DE102015211795B3 - Führungsvorrichtung für eine Schiebetür - Google Patents

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DE102015211795B3 DE102015211795.2A DE102015211795A DE102015211795B3 DE 102015211795 B3 DE102015211795 B3 DE 102015211795B3 DE 102015211795 A DE102015211795 A DE 102015211795A DE 102015211795 B3 DE102015211795 B3 DE 102015211795B3
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Abstract

Eine Führungsvorrichtung für eine Schiebetür, gekennzeichnet durch: eine sich in Längsrichtung (X) erstreckende Basissitzfläche (10), die mindestens eine Führungsnut (15, 16) aufweist, die sich in einer Querrichtung (Y) quer zu der Längsrichtung (X) erstreckt; und ein Paar Seitenwandeinheiten (20), die jeweils Folgendes umfassen: ein starres Seitenwandteil (30), das mit der Basissitzfläche (10) verbunden und relativ zu der Basissitzfläche (10) in Querrichtung (Y) beweglich ist sowie mindestens einen Führungsschenkel (32, 33) aufweist, der gleitend in die mindestens eine Führungsnut (15, 16) eingreift, wobei die starren Seitenwandteile (30) der Seitenwandeinheiten (20) einen Spalt (60) ausbilden, und ein Positionierelement (40), das an einem der starren Seitenwandteile (30) und der Basissitzfläche (10) befestigt ist und lösbar an das andere der starren Seitenwandteile (30) und die Basissitzfläche (10) stößt, um das starre Seitenwandteil (30) an der Basissitzfläche (10) zu arretieren und eine Breite des Spalts (60) in Querrichtung (Y) zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass: die mindestens eine Führungsnut (15, 16) ein Paar Endführungsnuten (15) umfasst, die sich in Querrichtung (Y) erstrecken und in Längsrichtung (X) voneinander beabstandet sind, und eine mittige Führungsnut (16), die sich in Querrichtung (Y) erstreckt und zwischen den Endführungsnuten (15) angeordnet ist; wobei das starre Seitenwandteil (30) jeder der Seitenwandeinheiten (20) ein Paar Führungsschenkel (32, 33) umfasst, wobei die Führungsschenkel (32, 33) des starren Seitenwandteils (30) einer der Seitenwandeinheiten (20) jeweils gleitend in die mittige Führungsnut (16) und eine der Endführungsnuten (15) eingreifen, wobei die Führungsschenkel (32, 33) des starren Seitenwandteils (30) der anderen der Seitenwandeinheiten (20) jeweils gleitend in die mittige Führungsnut (16) und die andere der Endführungsnuten (15) eingreifen; und wobei Positionierelement (40) jeder der Seitenwandeinheiten (20) an der Basissitzfläche (10) befestigt ist und lösbar an einen der Führungsschenkel (32, 33) des starren Seitenwandteils (30) der Seitenwandeinheit (20) stößt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für eine Schiebetür. Eine derartige Führungsvorrichtung mit Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus der EP 2 009 208 A1 bekannt.
  • Ein herkömmlicher einstückiger Führungsblock für eine Führungsbewegung einer Glasschiebetür ist im Allgemeinen mit einer Führungsnut geformt, die eine feste Spaltenbreite hat, und eignet sich daher nur zur Verwendung für eine Glasschiebetür mit einer bestimmten Bereite. Daher ist der Führungsblock kaum anpassungsfähig und ferner aufgrund der Tatsache eingeschränkt, dass der Führungsblock während der Montage zuerst am Boden befestigt wird, bevor die Glasschiebetür dazwischen montiert wird.
  • Zur Lösung des oben genannten Problems in Verbindung mit dem herkömmlichen einstückigen Führungsblock wird unter Bezugnahme auf die 1 in dem chinesischen Patent Nr. CN102086729A eine herkömmliche Führungsvorrichtung für eine Schiebetür offenbart. Die herkömmliche Führungsvorrichtung umfasst ein Stützelement 1, das mit einem Paar Rastöffnungen 101 versehen ist, ein Mitnehmerelement 2, das an dem Stützelement 1 befestigt ist, ein Paar Schiebeelemente 3, die an dem Mitnehmerelement 2 befestigt sind und aus einem elastisch verformbarem Kunststoff bestehen, ein Paar erster Schrauben 4 (von dem nur eine dargestellt ist) und ein Paar zweite Schrauben 5.
