dann nach links (Fig. 16) bewegten Ventilsitzglied ein Druck erzeugt. Da der Kolben 131 aus einem Stück mit dem Ventilsitzglied 130 besteht, so bewegt er sich ebenfalls nach links und schliesst dadurch die   Öffnung 137 und   verdrängt die in dem Hauptzylinder 135 des hydraulischen Bremssystems   befindliche Flüssig-   keitsmenge, wodurch die Bremsen angezogen werden.

   Ein   Zurückgehen   des Pedals C ermöglicht 
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 129 den Hauptzylinder 135 mit dem Behälter 136 verbinden, tragen dazu bei. das hydraulische Bremsgestänge in seine Ruhestellung   zurückzuführen.   



   In Fig.   19 - 24 ist   eine abgeänderte Ausführungsform eines Antriebs der Pumpenräder 43 und 44 dargestellt. Bei diesem   Ausführungsbeispiel   trägt eine Scheibe 156 Schaufeln 157, die im Winkel (Fig.   32) gegen Lnfteinlasskanäle 158 angeordnet   sind. Ein Vakuum wird erzeugt und saugt Luft durch die   Kanäle 158 (Fig.   20). durch die Schaufeln   157,   
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 Kupferrohr 164 hindurch, das gemäss Fig. 24 durch Rohr 165 mit der   Einlassleitung 166   eines Motors 167 verbunden ist. Diese Verbindung kann   selbstverständlich   mit irgendeiner anderen ein Vakuum erzeugenden Einrichtung, entweder mit einem   ändern   Teil der Maschine oder mit einer andern Einrichtung als der Maschine erfolgen. 



   Der Vergaser ist mit 170 bezeichnet, die Drosselklappe mit 171, der die Drosselklappe betätigende Hebel mit 172, das Besehleunigungspedal   mit'173   und die Verbindungsstange des Beschleunigers mit   174.   Diese Stange   ist : wie üblich   mit dem Hebel   17. 8 verbunden.   Wird der Fuss von dem Drosselpedal   173   entfernt, so nehmen die Teile die in der Figur dargestellte Stellung an, die Drosselklappe ist geschlossen oder im wesentlichen geschlossen, und es wird ein hinreichendes Vakuum erzeugt, so dass die   kleinen Pumpenräder mit   hoher Geschwindigkeit arbeiten.

   Ist die   Drossel ! dappe geöffnet,   so ist   selbstverständlich   die Saugwirkung verringert, so dass die Turbine   156   nicht oder nur mit einer wesentlich herabgesetzten Geschwindigkeit arbeitet. 



   Der durch Vakuum betriebene Motor arbeitet in der folgenden Weise : Das Vakuum wird in dem Rohr 165 erzeugt, sobald die Drosselklappe im Vergaser geschlossen wird. 



  Dieses Vakuum beträgt ungefähr   0#7 kg/cm2. Das Kugelventil 163   wird gegen den Anschlag 168 
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 die nach der Atmosphäre geöffnet sind, einströmende Luft bläst gegen die Schaufeln   (Fig. 22),   so dass die Scheibe 156 mit den Schaufeln 157 sich sofort mit hoher Geschwindigkeit dreht und die Pumpenräder 43 und 44 in Drehung versetzt. Die Bremsen werden selten, wenn jemals, angezogen, ohne dass man den Fuss von dem Beschleuniger abzieht. Hiedurch wird sofort die Drosselklappe geschlossen und ein hinreichendes Vakuum erzeugt, das das Sperrventil 163 anhebt. Während des normalen Antriebs, wenn die   Vergaserklappe teilweise geöffnet   ist, reicht das Vakuum nicht aus, um das Absperrventil 163 anzuheben. Daher werden die Scheiben 156 und die Schaufeln 157 sich nicht notwendigerweise ununterbrochen drehen. 



