<Desc/Clms Page number 1>
Wandbefestigung für Waschbecken od. dgl.
Wandbefestigungen für Waschbecken, wobei die Tragarme in Hohlräumen der Waschbecken ruhen, sind bereits bekannt. Die Befestigung der Tragarme in den Waschbeckenhohlräumen erfolgt durch aus den Tragarmen herausragende Schraubenbolzen, welche, sich gegen den Tragarm und gegen Zwischenstücke abstützend, die Tragarme gegen die Wandungen der Hohlräume pressen. Diese bekannten Befestigungseinrichtungen besitzen den Nachteil, dass sie aus den Waschbecken herausragen und somit von aussen sichtbar sind, ein Umstand, welcher dem Waschbecken ein unschönes Aussehen verleiht.
Ausserdem erfordert das Putzen und Blankhalten dieser vorstehenden Teile mühevolle Arbeit.
Durch vorliegende Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, dass die Bolzen innerhalb der Hohlräume sieh an deren Innenwandung abstützen und, in Deckung mit einem Bodenloch der Hohlraumwandung stehend, an ihren Enden Angriffsorgane für Schraubenschlüssel tragen. Die Schraubenbolzen sind zweckmässig an ihren Enden mit Stütztellern versehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht der Vorrichtung bei aufgeschnittenem Waschbeckenrand ; Fig. 2 die Vorrichtung von oben gesehen : Fig. 3 eine Ausführungsform des Druckbolzens mit elastischem Druckring ; Fig. 4 eine Ausführungsform des Druckbolzens ohne elastischen Druckring und Fig. 5 eine Ausführungsform des Druckbolzens, bei welcher die Druckplatte als Blattfeder ausgebildet ist.
Der Träger 1 von T-förmigen. dreieckigen oder beliebig entsprechendem Querschnitt trägt auf der oberen breiten Kante in grösserem Abstand voneinander zwei oder mehr erhöhte Auflagestüeke 2 und 3 aus elastischem Material, wie Gummi, Leder od. dgl., auf denen das Becken mit der oberen Wandung 4 des hohlen Seitenrandes aufsitzt. Ungefähr in der Mitte zwischen diesen beiden Auflagepunkten ist im Träger 1 eine Verstärkung bzw. ein Auge 5 angeordnet. welches mit einem Gewindeloch versehen ist. In diesem Gewindeloeh sitzt drehbar ein starker Gewindebolzen 6, dessen unteres Ende auf einem Ansatz 6'lose eine Druckplatte 7 von grösserer Fläche trägt.
Der etwas verlängerte Hals 8 des Gewindebolzens 6 endigt in einem grösseren Kopf 9, der nach innen konisch gestaltet ist. Über diesen Kopf wird
EMI1.1
hat, dass der Kopf 9 versenkt im elastischen Ring 10 sitzt. Der Kopf 9 ist mit einem Schlitz 11 oder einem Vierkant od. dgl. versehen. Die beiden Auflagerstücke 2 und. 3 sowie der Gewindebolzen 6 bzw. dessen Druckplatte 7 liegen zweckmässig in einer senkrechten Mittelebene. Gegenüber dem Gewindebolzen 6 bzw. dessen Druckplatte 7 ist in der unteren Wandung 12 des Waschbeckenrandes ein schmaler Ausschnitt 13 zum Einführen des Schraubenziehers oder des entsprechenden Werkzeuges angeordnet.
Der Träger 1 ist mittels Schrauben od. dgl. in bekannter Weise an der Wand befestigt, wobei naturgemäss zwei solcher Träger parallel zueinander und in bestimmtem durch die Beckenbreite gegebenen Abstand angeordnet sind. Am Waschbecken selbst ist im hinteren Rand links und rechts je ein entsprechender Schlitz 14 zum Einführen der Träger vorgesehen.
Die Montage erfolgt in der Weise, dass die Gewindebolzen 6 ganz zurückgeschraubt werden, soweit, bis die Platte 7 auf dem Auge 5 aufsitzt. Nunmehr wird das Becken auf die Träger geschoben, u. zw. soweit, bis der Gewindebolzen 6 über den Schlitz 7. 3 zu liegen kommt. Etwa vorkommende geringe Differenzen im Parallelabstand der Träger werden durch die Ausbildung der Durchbrechung als Querschlitz ausgeglichen, da dadurch das Werkzeug zum Drehen des Gewindebolzens immer Zutritt findet.
Mittels eines Schraubenziehers oder entsprechenden Werkzeuges wird nun durch den Schlitz 13 der
<Desc/Clms Page number 2>
-Gewindebolzen 6 soweit aus dem Auge 5 herausgesehraubt, bis die Druckplatte 7 bzw. der daraufsitzende Ring 10 aus elastischem Material auf der unteren Wandung J des Beckenrandes fest aufsitzt, so dass
EMI2.1
weggelassen werden, so dass die Druckplatte direkt innen auf der Wand 12 aufsitzt, wobei der lange Hals 8 des Gewindebolzens 6 in Wegfall kommt. Zweckmässig wird die Druckplatte 7 dann so gestaltet, dass sie hohl aufsitzt, d. h. nur mit dem Rand oder beispielsweise an einzelnen Punkten des Randes.
Fig. 4 zeigt diese Ausführungsform des Druckbolzens. Der Absatz 6'des Gewindebolzens 6, auf dem die Platte 7 aufsitzt, ist dabei etwas ballig bzw. kugelig gestaltet. Die Platte 7 selbst ist mit drei oder fünf Füssen 15 versehen, die etwas höher sind als der Kopf 9. Statt des einen Gewindebolzens 6 können auch zwei oder mehr solcher Bolzen verteilt im Träger 1 angeordnet werden. Wesentlich ist noch. dass die Länge des Gewindebolzens 6 und die Höhe des Auges 5 so zu den gegebenen Dimensionen des Waschbeekenrandes abgestimmt sind, dass der Träger bei zurückgeschraubtem Bolzen 6 durch den Schlitz 11- in den hohlen Wasehbeekenrand eingeführt werden kann, ohne dass der Schlitz 11 selbst höher gestaltet werden muss, als es der Höhe des Trägerprofils an der Basis entspricht.
Da auch die Platte 7 durch den Schlitz 14 eingeführt werden muss, kann derselbe in der Breite nicht dem Trägerprofil angepasst werden, sondern ist in der Grundform rechteckig. Um nun die freie Öffnung des Schlitzes ? etwas zu verdecken. kann am Träger 1 eine der Schlitzform entsprechende bzw. angepasste Verdiekung 16 angeordnet werden. An den Stellen. wo der Beckenrand auf dem Träger 1 aufsitzt, können auch leichte Vertiefungen im Beckenrand vorgesehen werden. Die Platte 7 kann auch als schmale Blattfeder durchgebildet werden. wobei diese Blattfeder 17 in der Mitte nach oben durchgebogen und die Enden aufgebogen sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wandbefestigung für Waschbecken od. dgl., bei der in Hohlräumen des Wasehbeckenkörpers
EMI2.2
der Hohlraumwandung sieh abstützende Bolzen angepresst werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzen (6) innerhalb der Hohlräume an deren Innenwandung (12) sich abstützen und. in Deckung mit einem Bodenloch (13) der Hohlraumwandung stehend, an ihren Enden Angriffsorgane (11) für Schraubenschlüssel tragen.
EMI2.3