  • Das Mitnehmerelement 2 umfasst eine Grundplatte 201 und ein Paar Schenkel 202, die einstückig mit der Grundplatte 201 verbunden sind. Das Mitnehmerelement 2 ist in der Grundplatte 201 mit einer Schwalbenschwanznut 203 versehen, in die das Stützelement 1 eingeschoben wird, ein Paar erster Schraubenlöcher 204 (von dem nur eines sichtbar ist), die jeweils an einem unteren Ende des entsprechenden Schenkels 202 und in räumlicher Verbindung mit der Schwalbenschwanznut 203 steht, ein Paar eingedellter Nuten 205 (von der nur eine sichtbar ist), die jeweils an einer Innenseite des entsprechenden Schenkels 202 geformt sind, und ein Paar zweiter Schraubenlöcher 206, die jeweils an einer Seite des entsprechenden Schenkels 202 geformt sind und in räumlicher Verbindung mit einer der entsprechenden eingedellten Nuten 205 stehen.
  • Jedes der Schiebeelemente 3 ist an der entsprechenden eingedellten Nuten 205 befestigt und umfasst ein Paar Lastbereiche 301 und einen Plattenbereich 302, der sich zwischen den Lastbereichen 301 erstreckt.
  • Bei der Montage der herkömmlichen Führungsvorrichtung wird zuerst das Stützelement 1 an einem Boden befestigt. Dann wird das mit den Schiebeelementen 3 verbundene Mitnehmerelement 2 so geschoben, dass die Schwalbenschwanznut 203 gleitend in das Stützelement 1 eingreift, und die ersten Schrauben 4 werden jeweils in die ersten Schraubenlöcher 204 eingedreht und jeweils in die Rastöffnungen 101 eingefügt, wodurch das Mitnehmerelement 2 an dem Stützelement 1 befestigt wird. Schließlich werden die zweiten Schrauben 5 jeweils in die zweiten Schraubenlöcher 206 eingedreht, so dass sie gegen die Lastbereiche 301 der Schiebeelemente 3 stoßen, was eine elastische Verformung der Plattenbereiche 302 der Schiebeelemente 3 bewirkt, die nach innen ragen und einen Spalt bilden, dessen Breite der Dicke der Glasschiebetür entspricht. Obwohl bei dieser herkömmlichen Führungsvorrichtung die zweiten Schrauben 5 für eine flexible Einstellung des Spalts zwischen den Plattenbereichen 302 der Schiebeelemente 3 anstoßen, so dass die Vorrichtung für Glasschiebetüren unterschiedlicher Dicke verwendet werden kann, weist diese herkömmliche Ausführungsform in der Praxis noch einige Nachteile auf, die im Folgenden beschrieben werden:
    • 1) Die Schiebeelemente 3 bestehen aus einem elastisch verformbaren Kunststoff und unterliegen der elastischen Ermüdung, nachdem sie für einen längeren Zeitraum der von den zweiten Schrauben 5 verursachten Beanspruchung ausgesetzt waren.
    • 2) Die wiederholte Reibung zwischen den Plattenbereichen 302 der Schiebeelemente 3 und der Glasschiebetür hat schließlich eine Beschädigung der Plattenbereiche 302 zur Folge.
