AT124919B - Schneekettenspannvorrichtung für Räder von Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Schneekettenspannvorrichtung für Räder von Kraftfahrzeugen.

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AT124919B
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Leopold Fischer
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Leopold Fischer
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  Schneekettenspannvorrichtung für Räder von Kraftfahrzeugen. 



   Um die an den Rädern festgelegten Schneeketten gespannt zu halten und dadurch das sonst bei hoher Umlaufzahl des Rades auftretende Schleudern der Ketten zu verhindern, sind Spannvorrichtungen in Verwendung, bei denen die Kette durch Federn nach innen gezogen wird, die an einem die Achse des
Rades umfassenden Ring angreifen. Derartige Vorrichtungen haben sieh insofern nicht bewährt, als die
Federn sehr bald ihre Spannung verlieren, wodurch der angestrebte Zweck vereitelt wird. Ferner sind für Räder verschiedenen Durchmessers unterschiedliche Spannvorrichtungen erforderlich, da deren
Federn für kleinere Räder naturgemäss kurzer sein müssen als für grössere Räder, da andernfalls der Federzug unzureichend sein würde. 



   Diese Nachteile sind bei der Spannvorrichtung gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass in eine oder mehrere der in die Kette einzuhängenden radialen Spangen ein Spanndaumen eingeschaltet ist, durch dessen Drehung um etwa   180  in   der einen Richtung die Spange ausreichend verkürzt und die Kette nach innen festgezogen wird. 



   Der die radialen Spangen tragende Mittelteil der Vorrichtung ist in der Weite verstellbar, um ein und dieselbe Vorrichtung für Räder verschiedenen Durchmessers gleich gut verwenden zu können. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen   Ausführungsform   in Fig. 1 in der Gebrauchsstellung am Rade dargestellt ; die Fig. 2 und 3 zeigen in mehreren Ansichten zwei Einzelheiten und Fig. 4 den   Spannschlüssel.   



   Die   Spannvorriehtung   weist einen viereckigen rahmenartigen Mittelteil auf, der aus zwei gegenüberliegenden Ketten 1, 1 und aus zwei diese an den Enden verbindenden starren Schienen 2, 2 gebildet wird und so gross ist, dass in ihm die Radnabe genügend Spielraum findet. An den Ecken dieses Mittelteiles sind radial nach aussen reichende Spangen angelenkt, deren jede aus einer mit dem Mittelteil verbundenen Kette 3 und einem starren, am freien Ende zu einem Haken abgebogenen Teil   4   besteht, der in die ringförmige Haltekette der Schneekette eingehängt wird. Bei zweien der Radialspangen ist zwischen die Kette   3   und dem Haken   4   ein Spanndaumen 5 eingeschaltet, der an dem Haken 4 um den Bolzen 6 drehbar   ist und in den das äussere Ende der Kette 3 eingehängt ist.

   Der Spanndaumen hat die Form einer im Wesen   dreieckigen Platte, die an dem einen Rande eine hakenartig nach unten und innen   zuriiekgebogene   Zunge 7 aufweist, die nach Verdrehen des Spanndaumens um etwa   1800 im Sinne   des Pfeiles den Hakenteil 4 am Seitenrand hintergreift, wodurch der Spanndaumen 5 am Haken 4 festgelegt erscheint. Der Spanndaumen ist an seinem Drehzapfen 6 mit ziemlichen Spielraum gelagert, der eine geringe Sehrägstellung des Daumens 5 zulässt, damit seine Verriegelungszunge 7 über den Hakenteil-1 hinweggleiten kann (Fig. 2). 



  Auf der Oberseite des Daumens 5 ist noch ein Ansehlag 8 vorgesehen, an dem der Arm 9 eines auf den 
 EMI1.1 
 



   Beim Verdrehen des Spanndaumens in die Spannstellung werden die Spangen 3, 4 in ihrer Länge ausreichend verkürzt, so dass die ringförmige Haltekette der Schneekette nach innen gezogen und die letztere am Rade festgespannt wird. 



   Um dieselbe Spannvorrichtung für Räder verschiedenen Durchmessers verwenden zu können, ist der Mittelteil der Vorrichtung in der Weite verstellbar, indem die starren Schienen 2,2 des rahmenartigen 
 EMI1.2 
 und an den freien Enden mit in erstere passenden Bolzen   1. 2   versehen sind, so dass durch Einstellen der Laschen zueinander die Länge der Schienen 2,2 geändert werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Schneekettenspannvorriehtung, bestehend aus einem die Achse des Rades umfassenden Mittelteil und an diesem angreifenden, in die ringförmige Haltekette der Schneekette einzuhängenden radialen Spangen, dadurch gekennzeichnet, dass in eine oder mehrere Radialspangen ein Spanndaumen (5) eingeschaltet ist, durch dessen Drehung um etwa 180 in der einen Richtung die betreffende Spange ver- kürze und dadurch die ringförmige Haltekette nach innen gezogen und gespannt wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Spangen aus einem inneren Kettenteil und einem äusseren Haken (4) bestehen, zwischen denen der Spanndaumen (5) angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spann daumen (5) an dem Hakenteil (4) der Spange drehbar angelenkt und mit einer Zunge (7) versehen ist, die in Spann- stellung des Daumens den seitlichen Rand des Hakens (4) hintergreift, wodurch der Daumen gegen unbeabsichtigtes Zurückdrehen gesichert wird.
    4. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spanndaumen (5) einen Anschlag (8) besitzt, an dem der Arm (9) eines auf den Drehzapfen (6) des Spanndaumens (5) aufzusteckenden Schlüssels (10) angreift, mit dem der Daumen verdreht werden kann.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Achse des Rades umfassende Mittelteil in der Weite verstellbar ist, um ein und dieselbe Spannvorrichtung bei Rädern verschiedenen Durchmessers verwenden zu können.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil aus zwei einander gegen- überliegenden Ketten (1, 1) besteht, die durch zwei je aus einem Paar mit Stellöchern und Stellbolzen versehenen, zueinander einstellbaren Laschen (21, 22) bestehende starre Schienen (2, 2) miteinander verbunden sind.
AT124919D 1930-11-19 1930-11-19 Schneekettenspannvorrichtung für Räder von Kraftfahrzeugen. AT124919B (de)

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