AT125179B - Verfahren zur Beseitigung des Glanzes von Kunstseide. - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung des Glanzes von Kunstseide.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Beseitigung des Glanzes von   Kunstseide.   
 EMI1.1 
 mässigen Glanz derselben beseitigt. Doch darf bei einer solchen   Behandlung   die Festigkeit der Faser nicht verringert oder andere   Nachteile herbeigeführt werden.   



   Erfindungsgemäss gelingt es. den übermässigen Glanz der Kunstseide in jedem   gewÜnschten Aus-   mass zu verringern, ohne   da. B der Faden geschwächt wird.   



   Zu diesem Zwecke stellt man zunächst eine Paraffin-Wasser-Emulsion her unter Verwendung 
 EMI1.2 
 Olivenölseife und 10 Gewichtsteile mittelhellen Leimes in 100 Teilen   Wasser gelöst.   Die   Lösung   wird sodann erhitzt und 4 Gewichtsteile Paraffin in entsprechender   Weise zugesetzt. bis   das Paraffin voll- ständig emulgiert erscheint. 
 EMI1.3 
 auf   35-38  C   und auch während der nachfolgenden Operation auf etwa dieser Temperatur gehalten. 



   Die Kunstseide wird sodann, vorzugsweise in Form von Wiedeln in das Gemisch eingebracht und der Einwirkung desselben durch etwa 15 Minuten ausgesetzt. Die Behandlungsdauer kann   natürlich   variieren, je nachdem man den Glanz mehr oder minder   weitgehend zu entfernen wünscht.   



   Gegebenenfalls kann dieses Verfahren statt in einer auch in zwei Stufen ausgeführt werden, wobei' man das zu entglänzende Material zunächst einer Vorbehandlung mit der oben beschriebenen Paraffinemulsion durch etwa zehn Minuten und bei einer Temperatur von etwa   33-35 C   unterzieht. Das Garn wird sodann beispielsweise in einen   Zentrifngaltrockenapparat eingebracht, um den Flüssi'keitsüber-     schuss   zu entfernen, und   schliesslich   mit Wasser gewaschen. 



   Das noch feuchte Material wird in ein frisches wässeriges Bad   eingebracht, welches 2#-5 kg   
 EMI1.4 
 mehr oder minder weitgehend zu entfernen   wünscht.   



   Anstatt obiger   Paraffinell1ulsion   können auch andere   Emulsionen   verwendet werden, welche dazu neigen, die Kunstseide   gewissermassen   mit einem dünnen Film eines Bindesmittels zu   umgeben   ; fehlt dieser, so tritt die   entglänzende   Wirkung des Schabemittels nicht ein. 



   Anstatt Infusorienerde können auch andere Schabemittel, wie Kalk. Kaolin, Fullererde oder Zinkoxyd, verwendet werden. 



   Der Glanz der Faser kann so mit Erfolg mittels eines einzigen Bades entfernt werden, welches eine Paraffinemulsion und ein mildes   Sehabemittel enthält   ; man kann aber auch zwei Verfahrensstufen 
 EMI1.5 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Beseitigung des Glanzes von Kunstseide durch Behandeln derselben mit einem Bindemittel und einem Sehabemittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel in Form einer durch Wasser auswaschbaren Emulsion zur Anwendung gelangt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Emulsion eines wachsähnlichen Stoffes verwendet wird, beispielsweise von Paraffin. EMI2.1 liehe Stoffe zugesetzt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden. dadurch gekennzeichnet. dass eine Emulsion von Seife, vorzugsweise Olivenölseife, Leim und Paraffin verwendet wird.
    5. Verfahren nach Anspruch l oder folgenden. dadurch gekennzeichnet, dass ein milde wirkendes Schabemittel mineralischen rrsprungs, u. zw. vorzugsweise in Form einer wässerigen Suspension verwendet wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein kieselsäurchaltiges chabemittel, beispielsweise Infusorienerde, verwendet wird. EMI2.2 der Kunstseide bei etwa 350 C erfolgt.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden bei Anwendung von zwei Arbeitsstufen, dadurch gekennzeichnet, dass nach der ersten Arbeitsstufe der Flüssigkeitsüberschuss von der Kunstseide entfernt wird, beispielsweise unter Anwendung eines Zentrfugaltrockenapparates.
AT125179D 1928-07-14 1929-07-09 Verfahren zur Beseitigung des Glanzes von Kunstseide. AT125179B (de)

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