    • 3) Zur Fertigstellung der Montage müssen jeweils die ersten Schrauben 4 und die zweiten Schrauben 5 befestigt werden, wobei die ersten Schrauben 4 nur zur dazu dienen, das Mitnehmerelement 2 an dem Stützelement 1 zu befestigen und die zweiten Schrauben 5 die elastische Verformung der Schiebeelemente 3 bewirken. In Anbetracht des oben Dargelegten ist die Gesamtkonstruktion der herkömmlichen Führungsvorrichtung relativ kompliziert und umständlich zu montieren; und
    • 4) Steht man der Glasschiebetür gegenüber, ist eines der ersten Schraubenlöcher 204 des Mitnehmerelements 2 ebenso wie die entsprechende erste Schraube 4 für einen Benutzer leicht sichtbar, was der ästhetischen Qualität der herkömmlichen Führungsvorrichtung abträglich ist.
  • Zur Lösung dieser vier Nachteile, die bei einer aus der CN102086729A bekannten Führungsvorrichtung auftreten können, wird eine Führungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
  • In den Unteransprüchen 2 bis 10 sind besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Führungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 angegeben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausgestaltung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ersichtlich, wobei:
  • 1 eine explodierte perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Führungsvorrichtung für eine Schiebetür ist;
  • 2 eine montierte perspektivische Ansicht der Ausgestaltung einer Führungsvorrichtung für eine Schiebetür gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt;
  • 3 eine explodierte perspektivische Ansicht der Ausgestaltung ist;
  • 4 eine Schnittansicht der Ausgestaltung entlang der Linie IV-IV in 2 ist; und
  • 5 eine Schnittansicht der Ausgestaltung entlang der Linie V-V in 4 ist.
  • In den 2, 3 und 4 ist die Ausgestaltung einer Führungsvorrichtung für eine Schiebetür gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt, die eine Basissitzfläche 10 und ein Paar Seitenwandeinheiten 20 umfasst.
  • Die Basissitzfläche 10 erstreckt sich in Längsrichtung (X), und umfasst ein Paar Stirnseiten 11, die normal zu der Längsrichtung (X) verlaufen und in Längsrichtung (X) voneinander beabstandet sind; ein Paar Seitenflächen 12, die normal zu einer Querrichtung (Y) verlaufen, d.h. quer zu der Längsrichtung (X), und die in Querrichtung (Y) voneinander beabstandet sind, so dass sie mit den Stirnseiten 11 verbunden werden, und eine Oberseite 13 und eine gegenüberliegende Unterseite 14, welche die Stirnseiten 11 und die Seitenflächen 12 miteinander verbinden. Zudem ist die Basissitzfläche 10 mit einem Paar Endführungsnuten 15 versehen, die sich in Querrichtung (Y) erstrecken und in Längsrichtung voneinander beabstandet sind (X), und mit einer mittiges Führungsnut 16, die sich in Querrichtung (Y) erstreckt und zwischen den Endführungsnuten 15 angeordnet ist, und ein Paar Befestigungslöcher 17, die durch die Oberseite 13 und die Unterseite 14 verlaufen. Eines der Befestigungslöcher 17 ist zwischen der mittigen Führungsnut 16 und einer der Endführungsnuten 15 angeordnet, und das andere der Befestigungslöcher 17 ist zwischen der mittigen Führungsnut 16 und der anderen der Endführungsnuten 15 angeordnet.
  • In dieser Ausgestaltung sind die Endführungsnuten 15 nahe den Stirnseiten 11 bzw. an einem unteren Ende der Basissitzfläche 10 angeordnet und verlaufen in Querrichtung (Y) durch die Seitenflächen 12 und durch die Unterseite 14. Insbesondere sind in dieser Ausgestaltung jede der Endführungsnuten 15 und die mittige Führungsnut 16 senkrecht zu den Seitenflächen 12 der Basissitzfläche 10 angeordnet. Jede der Stirnseiten 11 ist mit einem Gewindeloch 111 versehen, das in räumlicher Verbindung mit einer der benachbarten Endführungsnuten 15 steht. Jede der Endführungsnuten 15 weist einen ersten anstoßenden Bereich 151 auf, der sich in Richtung der mittigen Führungsnut 16 verjüngt.
