AT125280B - Vorrichtung zum Ausbreiten und Zusammenlegen, sowie für die Randbefestigung der Stoffverdecke, insbesondere von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Vorrichtung zum Ausbreiten und Zusammenlegen, sowie für die Randbefestigung der Stoffverdecke, insbesondere von Kraftfahrzeugen.

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AT125280B
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Austria
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Xaver Seitz
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Xaver Seitz
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  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Ausbreiten und Zusammenlegen sowie für die Randbefestigung der   Stoffverdecke,   insbesondere von Kraftfahrzeugen. Diese weist in bekannter Weise auf   Dachführungsschienen   laufende Führungsteile für die verschiebbaren Verdeckspriegel und seitlich an den   Daehführungssehienen   angebrachte Randabschlussrinnen zum Einlegen des Stoffrandes auf. 



  Erfindungsgemäss sind an den Führungsteilen schwenkbare Arme und an diesen nach unten ragende Stützen angebracht, die am Stoffrand bzw. an einem den Stoffrand haltenden Zugorgan angreifen, welches beim Ausbreiten des Verdecks gestreckt wird und dabei den Stoffrand mittels den mit den Schwenkarmen sich senkenden Stützen in die Randabschlussrinne drückt und beim Zusammenlegen des Verdecks mittels den hiebei aufwärts gehenden Stützen aus der Rinne wieder heraushebt.

   Bei dieser Vorrichtung können an den Schwenkarmen Gurten angebracht sein, die beim Herausheben des Stoffrandes aus der Rinne infolge der hiebei aufwärts schwenkenden Arme den Stoffbezug in Falten legen und dabei von den die Verdeckspriegel miteinander verbindenden, beim Zusammenlegen des Verdecks in Schlaufenform sich aufstellenden, den Stoff auch von den   Dachfiihrungsschienen   abhebenden Verbindungsgurten unterstützt werden. 



   In einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgegenstandes tragen die an den beiderseitigen Armen eines   Hauptspriegels gelagerten Stützen   einen   Hilisspriegel,   welcher das ausgebreitete Verdeck infolge der die Stützen aufrichtenden Zugorgane zwischen zwei Hauptspriegeln stützt und sich beim Zusammenlegen des Verdecks an den zugehörigen Hallptspriegel anlegt. Zur besseren Führung des Hilfsspriegels kann dieser mittels Parallellenker mit dem Führungsteil des Hauptspriegels verbunden sein. 



   Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt : Fig. 1 die Vorrichtung in der Seitenansicht mit   Ausbreehung,   Fig. 2 einen Querschnitt derselben, Fig. 3 ein   Wirkungsschema   der Verbindungsgurten, Fig. 4 eine Seitenansicht eines mit der Vorrichtung ausgestatteten Kraftwagens. Fig. 5 zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit Hilfsspriegel, Fig. 6 eine Einzelheit, die Anlenkung des   Hilfsspriegels   betreffend, und Fig. 7 eine Seitenansicht eines mit der Vorrichtung gemäss Fig. 5 ausgestatteten Kraftwagens. 



   Die an jeder Längsseite des Kraftwagens angeordneten, als   Fensterführungsschienen 1   ausgestatteten Wandrippen tragen je eine Dachabschlussschiene 2. Diese hat eine   U-Führungsschiene     3,   in welcher die verschiebbaren, an den Verdeckspriegeln 4 mittels gewindetragender Drehbolzen 5 gelagerten Führungswagen 6 auf je zwei Rollenpaaren 6'laufen. Ein weiteres Rollenpaar 6"wird durch die Wirkung von Federn 6"'gegen die einwärts gebogenen   Schienenränder-T gedrückt   und gibt dadurch dem Führungs- 
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 dichten Fensterabschluss gewährleistendes Gummipolster 10 eingelassen.

   In einer Längsnut der Führungsschiene 3 sitzt passend eine   U-Schiene.   Die U-Schienen 9, 11 bilden die Innenführung der Dachabschlussschiene, in welcher eine endlose, über das Antriebsrad 12 und die Kettenleitrollen   13,   14 geführte Kette 15 gelagert ist. 



