AT124897B - Schaltung für Sende- oder Empfangsverstärker mit thermionischen Röhren. - Google Patents

Schaltung für Sende- oder Empfangsverstärker mit thermionischen Röhren.

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AT124897B
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Bernardus Dominicus H Tellegen
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Philips Nv
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  Schaltung für   Sende-oder Empfangsverstärker mit thermionischen Röhren.   



   Bei Verstärkern mit   thermionischen   Röhren, die für grosse Leistungen eingerichtet sind, kann es vorkommen, dass bei einer bestimmten Grösse der Spannungen an der Eingangsseite des   Verstärkers in   einer oder mehreren der folgenden Röhren bedeutende Gitterströme auftreten. Infolge dieser Gitter- ströme nimmt die in den   Anodenkreis   der vorhergehenden Röhre aufgenommene Impedanz ab, so dass bei weiterer Zunahme der Spannungen an der Eingangsseite des Verstärkers die   Ausgangsenergie so gut   wie nicht mehr zunimmt, die Anodendissipation in der vor der Röhre, in der die Gitterströme auftreten, geschalteten Röhre dagegen stark zunimmt.

   Hiedurch wird der Wirkungsgrad des Verstärkers   beein-     trächtigt.   Ausserdem hat eine zu starke Anodendissipation eine ungünstige Wirkung auf die Lebensdauer der Röhren. Namentlich bei Sendeverstärkern kann sich dieser Nachteil stark bemerkbar machen. 



   Die Erfindung bezweckt eine Schaltung, die diese Nachteile vermeidet und im allgemeinen bei sämtlichen Verstärkern mit   thermionischen     Röhren   Anwendung finden kann. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die in einer Verstärkerstufe auftretenden Gitterströme zur Ver- grösserung der negativen Gitterspannung der Röhre in der vorhergehenden Stufe benutzt werden. Hiedurch wird erzielt, dass beim Auftreten von   Gitterströmen   in einer beliebigen Stufe die Verstärkung der vorher- gehenden Stufe vermindert wird, wodurch die Gitterströme in der erstgenannten Stufe herabgesetzt werden, ohne dass die Ausgangsenergie dieser Stufe nennenswert abnimmt. Durch den geringen Gitter- strom bleibt der Wirkungsgrad der vorhergehenden Stufe   besser, während ausserdem   die grössere negative
Gitterspannung denselben günstig beeinflusst. 



   Wenn eine Anzahl Verstärkerstufen hintereinander vorgesehen sind, so kann die Erfindung wiederholt angewendet werden. 



   Die Beeinflussung der negativen Gitterspannung erfolgt dadurch, dass vorzugsweise an der Kathodenseite in den Gitterkreis einer oder mehrerer Röhren ein Widerstand geschaltet ird, während das nicht mit der Kathode verbundene Ende oder ein anderer Punkt dieses   Wi1 ('rstandes   unmittelbar oder über einen Widerstand mit einem Punkt des   Gitterkreises   der Röhre in der vorhergehenden Verstärkungsstufe verbunden wird. 



   Bei   Verstärkerschaltungen   mit einer Anzahl thermionischer Röhren kann man ein Netzwerk von Widerständen verwenden, das dadurch erhalten werden kann, dass zwischen einem gemeinsamen Punkt der Glühdrahtkreise und jedem Gitter ein gesonderter Widerstand geschaltet wird und die Gitter der in den aufeinanderfolgenden Stufen vorhandenen Röhren ebenfalls über Widerstände miteinander verbunden werden. Durch eine richtige Bemessung der verschiedenen Widerstände kann man die genannten Folgen des Auftretens von Gitterströmen nahezu ganz vermeiden. 



   Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. 



   In Fig. 1 ist   1   eine   Dreielektrodenröhre,   in deren Anodenkreis ein abgestimmter Kreis 2 geschaltet ist, der mit dem Gitterkreis einer folgenden Dreielektrodenröhre 6 induktiv gekoppelt ist. Der Gitterkreis der Dreielektrodenröhre 6 wird von einer   Selbstinduktionsspule J und   von einem Widerstand 4 gebildet, dem vorzugsweise ein Kondensator 5 parallel geschaltet ist. Der Widerstand 4 ist zwischen der Selbst- 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
 



   Selbstverständlich   beschränkt sich   die Erfindung nicht auf die in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Schaltungen, da sie auch bei Verstärkern angewendet werden kann, die mit einer Gegentaktschaltung versehen sind, und weiter bei   Verstärkern,   in denen die   Verstärkung   mit   Frequenzverviel-   fachung einhergeht. Es ist ersichtlich, dass in diesem Fall zur Anwendung des Erfindungsgedankens nur geringe Änderungen erforderlich sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 zeichnet, dass   Massnahmen   getroffen sind, um die   Gitterspannung   einer   Verstärkerstufe   mit Hilfe der in der folgenden Stufe auftretenden Gitterströme zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter einer Röhre in einer oder mehreren der Stufen mit dem auf der Gitterseite liegenden Ende eines zwischen Gitter und Kathode geschalteten Widerstands in einer folgenden Stufe verbunden ist. EMI2.3
AT124897D 1929-10-03 1930-09-27 Schaltung für Sende- oder Empfangsverstärker mit thermionischen Röhren. AT124897B (de)

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