AT124893B - Schaltanordnung zum Einführen von Energie netzfremder Frequenz in Starkstromnetze. - Google Patents

Schaltanordnung zum Einführen von Energie netzfremder Frequenz in Starkstromnetze.

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AT124893B
AT124893B AT124893DA AT124893B AT 124893 B AT124893 B AT 124893B AT 124893D A AT124893D A AT 124893DA AT 124893 B AT124893 B AT 124893B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltanordnung zum Einführen von Energie   netzfremder   Frequenz in   Starbstromnetze.   
 EMI1.1 
 Zwecke der Fernsteuerung von Schaltern, Tatifapparaten u. dgl., hat man bereits vorgeschlagen, die Überlagerungsspannung an einem im Zuge der Starkstomkitung liegenden Widerstand zu erzeugen, In diesem Widerstand erzeugt der Netzstrom einen unerwünschten Spammungsabfall. Dieser Spannungsabfall kann gemäss der Erfindung klein gehalten werden, wenn man die   Uberlagen'ngsspannung   an einem Widerstand erzeugt, der aus einem auf die Überlagerungsfrequenz abgestimmten. eine Induktivität und Kapazität in Parallelschaltung enthaltenden Schwingungskreise besteht.

   An einem solehen Widerstand entsteht nur ein sehr geringer Spannungsabfall für den   Netzstrom, dagegen   ist sein Widerstand für   die Uberlagerungsfrcquenz   so gross, so dass ohne   merkliche   Energieverluste zwischen seinen Enden die Überlagerungsspannung aufrechterhalten werden kann. Dem im Leitungszuge liegenden Schwingungskreise kann die   rberlagerungsenergie   in   verschiedenster Weise zugefühlt werden.   



   Man kann beispielsweise zu der   im Leitungszuge liegenden Induktivität   dieses   S'hwingungskreises     dem Uberlagerungsstromerzeuger parallel schalten. Unter Umständen   wird es auch genügen, nur einen Teil dieser Induktivität dem   Uberlagerungsstromerzeuger   parallel   zu schalten.   In ändern Fällen dagegen, 
 EMI1.2 
 sein, den Netzstrom nur durch einen Teil einer Induktivität hindurchzuschicken, wäbrend die gesamte   Induktivität   mit einer Kapazität auf die Frequenz der Überlagerungsenergie abgestimmt ist. In diesem Falle kann beispielsweise der   Sehaltstromerzeuger   in die Verbindungsleitung zwischen der Induktivität und der   Kapazität eingeschaltet sein.   



   Man kann auch den   Sehaltstromerzeuger selbst   in die Leitung   einfügen   und aus seiner Streuinduktivität und einer Kapazität einen auf die Überlagerungsfrequenz abgestimmten Schwingungskreis bilden. 



   In den Abbildungen   sind schematisch Ausführungsbeispiele   der Erfindung dargestellt. Die gemeinsamen Teile in den Abbildungen sind mit den gleichen Zahlen bezeiehnet. 1 und 2 sind die Leitungen eines   Starkstromnetzes,   in das Energie netzfremder Frequenz eingeführt werden soll. 



   Bei der   Schaltanordnung nach Fig. l ist   in den Zug der Leitung 2 die   Induktivität   3 und die 
 EMI1.3 
 lagerungsfrequenz ein genügend grosser Widerstand herrscht. Für den Netzstrom bildet die   Induktivität.'}   einen Widerstand, der nur einen Bruchteil von dem Resonanzwiderstand für die   fberlagerungsfrequenz   bildet. Er ist um so kleiner, je kleiner das   Dämpfungsdekrement   dieses Schwingungskreises und je grösser der Frequenzunterschied zwischen der Netzfrequenz und der   Lberlagerungsfrequenz   ist. 



   Es kann unter Umständen notwendig sein. zur Anpassung des   Uberlagerungsstromerzeugers   an die Betriebsverhältnisse den   Schaltstromerzeuger   und die   Starkstromleitung nicht   mit den gleichen Punkten der Induktivität zu verbinden. Man kann beispielsweise die   Leitungshälften   mit zwei verhältnismässig nahe aneinanderliegenden Windungen der Induktivität verbinden, während der Sehaltstromerzeuger an zwei voneinander entferntere Punkte angeschlossen wird und umgekehrt. Aus diesem Grunde ist in Fig. 1 der Anschluss der Leitung an die   Induktivität 3 sowie der Anschluss des Überlagerungs-   ; tromerzeugers. 5 an diese   Induktivität   als veränderlich angedeutet.