  • In dieser Ausgestaltung verläuft die mittige Führungsnut 16 durch die Seitenflächen 12 und die Unterseite 14. Die mittige Führungsnut 16 weist ein Paar zweiter anstoßender Bereiche 161 auf, die sich jeweils in Richtung der entsprechenden Endführungsnut 15 verjüngen.
  • Jede der Seitenwandeinheiten 20 umfasst einen starren Seitenwandteil 30, der mit der Basissitzfläche 10 verbunden und relativ zu der Basissitzfläche 10 in Querrichtung (Y) stufenlos beweglich ist.
  • Das starre Seitenwandteil 30 jeder der Seitenwandeinheiten 20 umfasst eine Seitenwand 31 und ein Paar Führungsschenkel 32, 33, die mit einem unteren Ende der Seitenwand 31 verbunden sind. In dieser Ausgestaltung erstrecken sich insbesondere die Führungsschenkel 32, 33 des Seitenwandteils 30 jeder der Seitenwandeinheiten 20 senkrecht zu dem unteren Ende der Seitenwand 31 der entsprechenden Seitenwandeinheit 20. Die Führungsschenkel 33, 32 der starren Seitenwandteile 30 einer der Seitenwandeinheiten 20 weisen jeweils kegelförmige Passbereiche 331, 321 auf, die jeweils mit einem der zweiten anstoßenden Bereiche 161 der mittigen Führungsnut 16 und dem ersten anstoßenden Bereich 151 einer der Endführungsnuten 15 gleitend in Eingriff stehen. Die Führungsschenkel 33, 32 des starren Seitenwandteils 30 der anderen der Seitenwandeinheiten 20 weisen ebenfalls jeweils kegelförmige Passbereiche 331, 321 auf, die jeweils mit dem anderen der zweiten anstoßenden Bereiche 161 der mittigen Führungsnut 16 und dem ersten anstoßenden Bereich 151 der anderen der Endführungsnuten 15 gleitend in Eingriff stehen. Die Seitenwände 31 der starren Seitenwandteile 30 der starren Seitenwandeinheiten 20 bilden zusammenwirkend einen sich in Längsrichtung (X) erstreckenden Spalt 60 (siehe 5).
  • In dieser Ausgestaltung weist jede der Seitenwandeinheiten 20 zudem ein Positionierelement 40 auf, das an der Basissitzfläche 10 befestigt ist und lösbar an den Führungsschenkel 32 des starren Seitenwandteils 30 stößt, um das starre Seitenwandteil 30 an der Basissitzfläche 10 zu arretieren und eine Breite des Spalts 60 in Querrichtung (Y) zu bestimmen. In dieser Ausgestaltung ist das Positionierelement 40 jeder der Seitenwandeinheiten 20 eine Stellschraube, die in das Gewindeloch 111 einer der entsprechenden Stirnseiten 11 eingeschraubt wird. Die Stirnseite des Positionierelements 40 erstreckt sich in eine der entsprechenden Endführungsnuten 15 durch das Gewindeloch 111 und stößt an den Führungsschenkel 32 der entsprechenden Endführungsnut 15.
  • Jede der Seitenwandeinheiten 20 umfasst zudem ein Gleitführungselement 50, das an einer Innenseite der Seitenwand 31 des starren Seitenwandteils 30 befestigt ist. In dieser Ausgestaltung ist das Gleitführungselement 50 eine Filzplatte, die an einer Innenseite der Seitenwand 31 mittels doppelseitigem Haftband befestigt werden kann. In der Praxis kann das Gleitführungselement 50 auch aus Kunststoff bestehen.