  Es besteht aber kein Bedenken dagegen, dass die Pumpe sich ununterbrochen mit geringer Geschwindigkeit dreht, wenn ein Vakuum in Wirkung ist, da der Vergasser so eingestellt werden kann, dass er sich diesem ununterbrochenen Luftstrom anpasst, um das Gemisch in geeigneter Weise auszugleichen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : l. Bremssteuereinrichtung, insbesondere für Bremsmechanismen an Kraftfahrzeugen, mit einem Ventil, welches den von einer Zahnradpumpe in durch miteinander in Verbindung stehenden Durchlässen der Steuerungseinrichtung erzugten Flüssigkeitsstrom derart steuert. <Desc/Clms Page number 7> dass ein Flüssigkeitsdruck für die Bremsen erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die mit verhältnismässig kleinen Zahnrädern (43, 44) ausgestattete Zahnradpumpe mit hoher Geschwindigkeit von einem Motor (69 oder 156) angetrieben wird, welcher beim Bremsen in Tätigkeit gesetzt wird.
    2. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch einen die Zahnradpumpe antreibenden Elektromotor von kleinen Abmessungen und geringem Gewicht, welcher beim Bewegen des Bremspedals in die Bremsstellung durch einen Kontaktmechanismus (72-87) selbsttätig mit der Sammlerbatterie oder einer ähnlichen Stromquelle verbunden wird.
    3. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zahnradpumpe antreibende Motor ein durch Vakuum betriebener Motor oder eine solche Turbine (156) ist, welche beim Bewegen des Gaspedals (173) od. dgl. in die Stellung der geringsten Brennstoffzufuhr zu dem Motor durch eine Rückschlagventilanordnung (162-164, 168) selbsttätig mit einer Vakuumquelle. beispielsweise der Einlassleitung (166) des Motors (167), verbunden wird.
    4. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil aus einem Ventilglied (30) und einem Ventilsitzglied (37) besteht, deren eines mit dem Brems- EMI7.1 verbunden ist.
    5. Bremssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (30, 37), die Zahnradpumpe (43, 44), die miteinander kommunizierenden Durchlässe und der Motor (69 bzw. 156) in einem verhältnismässig kleinen und leichten Gehäuse (9) angeordnet sind, wobei die Achsen des Ventil-und des Ventilsitzgliedes mit der Achse der Bremsorgane (8 bzw. 110 oder 131) zusammenfallen, so dass dadurch eine auf leichte Weise in irgendeine gebräuchliche Bremsleitung ohne Änderung deren Anordnung einschaltbare Einheit entsteht.
    6. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Bremspedal (6) verbundene Ventil-oder Ventilsitzglied (30, 37) mit einem Teil seiner Fläche einen RÜckdruck gegen das Bremspedal ausüben kann. was einen entsprechend erhöhten Bremspedaldruck erfordert, um eine entsprechend erhöhte Wirkung an den Bremsorganen zu erzielen.
    7. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Ventil-als auch das Ventilsitzglied (30, 37) sich gegen das Gehäuse (9) und gegen das andere Glied bewegen können.
    8. Bremssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vom Schliessen des Ventils (30, 37) herrührende Flüssigkeitsdruck das Ventilglied und das Ventilsitzglied zu trennen sucht.
    9. Bremssteuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied (30) mit dem Bremspedal (6) und das Ventilsitzglied (37) mit der Bremsstange (8) oder einem hydraulischen Bremssystem (131) verbunden ist, wobei das Ventilsitzglied sich bewegen kann, um die Bremsen entweder durch einen mittels des Bremspedals und Ventilgliedes übertragenen Fussdruck oder durch den beim Schliessen des Ventils (30, 37) während des Arbeitens der Zahnradpumpe (43, 44) erzeugten Flüssigkeitsdruck anzuziehen.
    10. Bremssteuereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnradpumpe durch Durchlässe (48, 49, 52) mit einer ventilgesteuerten Umleitung (47, 50, 51) verbunden ist. welche einen auf der Einlassseite der Zahnradpumpe vorhandenen Druck mindert, wenn die Pumpenzahnräder nicht arbeiten und die Flüssigkeitsströmung sperren.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749115C (de) * 1941-02-02 1944-11-15 Bremsanlage fuer Flugzeuglaufraeder
DE753839C (de) * 1942-10-16 1954-08-09 Teves Kg Alfred Zweikreisbremse mit Druckerzeugung durch eine Pumpe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1134904B (de) * 1955-06-01 1962-08-16 Dunlop Rubber Co Mit einem Hauptzylinder kombiniertes Bremsventil fuer eine insbesondere fuer Kraftfahrzeuge vorgesehene hydraulische Bremsbetaetigungsanlage

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