   Auch die Kapazität 4 kann zur Einstellung der Resonanz veränderlich sein. 

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   In Fig. 2 ist eine Schaltanordnung dargestellt, bei der der   Überlagerungsstromerzeuger J mit   der Kapazität   4   in Reihe geschaltet ist. Diese Schaltanordnung besitzt den Vorteil, dass durch den Schaltstromerzeuger nur sehr geringe Ströme mit Netzfrequenz hindurch fliessen können. 



   Anstatt den   Schaltstromerzeuger   unmittelbar mit dem Kondensator in Reihe zu schalten, kann man   die Überlagerungsenergie mit   Hilfe eines mit dem Kondensator in Reihe geschalteten Transformators 
 EMI2.1 
 



   Fig. 4 zeigt eine Schaltanordnung, bei der der Netzstrom nur einen Teil der Induktivität des auf die   tberlagerungsfrequenz   abgestimmten   Schwing1mgskreises     durchfliesst.     Der Uberlagerungsstrom-   erzeuger liegt in der Verbindungsleitung zwischen Kapazität und Induktivität. Anstatt eine anzapfbare   Induktivität zu   verwenden, können natürlich auch zwei magnetisch nicht verkettete Spulen benutzt werden. 



     Unter Umständen   kann man sogar auf die Einschaltung besonderer Induktivitäten verzichten, wenn die Streuinduktivität des   Überlagerungsstromerzeugers ausreicht, um durch Parallelschaltung einer   Kapazität für die   Überlagerungsfrequenz   einen Schwingungskreis mit genügend   grossem   Widerstand zu schaffen. In vielen Fällen wird dies möglich sein. Eine derartige   Sehaltanordnung ist   in   Fig. a   dar- 
 EMI2.2 
 



   Die in den Abbildungen dargestellten Schaltungen können in weitgehender   Weise verändert   werden, z. B. durch Anzapfen der Induktivitäten, Einführen der   Überlagerungsspannung   auf induktivem
Wege oder mit Hilfe von Kapazitäten usw., ohne dass vom Wesen der Erfindung abgewichen wird. Wesentlich dabei ist nur, dass für die Überlagerungsfrequenz mit Hilfe eines Resonanzkreises   ein grosser Wider-   stand gebildet wird, der die Ströme der Netzfrequenz fast ungehindert hindurch lässt. 



   Der Gegenstand der Erfindung kann natürlich auch benutzt werden, um einen Teil eines Netzes gegen   das Eindringen der Überlagerungsenergie zu schützen.   In diesem Falle muss die von dem   Schwingung-   kreis erzeugte Spannung der im Netz   vorhandenen Überlagerungsspannung entgegenwirken. Die Kom-   pensationsspannung kann dabei einem besonderen Generator oder auch dem zum Erzeugen der   L'ber-   lagerungsenergie dienenden Generator entnommen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltanordnung zum Einführen von Spannungen nerzfremder   Frequenz in Starkstromnetze,   bei der an einem im Leitungszuge liegenden Widerstand die   Überlagerungsspannung erzenst wird,   dadurch gekennzeichnet, dass dieser Widerstand aus einem auf   die Überlagerung,   frequenz   abgestimmten,   eine Induktivität und eine Kapazität in Parallelschaltung enthaltenden Schwingungskreise besteht.

Claims (1)

  1. 2. Sehaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überlagerungsstrom- erzeuger zu der im Leitungszuge liegenden Induktivität oder wenigstens einem Teile dieser Induktivität parallel geschaltet ist.
    3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sehaltstromerzeuger selbst in die Leitung eingeschaltet und aus seiner Streuinduktivität und einer zum Stromerzeuger parallel geschalteten Kapazität ein auf die Überlagerungsfrequenz abgestimmter Schwingungskreis gebildet ist.
    4. Sehaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Streuinduktivität durch Zuschalten einer Selbstinduktionsspule vergrössert wird.
    5. Sehaltanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Netzstrom nur einen Teil der Selbstinduktion des auf die Überlagerungsfrequenz abgestimmten Schwingungskreises durchfliesst.
AT124893D 1929-08-14 1930-08-05 Schaltanordnung zum Einführen von Energie netzfremder Frequenz in Starkstromnetze. AT124893B (de)

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