  • Um diese Ausgestaltung, wie in den 4 und 5 dargestellt, in Verbindung mit einer Glasschiebetür 100 bei der Montage zu verwenden, wird zuerst ein Paar Befestigungselemente (nicht dargestellt) durch die Befestigungslöcher 17 (wie in 3 dargestellt) der Basissitzfläche 10 geführt, um die Basissitzfläche 10 starr an einem Boden (nicht dargestellt) zu befestigen. Anschließend wird die Montage der Glasschiebetür 100 durchgeführt. Anschließend werden die Führungsschenkel 32, 33 der starren Seitenwandteile 30 in die Endführungsnuten 15 und die mittige Führungsnut 16 der Basissitzfläche 10 geschoben, und die starren Seitenwandteile 30 werden entsprechend der Dicke der Glasschiebetür 100 relativ zu der Basissitzfläche 10 stufenlos in Querrichtung (Y) bewegt, bis die Breite des Spalts 60 mit der Dicke der Glasschiebetür 100 übereinstimmt. Zuletzt werden die Positionierelemente 40 fest eingeschraubt, bis sie an die Führungsschenkel 32 der starren Seitenwandteile 30 stoßen, um die starren Seitenwandteile 30 relativ zu der Basissitzfläche 10 zu positionieren. Ist die Montage abgeschlossen, kann diese Ausgestaltung dazu verwendet werden, die Glasschiebetür 100 in Längsrichtung (X) zu schieben.
  • In Anbetracht des oben Dargelegten hat die Führungsvorrichtung für eine Schiebetür gemäß der vorliegenden Offenbarung folgende Vorteile:
    • 1) Die starren Seitenwandteile 30 der vorliegenden Erfindung sind relativ zu der Basissitzfläche 10 stufenlos in Querrichtung (Y) beweglich. Wenn die Breite des Spalts 60 so eingestellt ist, das sie genau mit der Dicke der Glasschiebetür 100 übereinstimmt, haben die Positionierelemente 40 lediglich die Funktion, die Führungsschenkel 32 der starren Seitenwandteile 30 anstoßend zu positionieren, um jede Verformung aufgrund der Beanspruchung der Seitenwände 31 der starren Seitenwandteile 30 zu verhindern. Die starren Seitenwandteile 30 der vorliegenden Offenbarung können somit im Vergleich zu der herkömmlichen Führungsvorrichtung eine relativ lange Betriebsdauer aufweisen, ohne der elastischen Ermüdung zu unterliegen.
    • 2) Die Seitenwände 31 der starren Seitenwandteile 30 der vorliegenden Offenbarung haben keinen Kontakt mit der Glasschiebetür 100, so dass zwischen der Glasschiebetür 100 und den Seitenwänden 31 keine Reibung auftritt, die die Seitenwände 31 beschädigen kann. Darüber hinaus sind die Gleitführungselemente 50 der vorliegenden Offenbarung auswechselbar, so dass sie im Falle des Verschleißes von den Seitenwänden 31 entfernt und ersetzt werden können.
    • 3) Durch einfaches Lösen der Positionierelemente 40 können die starren Seitenwandteile 30 relativ zu der Basissitzfläche 10 in Querrichtung (Y) bewegt werden, bei gleichzeitiger Einstellung der Breite des Spalts 60. Ist die Einstellung der Positionen der starren Seitenwandteile 30 abgeschlossen, können die starren Seitenwandteile 30 durch Wiederbefestigung der Positionierelemente 40 leicht an der Basissitzfläche 10 arretiert werden.
    • 4) In dieser Ausgestaltung sind nur die Stirnseiten 11 der Basissitzfläche 10 mit den Gewindelöchern 111 in Längsrichtung (X) versehen. An den Seitenwänden 31 der starren Seitenwandteile 30 sind keine Löcher vorgesehen. Folglich sind für einen Benutzer, der der Glasschiebetür 100 gegenübersteht, keine Schrauben oder Schraubenlöcher sichtbar, was das ästhetische Erscheinungsbild der Führungsvorrichtung verbessert. Die vorliegende Offenbarung kann in Bezug auf Schiebetüren unterschiedlicher Dicken einfacher, dauerhafter und ästhetischer angepasst werden als die herkömmliche Führungsvorrichtung, wodurch der Gegenstand dieser Offenbarung erreicht wird. Obwohl die Offenbarung im Zusammenhang mit der beispielhaften Ausgestaltung beschrieben worden ist, ist diese Offenbarung nicht auf die offenbarte Ausgestaltung begrenzt, sondern soll sich auf verschiedene Ausführungsformen erstrecken, die dem Konzept und Umfang der umfassendsten Auslegung entsprechen, so dass alle solche Modifikationen und gleichwertigen Ausführungsformen eingeschlossen sind.