   Die zwei Antriebsräder 12 der in den beiden Dachabschlussschienen laufenden Ketten 15 sitzen auf einer gemeinsamen, mittels einer Kurbel 16 drehbaren Welle 17 fest. Die Ketten 15 bewirken die Verschiebung der Führungswagen 6 beim Ausbreiten und Zusammenlegen des Verdecks   18,   indem zweckmässigerweise der vorderste Führungswagen in geeigneter Weise, z. B. durch eine in die Kette eingreifende Zahnung mit derselben gekuppelt ist. Die Führungswagen sind durch steife, beispielsweise aus   Lederriemen   

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 bestehende Gurten 19 miteinander verbunden.

   Diese sind über je ein zwischen zwei   Führungswagen   angeordnetes, an der   Führungsschiene J verschiebbares Zwischenstück 20 geführt.   Beim Zusammenlegen des Verdecks stellen sich die Gurten 19 schlaufenförmig auf, wobei sie den oft feuchten   Verdeckstoff   von den   Führungsschienen J abheben.   



   An seitlich an den   Führungswagen     6 angebraehten Trägern 21   sind je zwei Arme 22 schwenkbar gelagert und mit einer am Träger angebrachten Feder 23 belastet. An jedem Arm 22 ist ein Bolzen 24 festgenietet, woran eine Stütze   25   pendelnd gelagert ist. Diese greift unternends an einem in den Stoffrand 26 eingelegten Seil   27   an. Dasselbe ist zwischen den am untern Endteil der Stützen   25   vorgesehenen, einen Greifer bildenden Klauen 25'eingeklemmt (Fig. 2). Die Führungswagen 6 könnten statt mit zwei Armen 22 auch nur mit je einem Arm ausgestattet sein.

   Die Schwenkarme 22 bewirken die selbsttätige Randbefestigung des Stoffverdecks, indem sie beim Ausbreiten des Verdecks unter der Wirkung der Federn   23   und der Spannung des an den mit der Kette gekuppelten vordersten Wagens 6 festgelegten Seils 27 in den Pfeilrichtungen verschwenkt werden, wobei die Stützen 25 das Seil 27 mit dem Stoffrand 26 in eine   seitliehe   an den Führungsschiene 3 angeordnete Randabschlussrinne 28 drücken. Diese verhindert nun ein Eindringen von Regen und Wind unter das   Stoffdach   und dient zugleich der Fortleitung gegebenenfalls vom Stoffverdeck in die Rinne abfliessenden Regenwassers. 



   An den beiden Armen 22 ist eine steife, beispielsweise aus einem Lederriemen gebildete Gurte 29 befestigt. Diese bildet eine in sieh selbst geschlossene Schlaufe, deren herabhängender Teil aber auch unterbrochen und mit den beiden Enden an dem   Führungswagen   6 festgelegt sein könnte. Ebenso könnte statt der Gurten29 eine längs des ganzen Verdecks sich erstreckende, je an den Armen 22 befestigte Gurte 
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 wärts schwenkenden Arme 22, beim Erreichen der in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Stellung, dass sich der auf den in Schlaufenform sich aufstellenden Gurten 29 aufliegende Stoffbezug in Falten legt und dadurch neben einem guten Zusammenlegen des Verdecks die Verhütung des Anrostens des Verdeckbezuges an den eisernen Spriegeln und den eisernen   Schwenkarmen   22 gewährleistet. 



   Gemäss den Fig. 5 bis 7 tragen die Verdeckstiitzen einen Hilfsspriegel. Je zwei von den beiderseitigen Armen 22 eines   Verdeckspriegels-   gehaltenen Stützen   2.   tragen einen unmittelbar an dieselben   anschliessenden Hilfsspriegel. 30.   



   Beim Ausbreiten des Verdecks klappen die Arme 22 durch ihr Eigengewicht in die Stellung gemäss Fig. 5 um. Die Zugseile 27 sind bei vollständig ausgebreitetem   Verdeck   straff gespannt und halten dabei die Stützen   25   in senkrechter Stellung. Die letzteren drücken-wie oben beschrieben-den seitlich 
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 und wetterdiehten Seitenversehluss des Verdecks. Die   Hilfsspriegel 30   stützen nun das Stoffverdeck 18 zwischen je zwei   Hauptspriegeln-,   so dass diese, ohne dass das Stoffverdeek zwischen den Spriegeln einsinken kann, einen verhältnismässig grossen gegenseitigen Abstand aufweisen können.

