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Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf jene bekannten Eierbrutschränke, welche mit einem elektrischen Innenheizkörper und elektrischen Innenventilator (d. h. Gebläserad) ausgerüstet sind und Innenleitwände für die vom Ventilator erzeugte Kreisluftströmung aufweisen.
Es sind Eierbrutschränke dieser Art bekannt, bei welchen der Frischlufteinlass unmittelbar vor und der Heizkörper nahe dem elektrisch angetriebenen Innenventilator angeordnet ist, die jedoch den Nachteil aufweisen, dass bei Unwirksamkeit des Ventilators durch irgendwelche Betriebsstörungen die Heizkörper im Inneren des Brutschrankes noch geraume Zeit weiter Wärme ausstrahlen und demzufolge mangels Zufuhr kühlender Aussenluft die Eier, insbesondere wenn sie sich im fortgeschrittenen Bebrütungsstadium befinden, verbrennen.
Um diesen Nachteil zu beseitigen und gleichzeitig ein konstantes, günstiges Mischungsverhältnis zwischen befeuchteter Brutluft und Frischluft aufrechtzuerhalten, sind gemäss der Erfindung der Frischlufteinlass unmittelbar vor dem Ventilator und die Heizkörper sowie der übliche Thermostatregler nahe dem Ventilator derart angeordnet, dass einerseits bei Wirksamkeit des Ventilators eine möglichst rasche und innige Mischung der Frischluft mit der Brütluft, anderseits bei Unwirksamkeit des Ventilators eine möglichst rasche Unterbrechung der Weitererwärmung erhalten wird.
Hiebei kann die Anordnung derart getroffen sein, dass der Frischlufteinlass und der Brütluftauslass je von der Innenmündung eines Zuleitrohres bzw. eines Ableitrohres gebildet sind, welche Innenmündungen gegen die Saugseite bzw. gegen die Druckseite des Ventilators gerichtet und im Strömungssinne versetzt zueinander angeordnet sind.
Hiedurch wird erreicht, dass eine rasche und innige Mischung der Frischluft mit der Brütluft unter ständiger Abfuhr eines Teiles der Luft gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Brutschrankes gemäss der Erfindung zur Darstellung gebracht und zeigt Fig. 1 denselben schaubildlich, teilweise mit abgenommener Vorderwand, Fig. 2 einen Aufriss, teilweise im Schnitt.
Der Eierbrutschrank A ist durch die Innenleitwände, W, W in drei Räume B, C, D unterteilt. Im Raume C befindet sich der Ventilator V. Unmittelbar unterhalb des Ventilators V ist die gegen seine Saugseite gerichtete Innenmündung des Luftansaugrohres PF als Frischlufteinlass angeordnet, während die Innenmündung des die verbrauchte Luft abführenden Rohres PF" oberhalb des Ventilators Y gegen seine Druckseite gerichtet, u. zw. im Strömungssinne versetzt zur Frischlufteinmündung angeordnet ist. Die Innenleitwände W, W" haben oben und unten Aussparungen a, a, die zum Luftkreislauf im Sinne der Pfeile dienen.
In den Räumen Bund C sind an den oberen Aussparungen a Leitschirme s, s, vorgesehen, die dem Luftstrom eine günstige Führung geben, während in der unteren Aussparung in bekannter Weise eine Wassertasse G angeordnet ist, die zur Befeuchtung des Luftstromes dient. Im Raume C sind weiters die elektrischen Innenheizkörper H angeordnet, oberhalb welchen der Thermostatregler Th derart vorgesehen ist, dass er sowohl der Bestrahlung durch die Heizkörper H als auch dem Abstrom der aufsteigenden Wärme ausgesetzt ist. Die Räume Bund D sind die Eierräume.
Bei Wirksamkeit des Ventilators V wird durch diese Anordnnng der Frischlufteinmündung, der Heizkörper 71 und des Thermostatreglfirs 27t eine raselhe und innige Mischung der Frisch- luft mit der Brutluft erreicht, während bei Unwirksamkeit des Ventilators die Weitererwärmung
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durch den rasch wirkenden Thermostatregler ehestens unterbrochen und ein Verbrennen der Eier vermieden wird. Die innige und rasche Mischung der Luft mit Frischluft unter gleichzeitiger Abfuhr eines Teiles des Luftgemisehcs wird durch die Anordnung der Frischlufteinmündung versetzt zur Abluftausmündung in unmittelbarer Nähe des Ventilators begünstigt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eierbrutschrank mit elektrischem Innenheizkörper und elektrischem Innenventilator sowie Innenleitwänden für die vom Ventilator erzeugte Kreisluftströmung, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischlufteinlass (PF) unmittelbar vor dem Ventilator ( und der Heizkörper (H) sowie der übliche Thermostatregler (Th) nahe dem Ventilator derart angeordnet sind. dass einerseits bei Wirksamkeit des Ventilators eine möglichst rasche und innige Mischung der Frischluft mit der Brütluft, anderseits bei Unwirksamkeit des Ventilators eine möglichst rasche Unterbrechung der Weitererwärmung erhalten wird.