Claims (10)

  1. Eine Führungsvorrichtung für eine Schiebetür, gekennzeichnet durch: eine sich in Längsrichtung (X) erstreckende Basissitzfläche (10), die mindestens eine Führungsnut (15, 16) aufweist, die sich in einer Querrichtung (Y) quer zu der Längsrichtung (X) erstreckt; und ein Paar Seitenwandeinheiten (20), die jeweils Folgendes umfassen: ein starres Seitenwandteil (30), das mit der Basissitzfläche (10) verbunden und relativ zu der Basissitzfläche (10) in Querrichtung (Y) beweglich ist sowie mindestens einen Führungsschenkel (32, 33) aufweist, der gleitend in die mindestens eine Führungsnut (15, 16) eingreift, wobei die starren Seitenwandteile (30) der Seitenwandeinheiten (20) einen Spalt (60) ausbilden, und ein Positionierelement (40), das an einem der starren Seitenwandteile (30) und der Basissitzfläche (10) befestigt ist und lösbar an das andere der starren Seitenwandteile (30) und die Basissitzfläche (10) stößt, um das starre Seitenwandteil (30) an der Basissitzfläche (10) zu arretieren und eine Breite des Spalts (60) in Querrichtung (Y) zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass: die mindestens eine Führungsnut (15, 16) ein Paar Endführungsnuten (15) umfasst, die sich in Querrichtung (Y) erstrecken und in Längsrichtung (X) voneinander beabstandet sind, und eine mittige Führungsnut (16), die sich in Querrichtung (Y) erstreckt und zwischen den Endführungsnuten (15) angeordnet ist; wobei das starre Seitenwandteil (30) jeder der Seitenwandeinheiten (20) ein Paar Führungsschenkel (32, 33) umfasst, wobei die Führungsschenkel (32, 33) des starren Seitenwandteils (30) einer der Seitenwandeinheiten (20) jeweils gleitend in die mittige Führungsnut (16) und eine der Endführungsnuten (15) eingreifen, wobei die Führungsschenkel (32, 33) des starren Seitenwandteils (30) der anderen der Seitenwandeinheiten (20) jeweils gleitend in die mittige Führungsnut (16) und die andere der Endführungsnuten (15) eingreifen; und wobei Positionierelement (40) jeder der Seitenwandeinheiten (20) an der Basissitzfläche (10) befestigt ist und lösbar an einen der Führungsschenkel (32, 33) des starren Seitenwandteils (30) der Seitenwandeinheit (20) stößt.
  2. Führungsvorrichtung für eine Schiebetür nach Anspruch 1, die weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass die Basissitzfläche (10) ein Paar in Längsrichtung (X) voneinander beabstandeter Stirnseiten (11) aufweist und ein Paar Seitenflächen (12), die mit den Stirnseiten (11) verbunden und in Querrichtung (Y) voneinander beabstandet sind, wobei die Endführungsnuten (15) sich durch die Seitenflächen (12) erstrecken und jeweils benachbart zu den Stirnseiten (11) angeordnet sind, wobei die mittige Führungsnut (16) sich durch die Seitenflächen (12) erstreckt, wobei jede der Stirnseiten (11) mit einem Gewindeloch (111) versehen ist, das in räumlicher Verbindung mit der nahegelegenen anderen Endführungsnuten (15) steht, wobei das Positionierelement (40) jeder der Seitenwandeinheiten (20) sich in das Gewindeloch (111) einer der entsprechenden Stirnseiten (11) erstreckt.