   Beim   Zusammen-   
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   hörigen Hauptspriegel 4 anzuliegen,   wobei sie infolge der sich aufrichtenden Arme 22 eine etwas höhere Lage als die Hauptspriegel einnehmen. Durch die Lageverschiedenheit zwischen den Hilfs- und Hauptspriegeln wird die Faltenbildung des Stoffverdeeks vermehrt, die einzelnen Stoffalten werden niedriger und gewährleisten eine enge Faltung des Verdecks 18 ohne Zerknitterung und Beschädigung des Stoffes. Der erreichbare   grosse   Abstand der Spriegel 4 bezweckt ausser der Vereinfachung des Dachgestells, gemeinsehaftlich mit der engen Stoffaltung, die Unterbringung des Verdecks bei möglichst geringer Raum- 
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   Der beim Ausbreiten des Stoffverdecks 18 in die   Sehienenrundung zwischen Vorder-und   Hinterdeck tretende Spriegel 4 trägt auf jeder Seite zwei die Wölbung des Verdecks herstellende Hilfsspriegel 30, 30' (Fig. 7). Aber auch die anderen Verdeekspriegel könnten im Bedarfsfalle beiderseitig mit je zwei nach entgegengesetzten Seiten gerichteten Hilfsspriegeln ausgestattet sein. 



   Zur besseren   Führung   der Hilfsspriegel sind gemäss Fig. 6 dieselben mit Parallelführung, u.   zw.   den beiden Lenkern   22,   22'an den Führungswagen der Hauptspriegel   4   angelenkt, wodurch der Hilfs-' spriegel dauernd (auch bei der Zusammenlegung des Verdecks) in der lotrechten Stellung verbleibt und damit die Normalstellung des Hilfsspriegels beim Heben und Senken dauernd gewährleistet ist und den auf dem Spriegel aufliegenden Stoff schont. Ausserdem ist   hiedurch   die Führung des Hilfsspriegels eine viel bessere. Das Verdeck bedarf daher nur einer geringeren Zahl von Spriegeln, die, zusammengeschoben, unter kleinster Raumbeanspruchung im   Wagenhinterteil   verstaut werden können.

   Beim Zusammenlegen des Verdecks iiberragen die Hilfsspriegel die Hauptspriegel und bewirken daher eine Faltung des Stoff- überzuges. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.5 verdecke, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit auf Dachführungsschienen laufenden Fiihrungsteilen für die verschiebbaren Verdeckspriegel und seitlich an den Dachführungsschienen angeordneten Rinnen zum Einlegen des Stoffrandes, gekennzeichnet durch senwenkbare Arme (22) und an diesen nach unten <Desc/Clms Page number 3> ragenden Stützen (25), die an einem den Stoff rand haltenden Zugorgan (27) angreifen, welches beim Ausbreiten des Verdecks gestreckt wird und dabei den Stoffrand mittels den mit den Schwenkarmen (22) sich senkenden Stützen in die Randabschlussrinne drückt, den es beim Zusammenlegen des Verdecks mittels den aufwärtsgehenden Stützen aus der Rinne heraushebt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Arme (22) an einem seitlichen Träger (21) eines Führungswagens (6) angelenkt sowie mit Federn (23) belastet und die Stützen (25) an diesen Armen pendelnd gelagert sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Arme (22) eines Führungswagens eine Gurte (29) tragen, die beim Herausheben des Stoffrandes aus der Randabschluss- rinne infolge der aufwärtsschwenkenden Arme (22) den Stoffbezug in Falten legt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an den beiderseitigen Armen (22) EMI3.1 ausgebreitete Verdeck zwischen zwei Hauptspriegeln (4) stützt und sich beim Zusammenlegen des Verdecks an den zugehörigen Hauptspriegel anlegt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarme (22) solche Längen aufweisen, dass die an die Verdeckspriegel (4) angelegten Hilfsspriegel (30 bzw. 30') eine höhere Lage als die zugehörigen Hauptspriegel (4) einnehmen und dabei zwecks Vermehrung der Faltenbildung des Stoffverdecks den Stoff von diesem abheben.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsspriegel (30) mittels Parallellenker (22, 22') an den Hauptspriegel (4) bzw. dessen Führungswagen (6) angelenkt sind.
AT125280D 1929-07-03 1929-07-03 Vorrichtung zum Ausbreiten und Zusammenlegen, sowie für die Randbefestigung der Stoffverdecke, insbesondere von Kraftfahrzeugen. AT125280B (de)

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