  3. Führungsvorrichtung für eine Schiebetür nach Anspruch 2, die weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass: jede der Endführungsnuten (15) einen ersten anstoßenden Bereich (151) aufweist, der sich in Richtung der mittigen Führungsnut (16) verjüngt; die mittige Führungsnut (16) ein Paar zweiter anstoßender Bereiche (161) aufweist, die sich jeweils in Richtung der entsprechenden Endführungsnut (15) verjüngen; wobei die Führungsschenkels (32, 33) des starren Seitenwandteils (30) einer der Seitenwandeinheiten (20) jeweils kegelförmige Passbereiche aufweisen (331, 321), die jeweils gleitend in einen der zweiten anstoßenden Bereiche (161) der mittigen Führungsnut (16) und den ersten anstoßenden Bereich (151) einer der Endführungsnuten (15) eingreifen, wobei die Führungsschenkel (32, 33) des starren Seitenwandteils (30) der anderen Seitenwandeinheit (20) jeweils kegelförmige Passbereiche (321, 331) aufweisen, die jeweils gleitend in den anderen der zweiten anstoßenden Bereiche (161) der mittigen Führungsnut (16) und in den ersten anstoßenden Bereich (151) der anderen Endführungsnut (15) eingreifen.
  4. Führungsvorrichtung für eine Schiebetür nach Anspruch 3, die weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass jede der Endführungsnuten (15) und die mittige Führungsnut (16) an einem unteren Ende der Basissitzfläche (10) angeordnet sind und sich senkrecht zu den Seitenflächen (12) der Basissitzfläche (10) und durch diese hindurch erstrecken; wobei das starre Seitenwandteil (30) jeder der Seitenwandeinheiten (20) zudem eine Seitenwand (31) aufweist, wobei die Führungsschenkel (32, 33) des starren Seitenwandteils (30) jeder der Seitenwandeinheiten (20) senkrecht mit einem unteren Ende der Seitenwand (31) der entsprechenden Seitenwandeinheit (20) verbunden ist.
  5. Führungsvorrichtung für eine Schiebetür nach jedem der Ansprüche 3 und 4, die weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass die Basissitzfläche (10) zudem gegenüberliegende Ober- und Unterseiten (13, 14) aufweist, welche die Stirnseiten (11) und die Seitenflächen (12) miteinander verbinden, wobei die Endführungsnuten (15) und die mittige Führungsnut (16) sich durch die Unterseite (14) erstrecken.
  6. Führungsvorrichtung für eine Schiebetür nach Anspruch 5, die weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass die Basissitzfläche (10) zudem mit einem Paar Befestigungslöcher (17) versehen ist, die sich durch die Oberseite und die Unterseite (13, 14) erstrecken, wobei eines der Befestigungslöcher (17) zwischen der mittigen Führungsnut (16) und einer der Endführungsnuten (15) angeordnet ist und das andere der Befestigungslöcher (17) zwischen der mittigen Führungsnut (16) und der anderen der Endführungsnuten (15) angeordnet ist.
  7. Führungsvorrichtung für eine Schiebetür nach jedem der Ansprüche 3 bis 6, die weiterhin dadurch gekennzeichnet ist, dass jedes der Positionierelemente (40) eine Stellschraube ist.
  8. Führungsvorrichtung für eine Schiebetür nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass: das starre Seitenwandteil (30) jeder der Seitenwandeinheiten (20) zudem eine mit den Führungsschenkeln (32, 33) verbundene Seitenwand (31) aufweist, wobei die Seitenwände (31) der Seitenwandeinheiten (20) den Spalt (60) ausbilden; und jede der Seitenwandeinheiten (20) umfasst zudem ein Gleitführungselement (50), das an einer Innenseite der Seitenwand (31) befestigt ist.
  9. Führungsvorrichtung für eine Schiebetür nach jedem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, dass die starren Seitenwandteile (30) der Seitenwandeinheiten (20) relative zu der Basissitzfläche (10) in Querrichtung (Y) stufenlos beweglich sind.
  10. Führungsvorrichtung für eine Schiebetür nach jedem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, dass der Spalt (60) sich in Längsrichtung (X) erstreckt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2009208A2 (de) * 2007-06-26 2008-12-31 GEZE GmbH Führungsvorrichtung für einen Schiebeflügel

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